Ich war nun also auf dem Weg nach Stonehenge. Nur, in welcher Richtung lag es? Das galt es jetzt herauszufinden.
Ich ging ins nächst beste Dorf um dort zu fragen, in welcher Richtung Stonehenge liegt.
Zu meinem verwundern, war das Dorf wie ausgestorben, so als wenn jemand jegliche Bewohner entführt oder abgeschlachtet hätte. Mir gefiel diese Ruhe nicht, also blieb ich wachsam.Nach einer weile in diesem Dorf fühlte ich mich ziemlich beobachtet. Doch ich konnte nicht sagen, wer oder was mich beobachtete. Es war einfach dieses Gefühl, was mich beunruhigte.
Ich ging in die nächst beste Hütte und sah nur merkwürdige Dinge auf dem Boden liegen. Zum einen blutverschmierte Dolche und Schwerter und zum anderen Dinge, die aussehen als wenn sie zu einem Ritual gehörten. Mir gefiel das nicht. Schnell machte ich mich auf den Weg. Ich wollte nur noch hier weg. Weg aus diesem Dorf. Einfach weg.Gerade, als ich das Dorf hinter mir gelassen hatte, bemerkte ich, dass mir eine Horde von rittern folgte.
Ich fing an zu laufen. Mal wieder so schnell ich konnte. Nach einer Weile konnte ich nicht mehr und machte hinter einer großen Eiche eine Pause. Keine 5 Minuten später war nicht weit von mir einer der Ritter, die auch im Dorf hinter mir her waren. Ich rannte weiter. Versuchte aber unentdeckt zu bleiben, damit ich mich nicht Selbstverteidigen muss. Ich sah ein Wappen auf der Rüstung des Ritters. Es war das Zeichen der Königsfamilie. Sie mussten auf der Suche nach mir sein. Was anderes konnte ich mir einfach nicht vorstellen.
Ich rannte also vorsichtig weiter, versuchte so gut es ging unentdeckt zu bleiben. Nach einer weile blieb ich wieder stehen um zu gucken, ob ich sie abgeschüttelt hatte. Ich drehte mich um und landete mit einem lauten "BUMM" auf dem Boden. Einer der Ritter hatte mich niedergeschlagen. Ich muss sagen, dass der echt einen harten Schlag hatte.
Verwirrt starrte ich ihn an und musste mit entsetzen feststellen, dass es mein Bruder war. Er schaute mich an, mit einem Blick aus tiefstem Hass. Mir wurde unwohl und ich fiel in Ohnmacht.
Ich wachte von einer ziemlich hohen Lautstärke auf. Die Ritter mussten in der Nähe ihr Lager aufgeschlagen haben. Ich schaute mich Blitzschnell um und musste zu deren Dummheit feststellen, dass mich keiner bewachte.
Ich fing an mich zu konzentrieren und entfachte in meinen Händen ein Feuer. Ich drückte es ans Schloss um es zu schmelzen. Keine zwei Minuten später war es so flüssig wie Wasser. Mit einem Ruck, stieß ich die Tür meines Käfigs auf und rannte davon.Ich konnte einen ziemlichen Vorsprung gewinnen, musste dennoch wachsam bleiben. Mein eigener Bruder machte also Jagd auf mich. Was mich aber am meisten wunderte war, dass er jetzt Ritter bei der Königsfamilie war.
Ich machte eine rast von fünf Minuten und zog dann weiter.
Es wurde Nacht und Ziemlich Stürmisch. Es war schwer, auch nur irgendwas zu sehen, da mir der Wind den Regen mit voller Breitseite ins Gesicht klatschte. So Stürmisch es auch war, ich konnte erkennen, dass es Vollmond war. Bei genauerem hinsehen, so gut es denn ging, erkannte ich im schein des Mondes, Stonehenge. Das Ziel meiner Reise. Ich machte mich ohne weitere Rast auf den direkten Weg dort hin.
Gerade angekommen, wurde der Sturm stärker und ich konnte in der ferne die Ritter erkennen. Wie sie dort standen, in ihrer Rüstung und mit Fackeln in der Hand. Sie kamen schnell auf mich zu, was mich in Panik geraten lies. Ich schaute mich um und musste zu meinem Entsetzen feststellen, dass ich in der Falle saß. War das deren Plan? dass ich mich befreite und hier her kam? wollten sie genau das?Ich bekam riesen Panik und entfachte um den mittleren Steinkreis eine Wand aus Feuer. Als jedoch einer der Ritter versuchte, näher zu kommen, bekam ich noch mehr Panik und spürte eine ungeheure Kraft in mir. Ich konnte spüren, wie mir Stonehenge und der Vollmond Energie gaben.
Ich ließ die Flammen noch höher schießen, mit einem Spaß, den ich eigentlich nicht haben sollte.
Der Sturm wurde währenddessen noch Stärker und ich spürte, wie sich Tornados um den Steinkreis bildeten. Ich lies mich davon jedoch nicht ablenken und entfachte Flamme für Flamme um die Ritter davon abzuhalten, sich mir zu Nähern.
Sie schafften es trotzdem, was mich Zurückweichen lies. Ich bildete eine Feuerkugel in meiner Hand und wich weiter zurück. Zu meinem Entsetzen musste ich feststellen, das hinter mir bereits das Ende war. Eine Platte aus Stein, mit den merkwürdigsten Symbolen drauf erschien hinter mir.
Ich feuerte meine Feuerkugel auf einen der Ritter, stützte mich auf der Steinplatte ab und wurde von einem Blitz getroffen.Mir wurde ganz komisch, dieses Gefühl kannte ich nicht. Ich konnte spüren, wie ich das Bewusstsein verlor und ich nichts mehr mitbekam.
Als ich jedoch nach einer gefühlten Ewigkeit wieder zu mir kam, stellte ich fest, dass ich Splitter faser Nackt war.
Und zu meinem entsetzen stand eine Junge Frau vor mir. Sie reichte mir ihre Hand und half mir auf.
Völlig desorientiert und zitternd, fragte ich sie:" Welches Jahr schreiben wir?"
Sie schaute mich grinsend an, reichte mir merkwürdige Kleidung und verlangte, dass ich die anziehe. "2016" antwortete sie nach einer weile. Ich riss meine Augen weit auf und packte sie an ihren Armen. "Was hast du eben gesagt?!"
"2016" antwortete sie wieder.Völlig perplex starrte ich sie an und fiel erneut in Ohnmacht.
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~Der, der mit dem Feuer tanzt~
Fantasy...Gejagt, gefürchtet, wo soll ich hin?! Ich rannte und rannte bis ich nicht mehr konnte. Vor mir stand Stonehenge, machtvoll und Majestätisch. Ich versteckte mich im Steinkreis, ein Blitz schlug ein und ich wusste nicht wo ich war. Die Geschichte v...