Teil 25

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Ein paar Tage vergingen...

Ich lag in meinem Bett und starrte meine hellrosane Bettdecke an. Es war sehr warm draußen,weshalb meine zimmerfenster offen standen. Draußen war es windig und der Wind wehte meine weißen Gardinen, die bis zum Boden gingen leicht in mein Zimmer.
Meine blonden langen Haare hatte ich zu einem lockeren Zopf gebunden.
Es klopfte.

,,ja?"

Die Tür öffnete sich und meine mum kam rein. Sie setzte sich zu mir auf Bett und streichelte sanft über mein Bein.

,,Du bist so still und zurückhaltend momentan, ist alles okay bei dir"
Sie sah mich mit einem besorgten Blick an.

Mir ging es jetzt seit knapp zwei Wochen nicht gut und meiner Mutter ist das wohl aufgefallen. Obwohl sie oft unterwegs ist wegen der Arbeit haben wir ein gutes Verhältnis. Darüber kann ich echt froh sein.

,,weiß nicht mir geht's nicht so gut momentan, irgendwas ist los aber ich weiß nicht was."

,,okay wenn was ist dann komm zu mir ja?"

Dann war sie auch schon wieder verschwunden.
Meine wirklichen Sorgen habe ich ihr nicht erzählt. Das kommt ja nicht von irgendwo her diese ganze Müdigkeit, hungerattacken, Übelkeit und der ganze Kram.

Ich kann nur schwanger sein.

Die nächsten Tage habe ich mir nichts anmerken lassen und habe meine Gedanken einfach verdrängt. Doch es macht keinen Sinn so weiter zu machen, ich muss wissen was Sache ist und muss wenigstens mit Linn darüber reden um erstmal klar zu kommen.
Ich war alleine zuhause und saß auf dem Sofa im Wohnzimmer.
Ich holte mein Handy und rief Linn an.

,,ja?"
Ertönte am anderen Ende der Leitung.

,,hey ich bins"
Antwortete ich ruhig.

,,ja ich weiß"
Man hörte lachende stimmen im Hintergrund.
Wo war sie?
Bestimmt auf einer Feier es war ja schon 22:34 Uhr.

,,was machst du?"

,,bin bei Cassandra und auf einmal kamen voll viele Leute und jetzt ist es eine Party, ich wollte dich grade anrufen um zu fragen ob du auch kommst!"

,,ah okay ja kann ich, bin gleich da"
Antwortete ich, während ich vor dem Spiegel stand.

,,gut bis gleich"

Dann legte ich auf.
Ich zog mir schnell eine elegante Jogginghose an, kämmte meine Haare, schnappte mir einen Pulli von Collin und ging zur ubahn.

Bevor ich bei Cassandra ankam, wurde ich von drei Typen angelabert, die ich aber gekonnt ignorierte.

,,HEEEYY"
Schrie Cassandra als ich vor ihrer Tür stand.
Wir umarmten uns kurz und ich ging zu den anderen. Ich hörte Laute Musik und es war neblige Luft vom Rauchen und shishan. Mir war etwas mulmig.
Ich setzte mich zu meinen Freunden und schloss die Augen, bis ich irgendwann einschlief.

Nächster Morgen

Ich spürte wie mir jemand über die Wange streichelte und wachte aus Reflex sofort auf.

,,oh Gott warum?"
Fragte ich geschockt, als ich Liam vor mir sitzen sah.

,,ich dachte mir ich wecke dich mal, die meisten sind schon weg."
Antwortete er gelassen.
Ich war immernoch verwirrt und legte mich wieder hin um einmal tief durch zu atmen.

,,Baby ist waaach"
Hörte ich Linn sagen.
Sie kam auf mich zugerannt und sprang zu mir aufs Sofa um mit mir zu kuscheln.

,,oh mein Gott, mach nicht so krass mir ist schlecht"

Sagte ich schnell, damit sie mich los lässt und ich mich und meinen Magen beruhigen konnte.

Sie sah mich mit einem komischen Blick an. Liam ging nun auch und ich war mit Cassandra und Linn alleine bei Cassandra zuhause.

Cassandra machte Frühstück, welches ich mir runterquälte weil ich was im Magen haben wollte. War nicht so eine gute Idee denn fünf Minuten später rannte ich aufs Klo um mich zu übergeben.
Beide rannten mir hinterher um mir Wasser zu bringen und mir die Haare zu halten, wofür ich echt dankbar war.
Tief Luftholend, auf dem Boden sitzend lehnte ich mich gegen den badewannenrand an und versuchte mich zu beruhigen. Linn streichelte mein Bein.

,,kleine dir geht es schon länger so oder?"
Fragte Cassandra während sie sich an den Türrahmen anlehnte.

Ich nickte nur schwach mit geschlossenen Augen.
Danach herrschte Stille, aber nicht diese normale Stille, sondern diese bedrückte stille wenn etwas passiert war und keiner weiß wer zuerst was sagen sollte. Ja beide wissen eh was mit mir war,ich kann es mir schon denken.

,,Emilia?"
Fragte Linn

,,jah"
Hauchte ich leise, während ich mir meinen Bauch streichelte.

,,wir machen einen Schwangerschaftstest."
Sagte sie entschlossen.

Ich sah sie beängstigt an und danach zu Cassandra. Sie nickte nur verständnisvoll.

,,okay"
Sagte ich.

Ich stand auf und ging zum Sofa um mich hinzusetzten.
Nachmittags fuhren wir in die Stadt um einen Schwangerschaftstest zu kaufen und danach gingen wir zu mir.
Bei mir angekommen schmissen wir drei unsere Jacken und Taschen auf mein Bett und kramten den Schwangerschaftstest raus.
Wir hatten zur Sicherheit drei Stück gekauft. Wir gingen ins Bad und ich machte die drei Schwangerschaftstest's.

,,wie lange warten?"
Fragte ich und legte die test's auf die Kommode im Badezimmer.
Linn war grade dabei die "Anleitung" zu lesen.

,,bei allen drei Minuten warten bis das Ergebnis sicher ist."

Die Zeit verging garnicht. Drei Sekunden fühlten sich wie Stunden an.

Weiter geht's im nächsten Teil!💖
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Schwanger mit 16? Teenagers lifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt