Kapitel 26

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Lupus's Sicht

Ich werde das einfach nur genießen.

Seine Lippen auf meine.
Sein Becken, das gegen meinen drückt.
Sein unwiderstehlichen und unglaublich Geruch, den ich nie zu missen möchte.
Und seine Zunge....
Gott seine Zunge!
Sie treibt einen in den Wahnsinn!

Ich weiß nicht von wem er so gut küssen gelernt hat, doch auch darüber will ich mir keine Gedanken machen.
Nicht wenn ich jetzt der sein darf, der mit ihm sowas tun kann.

Gott, ich hoffe dieser Traum nehmt nie ein Ende!

Wer weiß, vielleicht habe ich Glück und ich kann mein Traum irgendwann sogar in Realität umsetzten....

Colben's Sicht

Müde öffne ich meine Augenlider, eher ich mich aufsetzte, mich gähnendend strecke und mir zum krönenden Abschluss durchs Gesicht fahre.

Ich schaue mich im Zelt um, und schon kommen mir dir Ereignisse von gestern Nacht wieder.

Mein Traum.
Wie er dann wirklich ins Zelt kommt.
Wie er auf mir drauf steigt.
Wie ich ihn küsse.
Und wie er dann erwidert.

Seufzend fahre ich mir durch die Haare, als mir auch der letzte Teil des Abends wieder einfällt.

Er fuhr gerade über meinen Körper, wollte mir mein Shirt ausziehen, als ich realisierte was ich da wirklich tat, was das bedeuten würde und....argh!
Ich bin NICHT schwul!
Also habe ich meine ganzen Kraft genommen und ihn von mir weggeschubst.
Als er dann auf den Boden landete und sein Blick dann wieder auf mich richtete, erkannte ich Verwunderung, vielleicht Angst oder sogar Panik? 
Keine Ahnung, ich bin nicht gut in Blicke deuten.
Aufjedenfall hat er dann auch gecheckt, was da gerade passierte, ist aufgestanden und dann aus dem Zelt nach draußen geflüchtet.

Ich hab nicht wirklich geschlafen, musste die ganze Zeit an die Ereignisse und was sie bedeuten könnten denken.

Nach langem überlegen, entscheide ich mich dann doch noch zum Frühstück zu gehen, heute ist ja schließlich der letzte Tag hier, was mich und noch viele andere nicht wirklich stört.
Ich stehe auf, ziehe mich um, mache ich frisch, naja, soweit es eben möglich ist, und gehe nach draußen zu den anderen.

Angekommen, sehe ich wie schon alle mitten beim essen sind. Von meinen Freunden ist keine Spur, und gerade als ich mich umdrehen, um doch lieber weiter in meinem Zelt rumzugammeln, erscheint der Direktor von der andere Schule mit einem Lächeln vor mir.

" Was ist den los Colben, du hast doch noch gar nichts gegessen?"

" Mhh, ja ich hab kein Hunger."

Mein Magen scheint mit dieser Lüge nicht wirklich einverstanden zu sein und als er auch noch sein Senf dazugibt, weiß ich, dass ich geliefert bin.

Also hole ich mir Essen und halte nach einem platzt Ausschau. Und wie es aussieht hasst mich mein Leben wirklich, denn es gibt nur noch ein Platz hier.

Neben Lupus....

Unintendedly In Love (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt