5. Kapitel

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„Heute möchte ich das wir uns gegenseitig zeichnen meine lieben. Es wird ein Fest der Farben. Ein Fest der Sehnsucht. Ein Fest der Liebe" sprach die Kunst Lehrerin und tanzte schon beinahe durch den Raum, was mich unwillkürlich zum grinsen brachte. „Wir haben natürlich auch unser erstes Mädchen hier was mich sehr freut, und ich würde vorschlagen, rein aus meinem Geiste das sie mit Louis macht. Es tut mir leid meine Knaben aber mein Geist hat entschieden" erneut grinste ich. Wenn ich jetzt noch wüsste wer Louis wäre würde das die ganze Sache einfacher machen. „Ich bin Louis" murmelte tatsächlich der Junge von heute morgen zu mir. „Ah okay, ich bin-" „Ich weiß wer du bist" kam er mir zu vor und setzte sich auf einen Hocker. „Also möchtest du das ich dich zuerst Male?" er nickte still. Was für ein toller Gesprächspartner. Ich denke das die Kunst Lehrerin in Zukunft nicht mehr mit ihrem Geist, sondern mit ihrem Kopf entscheiden sollte.

„Und.. du bist gut mit den anderen Jungs befreundet?" fragte ich um ihn in ein Gespräch zu verwickeln. „Naja geht so..ich komme mit deren Meinungen nicht so gut klar" ich nickte nur „Du scheinst wohl nicht so gerne zu reden richtig?" „Zumindestens nicht mit dir ja" ich war verdutzt. Wie bitte? Was sollte das denn jetzt? „und warum nicht wenn ich fragen darf?"  „Möchtest du das ich aushole oder mich kurz fasse?" „Hol ruhig aus, wir Haben ja Zeit" sprach ich kess und war auf seine Antwort gespannt. „Gut. Ich hatte schlechte Erfahrungen mit Frauen. Nicht nur mit Freundinnen. Nein auch mit meinen Schwestern meiner Mutter, wie dem auch sei. Die meisten von ihnen waren schlampen oder haben mich im Stich gelassen. Seitdem ist für mich jede weibliche Person eine schlampe. Ich bin ehrlich, ich halte nicht viel von dir. Du bist genau so hol wie die anderen und gehst so schnell wie du gekommen bist. Du brauchst mich auch nicht vom Gegenteil zu beweisen das du keine schlampe bist, denn wenn ein Mädchen Freiwillig auf ein jungen Internat geht ist das für mich ein klares Zeichen, dass sie durchgefickt werden will" ich zuckte  mit den Schultern „Du kannst denken was du willst. Mir ist das vollkommend egal. Eine Sache will ich dich jedoch nur wissen lassen. Ich bin keuch. Definition; kein Sex vor der Ehe" verdutzt sah er mich an und und schwieg den Rest der Doppel Stunde .

Louis p.o.v

Nach den zwei Doppel Stunden  Kunst, die mich völlig aus der Bahn gebracht hatten gesellte ich mich zu den Jungs, die auf dem Schulhof standen und heimlich eine rauchten. „Ah. Tomlinson lässt sich auch mal wieder blicken" grinste Niall und gab mir eine Zigarette. „Wusstet ihr eigentlich schon das neueste?" Fragte Harry worauf alle die Köpfe schüttelten „Dieses Jahr ist es nicht mehr Romeo und julian sondern es wird tatsächlich eine Julia geben. Und diese Julia ist-" „Catherine?" Sprach  ich ziemlich monoton, da das ja ziemlich klar war das sie Julia spielen würde. „Genau Louis! Und da ich das Drehbuch schreibe, werde ich sie ficken" grinste er. Dieser dumme Hund. „Harry?" murmelte ich „Ja?" „Sie ist keuch" alle waren still. „Du verarschst mich" „Warum sollte ich?" „Weil du immer einen auf geheimnisvoll machst und doch keine Eier in der Hose hast" ich nickte nur und pustete den Rauch aus meinem Mund „kann schon sein aber das was ich sage stimmt" Niall seufzte laut „Scheiße Mann! Was machen wir jetzt? Ich Dachte ich könnte es ihr richtig besorgen" ich verdrehte die Augen. „Wahrscheinlich ist das nur so eine Masche von ihr. Ihr kennt das doch" sprach Ich. Es musste so sein, niemand war in unserem Alter keuch. Schon garnicht als Mädchen auf einem jungen Internat. „Hast du sie auch gefragt warum sie keuch ist" fragte Niall erneut „Nein. Ich wollte nicht sonderlich viel mit ihr reden" murmelte ich und schmiss die Zigarette auf den Boden um sie danach mit meinem Fuß auszudrücken. „Weil du schwul bist" sprach Harry und fuhr durch seine dichten locken.

