One

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Heute ist der Tag wo Ben zurück nach England zu seiner Familie ziehen wird. Er freut sich tierisch darauf seine Familie vor allem seine Schwester Máelys wieder zu sehen. Seine Ausbildung wird er im St. Mary Krankenhaus beginnen. Er packt seinen Koffer, gibt die Schlüssel für die Studentenwohnung in Berlin ab und fährt dann mit einem Taxi zum Flughafen

Schon als er am Flughafen ankommt ist er ganz nervös. Er war froh wieder nach hause zu kommen. Endlich wieder leckerer Braten und seine Schwester, die ihn immer so lieb umarmte.

Der Flug dorthin dauert leider noch eine Weile. Aber währenddessen liest er sich mehrere Berichte im Bereich der Psychotherapie durch. Er möchte in seiner Ausbildung erfolgreich sein und möglichst erfolgreich abschließen und neu starten können.

Sein Studium war einfach chaotisch. Er hat selbst viel mit Frauen und Typen angefangen und viel getrunken. All die Fälle, die er in der Uni hatte und die er persönlich kennengelernt hatte machten ihm zutiefst zu schaffen. Diesen Kummer trank er weg.

Neben ihm im Flugzeug setzt sich eine junge hübsche Frau. Sie lächelt ihn kurz schüchtern an. Aber Ben spürt sofort die Signale die sie allein mit ihrer Körpersprache versendet.

Sie schlägt ihre Beine übereinander, um elegant zu wirken, aber ihre Lippen sind leicht geöffnet. Sie lehnt sich ganz leicht in Bens Richtung. Ben grinst bloß kurz. Er muss aufhören. Sofort. Alles um sich herum analysiert er genauestens.

Sie blickt auf seine Unterlagen: "Hm.. Psychotherapeut..", ihre Stimme ist verführerisch so wie ihre ganze Erscheinung.

"Ja...", er setzt eine heiße Lesebrille auf und fährt sich über sein dreitsgebart Kinn

Die Frau lächelt ihn an und legt eine Hand auf seinen Oberschenkel. Diesen massiert sie verführerisch.

"Ich habe zu tun. Es tut mir leid, aber der Herr dort drüben würde es gerne mit Ihnen versuchen."

Sie lacht kurz: "Ich möchte aber nicht mit dem Herr dort drüben spielen..", sie raunt in sein Ohr. "Ich möchte Sie, Dr. Schmidt..."

Er aber nimmt ihre Hand und legt sie weg: "Sie suchen das Abenteuer. Wollen fremdgehen. Aber das steht Ihnen nicht. Ich habe kein Interesse."

Die junge Dame schnaubt: "Alles klar."

Er lächelt und blickt wieder auf seine Unterlagen. Ben hatte seiner Schwester versprochen vernünftig zu sein.

Als das Flugzeug startet legt den Frau den Kopf angespannt zurück. Ihre Hände krallen sich in den Sitz.

Ben legt seine Hand auf ihre und lächelt: "Sie brauchen sich keine Sorgen machen. Flugzeuge sind das sicherste Verkehrsmittel der Welt."

"Aber das Sterberisiko bei einem Absturz ist unglaublich hoch.", sie nimmt seine Hand.

"Nein. Nicht mal das. Und wir sitzen an der besten Stelle, mit höchster Überlebenschance.", der Brünette streicht beruhigend mit seinem Daumen über ihren Handrücken.

Die Frau nickt aber weint etwas. Allein nur an ihrer Verhaltensweise erkennt er dass die Flugangst ihr sehr zu schaffen macht

Er seufzt: "Was ist ihr größter Wunsch?"

"Was?", fragt sie leise und weinerlich.

"Was ist Ihr größtes Ziel in Ihrem Leben?"

Sie schnieft: "G-Glücklich zu werden.. erfolgreich.."

"Worin? In Job? Mit Ihrem Mann?"

"Es gibt keinen Mann..", sie schnaubt kurz. "Auch keine Frau.. ich habe niemanden.. und ich hoffe in England einen neuen Start hinzulegen.."

JaceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt