Kapitel 8

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Eine Planung die genau so eintrifft wie man es sich wünscht, nennt man ein Meisterwerk.

Ich wollte wirklich noch bei Jayden zum Frühstück bleiben aber der Gedanke das Collin  immer noch mein Handy hat, macht mich wahnsinnig. Ich will mein Handy! Ich brauche es einfach in meiner Nähe.

So! Ich stand von der Couch auf und ging auf die Ausgangstür zu. Ich hol mir jetzt mein verdammtes Handy.

"Emilija?"

Ich hielt an der Tür inne "Jayden."

Er kam aus der Küche "Wohin gehst du? fragte er mich "Ich mach uns was zum Essen."

"Es tut mir wirklich Leid." Schon wieder.
"Können wir das verschieben?"

Er nickte und zuckte mit der Schulter "Klar."

Ich fasste an seinen Pulli "Den kriegst du wieder. Versprochen!" Bestimmt, genauso wie den anderen Pulli den er mir geborgt hat. Fehlen jetzt nur noch die Almosen.

Jayden lächelte bei dem Gedanken "Sag mal, was haltest du eigentlich davon hier zu wohnen?"

Ich war überrascht das zu hören. Oder hörte ich falsch? "Was?"

Jaydens lächeln wurde breiter "Man könnte auch meinen das du schon hier wohnst." Stimmt, er teilt alles mit mir. Wie mit einer Obdachlosen.
Er fügte noch hinzu "Immerhin teile ich fast alles mit dir." Das ist der Beweis!

Ich lächelte vor mich hin "Ich komme auf dein Angebot zurück wenn ich wieder herkomme." Was ich sicher werde.

Er nickte "Ich hoffe du musst nicht drüber nachdenken."

Ich wollte etwas sagen, aber Jayden kam mir zuvor, und versuchte mich zu überreden "Ich hänge dir sogar meine Sachen in den Schrank." Ach, diese Versuchung... süße, süße Versuchung.

Ich musste lachen "Ich komme definitiv auf dein Angebot zurück!" Und das schon bald.

Nachdem ich das gesagt habe, drehte ich mich um und spazierte aus dem Haus.

Das Angebot gefiel mir nicht nur, sondern ich war begeistert. Der Gedanke, Collin nicht mehr jeden Tag sehen zu müssen war unglaublich! Aber zuerst brauche ich mein Handy. Ich möchte mich bei Tessa melden und Zoey und Mila schreiben, die mir gestern ihre Nummern bei Jayden hinterlassen haben.

Meine Schritte wurde schneller je länger ich an Collin dachte. Was hat er eigentlich davon mir mein Handy wegzunehmen? Ich verstehs nicht.

Was hat Mum damals bloß in Elias gesehen?Das ist ja furchtbar. Alles was ich machen kann, ist meinem Handy nachzurennen.

Wer weiß was Collin diesmal mit meinem Handy gemacht hat.

Ich stürmte ins Haus "Collin!"
Als ich ein leeres Wohnzimmer erblicke, rief ich seinen Namen während ich das Haus nach ihm absuchte. Mir antwortete aber keiner.

Er ist wohl nicht zuhause.
Sperrt er etwa nicht ab!?
Ich lachte über meine Gedanken.
Stimmt ja, wer traut sich schon Collin Evans Haus zu betreten.

* * * *

Nachdem ich mich umgezogen habe, zog ich meinen gepackten Koffer die Treppen nach unten, in der anderen Hand hielt ich Jaydens Pullover. Und wie es das Schicksal so wollte, betrat Collin das Haus genau als ich verschwinden wollte. Wieso tust du mir das an Schicksal?

Sein Blick fiel auf meinen gepackten Koffer "Was wird das?" fragte er mich, nicht besonders überrascht.

Ich stellte meinen Koffer im Wohnzimmer, neben mir, ab "Ich dachte, ich tue dir und mir einen Gefallen und ziehe aus."

Repeat the PastWo Geschichten leben. Entdecke jetzt