Catherine p.o.v

Es war Pause, in der ich alleine durch die Leeren hallen lief. Auch wenn alle etwas mit mir zu tun haben wollten fühlte ich mich sehr alleine. Ich sehnte mich nach meinen Freundinnen und nach meinen Eltern. Mein normales Leben war gut gewesen. Es hatte mir gefallen. Und jetzt? Jetzt war ich auf einem Fußball Internat auf dem kaum oder so gut wie kein Fußball gespielt wurde. War meinen Eltern denn nicht klar gewesen wie einsam ich hier sein würde?

Ich schlenderte weiter durch die Flure als ich irgendwann Liam auf einer Fensterbank sah. Er schaute aus dem Fenster heraus und schien in Gedanken versunken zu sein. „Liam?" fragte ich leise. Sein Kopf drehte sich zu mir und ehe er mich sah, lächelte er. „Setz dich zu mir" sprach er und klopfte auf die Fensterbank. Ich lächelte und leistetet ihm Gesellschaft. „Was bedrückt dich?" Fragte er mich „Warum sollte mich etwas bedrücken?" „Du läufst ganz alleine durch den Flur. Natürlich bedrückt dich etwas" lachte er leise. „Naja.. ich fühle mich sehr alleine hier" er nickte zustimmend „Ich mich auch.. weißt du Catherine.. wir sind beide anders. Du bist ein Mädchen und ich.." „Ja?" „Ich bin.. schwul" ich war geschockt. „Und das sagst du mir einfach so?" fragte ich verwirrt. „Oh Catherine, es tut so gut es gesagt zu haben. Denkst du ich könnte das hier irgendeinem jungen sagen? Dann würde ich hier raus fliegen und meine Eltern erst.. die würden sich in Grund und Boden schämen" „Ach was Liam" „Nein ehrlich. Die hassen schwule, die würden mich umbringen. Mein Vater wollte immer das ich zur Bundeswehr gehe. Er hat gesagt Schule ist was für pussys. Und nun sieh mich an. Ich konnte ihm nie etwas recht machen" „Du bist sein Sohn. Er liebt dich, egal was du tust oder was du fühlst. Glaub mir" „Meinst du das ist der Grund warum er mich seid ich hier bin nicht einmal besucht hat?" ich sah betrübt aus dem Fenster. Darauf hatte ich auch keine antwort.

„Hast du denn jemanden im Auge?" lächelte ich um das Gespräch aufzulockern. „Natürlich" grinste er „Louis" „Louis? Bei dem solltest du ja gute Chancen haben. Der hat mir heute erklärt wie sehr er Mädchen hasst" Liam seufzte „Das hat aber leider andere Gründe" „Und warum ausgerechnet er?" „naja.. erstmal sein aussehen. Das aussehen ist der Wahnsinn und dann seine Art. Er ist sehr geheimnisvoll und weise. Ich höre ihm gerne beim Reden zu" „Wie süß" grinste ich „Außerdem beruhigt es mich sehr, dass ich endlich jemanden haben mit dem ich über Jungs reden kann" lachte ich worauf er mitlachte.

Das Internat(Onedirectionff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt