POV. Jenny
"Wir werden umziehen", ratterte sie herunter. Für jeden waren es nur drei kleine Worte, doch für mich brach durch diese Worte meine kleine perfekte Welt zusammen die ich mir mit harter Arbeit aufgebaut hatte.
Auch Marry, meine kleine Schwester schien entsetzt. Während ich schwieg, mein Kopf wie leergefegt war, ich einfach keinen klaren Gedanken fassen konnte und zu einem völlig gefühlslosen Eisklotz erstarrte und einen starken Kloß im Hals bekam brachte sie ein ersticktes: "Ihr wollt was?", hervor.
"Sag doch auch mal was", das kam von meiner Mutter während sie meinem Dad vorwurfsvolle Blicke zuwarf.
"Nun", er räusperte sich einmal -ganz der Geschäftsmann, "Ihr wisst doch dass ich mein eigenes Geschäft eröffnen möchte. Dafür müssen wir aber nach Hamburg... Aber ihr seid doch so tolle Mädchen, ihr findet bestimmt neue nette Freunde!"
Klar doch bestimmt, was... Was zum Teufel ging hier ab?
"Außerdem ist Hamburg eine tolle Stadt!", rief meine Mum noch mit der fröhlichsten Stimme ein.Sie konnten sich ihr Hamburg sonst wohin schieben aber ich würde nicht von hier weg und Marry sicherlich auch nicht, denn diese stand gerade demonstrativ auf, rannte ohne ein Wort zu sagen ins nächste Stockwerk und schmiss ihre Tür mit einem lauten Knall zu.
Ich verlies ebenfalls ohne ein weiteres Wort zu sagen den Tisch, doch anders als Marie schnappte ich mir meinen Mofaschlüssel um so schnell wie möglich zu Jonas, meinem Freund zu kommen.
Ich musste jetzt einfach zu ihm, denn wenn wir wegfuhren -für immer- konnte es nicht so weiter gehen.
*~*~*~*
Sieben Minuten später stand ich vor der weißen Doppeltür und betätigte die Klingel.
Jonas öffnete tatsächlich die Tür und bevor er irgendetwas sagen geschweige denn machen konnte ratterte ich genauso wie meine Mutter drei Worte hinunter, die ebenfalls auch sein Leben, na gut höchstens zwei Tage seines Lebens umstellen würden:"Ich mach' Schluss"
Dann fiel ich ihm heulend um den Hals. Klar, das war jetzt nicht wirklich die richtige und schlauste Art Schluss zu machen aber ich vermisste seine kräftigen Arme die sich gerade um mich schlossen jetzt schon. Außerdem, wer achtete bitte in solchen Momenten, ob man klug handelt.Hauptsache war: Es war getan!
POV. Marry
"Wir werden umziehen" sprach meine Mutter mechanisch und zeigte keinerlei Emotionen in ihrem Gesicht wie sie es zur Zeit häufiger tat. Ich begriff erst garnicht was sie damit meinte, ich verstand den Wortlaut nicht. Das machte doch alles keinen Sinn wieso!?
Warum nur...?Als ich begriff, das meine Eltern mich und meine große Schwester nicht verarschen wollten, kamen mir die Tränen doch ich kämpfte gegen sie an. Ich durfte jetzt keine Schwäche zeigen und so brachte ich ein halb ersticktes ,,Ihr wollt was ?", heraus.
Als meine Mutter dann auch noch versuchte meinen Vater in die Sache einzumischen indem sie meinen Vater mit einem Vorderndem Blick anschaute und sagte ,,Nun sag doch auch mal was " Brachte sie das Fass zum Überlaufen. Und wie mein Vater mal wieder war, lies er wieder den altbekannten Geschäftsmann raushängen indem er sich räusperte und sagte: "Nun, Ihr wisst doch dass ich mein eigenes Geschäft eröffnen möchte. Dafür müssen wir aber nach Hamburg ...'' Ab da hörte ich nicht mehr zu . Ich hatte das Gefühl, mein Herz würde mir Raus gerissen und einmal drauf getreten. Ich konnte es nicht fassen ... Was sollte aus meinen Freunden und meiner Besten Freundin Katie werden? Oder noch viel Wichtiger. Was sollte mit meinem perfekten Freund und großen Liebe Alex passieren?
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WHATEVER
Romance"Stell dir einen Kuchen vor. Was tust du wenn es drei Personen gibt: Die eine liebt Kuchen, will ihn ganz aufessen, aber der Kuchen mag nicht von dieser Person vernascht werden. Die andere Person liebt ihn auch aber darf ihn nicht essen weil sie abn...