"Vyra, meine teure Gefährtin, ich habe einen neuen Auftrag für dich, der dich sehr interessieren wird." zwinkerte mir Königin Ayrenn zu. Ich kenne sie schon seitdem wir kleine Kinder waren, Ayrenn gehörte zum Adel, liebte es aber eher mit dem Schwert rumzufuchteln, anstatt Bücher auf dem Kopf zu tragen und zu lernen wie man Konversationen hält. Wir haben viel dummes Zeug getan, wie zum Beispiel die Stadt unsicher machen. Ich musste schmunzeln, als ich an die damaligen Zeiten dachte. Wir, Ayrenn und Vyra, das Chaos-Duo.
Ich hingegen gehörte nicht zur Königsfamilie, weder aus einer ganz normalen, noch armen Familie. Nein - Ich, Vyra Elsinaire, Tochter von Liciela Elsinaire, Hochmagisterin der Hochelfen und Adian Elsinaire, kleiner dahergelaufener Bogenschütze, der es wirklich geschafft hat die Hochmagisterin um den Finger zu wickeln und mit ihr eine Familie zu gründen.
Ich kam aus einer... Nunja "speziellen" Familie. Meine Eltern waren immer Unterwegs und meldeten sich nie. Man konnte sie nicht kontaktieren und selbst ihre eigenen Kinder wussten nicht wo sie sind. Selbst wenn ich Hilfe bräuchte, würden sie mich im Stich lassen.
Außer sie wollten etwas von dir, dann waren sie schneller bei dir als du "Cremepudding" sagen konntest.
Naja, egal. - Ich schielte zu meiner besten Freundin, wackelte mit meinen Augenbrauen und legte meinen Kopf auf meinen Händen ab. "Achja? Und warum bist du dir da so sicher?" grinste ich sie an.
Sie grinste mich nach meiner Antwort auch an, bis sich ihre Miene plötzlich verfinsterte und sie mich ernst ansah. "Vyra, bitte versprich mir das du gut auf dich aufpassen wirst und dich nicht in Gefahr begibst, ja? Ich weiß du liebst die Herausforderung...aber-"
"Ayrenn, hey, keine Sorge." Ich legte meine Hände auf ihre Wangen und sah sie nun auch ernst an. "Ich werde auf mich aufpassen. Das habe ich doch bis jetzt immer, oder nicht?" grinste ich blöd. Natürlich habe ich noch nie auf mich aufgepasst und mich immer in Schwierigkeiten gebracht, jedoch kam ich meistens auch ganz gut alleine wieder heraus.
Ayrenn sah mich mit Tränen in den Augen an, "Ich habe gehört, dass die Kristallkönigin in Himmelsfeste ihre Finger im Spiel hat. Vyra, bitte...Ich bitte dich nach Himmelsfeste zu reisen und Paropar zu treffen. Er ist der einzige den ich dort vertraue und untersuche dies bezüglich der Kristallkönigin. Sie darf nicht gewinnen!".
Ich stand auf, nahm mein Bogen und ging zum Ausgang des Palastes. "Himmelsfeste, Paropar, Kristallkönigin." grinste ich sie über meiner Schulter an. "Verstanden, milady." Ich hielt an und verbeugte mich vor meiner Königin. "Ich werde nicht mit leeren Händen zurück kommen!" Ich ging, ohne sie noch einmal anzuschauen. Das würde nur unnötig Tränen vergießen. Ich liebte sie immerhin wie eine Schwester, die ich nie hatte und der Abschied würde wie jedes mal uns beiden schwer fallen.
Bevor ich die Tür des Ausganges öffnete, pfiff ich, um meinem treuen Begleiter das Signal zu geben, dass wir losgehen.
Mein Schneefuchs Pichu, ist eine Schlafmütze. Ich habe sie und ihre Geschwister, damals in einer Höhle gefunden. Ihre Mutter wurde getötet und ihre kleinen Babys nuckelten und kuschelten sich an ihrer toten Mutter, um zu überleben. Der Vater war unnauffindbar, wahrscheinlich wurde er mitgenommen und die Mama ist mit ihren Kindern in die Höhle verschwunden, um sich in Sicherheit zu bringen. Alle, bis auf Pichu, sind gestorben und seitdem weicht mir Pichu nicht von der Seite.
Pichu kam auf mich zu gerannt und wir beide verließen das Gebäude. "Auf ins Abenteuer, Pichu." lächelte ich und stieg auf mein Pferd.
______Hey, dies ist meine erste Geschichte. :) Seid also bitte nicht zu hart zu mir, was Fehler etc angehen. Ich nehme Kritik gerne an.
Ich freue mich sehr, wenn Euch das erste Kapitel schon mal gefallen hat und ich versuche so schnell wie möglich weitere Kapitel hochzuladen.Danke <3
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Warring Kingdoms
FantasyEine böse Königin will die Königreiche an sich reißen. Vyra Elsinaire versucht dies zu verhindern. Wer wird siegen? Vyra? Die Königin? Ein langer weg, auf dem Vyra viele Gefährten und viele Gefahren trifft. (Romantik ist auch dabei 😆)