Der Nachbar

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Ich versuchte meine Augen zu öffnen. Der Schlaf setzt mir immer zu. Ich blinzelte ein zwei mal und kam dann auch zu mir.
Heute war einer der Tage an denen ich mich raus traute.
Ich ging ins Bad um mich zu begutachten. Meine schwarzen Haare waren total verwuschelt und mein Gesicht total errötet. Ich holte mit ein Handtuch aus meinem Regal und ging daraufhin in die Dusche. Ich liebte die Wärme die sich auf meinem Körper breit machte. Doch ich hörte wieder diese Stimme.

Rückblick

"Warum schläfst du noch nicht?", fragte mein Vater Song-Soo, welcher jedoch nur starr da stand. Plötzlich wurden seine Augen glasig und er machte Schritte nach hinten. Er wollte was sagen doch bekam keinen einzigen Ton raus. Ich machte einen Schritt nach vorne... "Ich- ich w-wollte nur w-was trinken.", brachte Song-Soo schwer von seiner Kehle hervor. Das Grinsen umschloss immer noch die Lippen meines Vaters und plötzlich fing er an belustigt zu lachen.
Nein...! Nein...! Hör auf...! Ich wusste was als nächstes kommen würde... Er darf es nicht machen. Nicht schon wieder. Ich bin zu schwach. Ich muss etwas übernehmen... Ich muss etwas unternehmen. JETZT.

Rückblick Ende

Ich will nicht mehr... Es soll aufhören. Ich möchte mich nicht erinnern. Die Erinnerung, sie ist dunkel.
Ich ging aus der Dusche und band mir ein Handtuch um die Hüfte als plötzlich die Tür klingelte. Ohne weiter zu überlegen ging ich einfach so an die Tür.
Ich öffnete die weiße Tür und vor mir stand ein etwas kleines Mädchen. Um die 19 Jahre vermute ich. Jedenfalls guckte sie mich total gerötet und geschockt an. Als ich dann merkte was los war, war es mit schon peinlich. "Ehm... tut mir wirklich leid aber ich suche Shinjoon." Shinjoon? Sie ist mein Nachbar aber wer ist sie? "Sie hat mich zum Essen eingeladen und ich weiß nicht in welchen Stock sie wohnt. Sie hat mir nur gesagt das sie nicht so viele Treppen steigen muss und ich dachte mir, dass sie eventuell hier wohnt. Tut mir wirklich leid." Sie verbeugte sich kurz als sie gehen wollte. "Sie wohnt ein Stockwerk weiter oben.", sagte ich emotionslos und sie drehte sich kurz zu mir. Ein kleines Lächeln umschloss ihre Lippen, was ich erwiderte. Ich nahm es als Dankeschön an und machte die Tür dann auch zu.
Ich ging sofort in mein Zimmer, sodass so etwas kein zweites mal vorkommen kann. In Ruhe lief ich in die Küche um zu frühstücken, doch die Ruhe wurde durch Getrampel und Gelächter gestört.

 In Ruhe lief ich in die Küche um zu frühstücken, doch die Ruhe wurde durch Getrampel und Gelächter gestört

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Ich setzte mich und verzog mein Gesicht. Die Lautstärke... Es stört einfach. Doch ich musste mich halt damit abfinden. Ich setzte mich und wollte frühstücken. Nach dem Essen macht ich meine Haare.
Es war 13:46 Uhr. Ich ging zur Tür und zog meine Schuhe an. Als die goldfarbene Klinke runterdrückte und sie dann schloss, hörte ich etwas hinter mir auf den Boden fallen. Ich drehte mich erschrocken um und sah wieder das Mädchen von vorhin auf dem Boden liegen. Ich könnte mir kein Grinsen verkneifen. Sie kratze sich am Hinterkopf und ich hielt ihr meine Hand vors Gesicht. Sie sah etwas desorientiert zu mir auf und griff zu meiner Hand. Wow... seit wann bin ich den Bitteschön ein Gentleman?
"Und? Wo hast du so gut fliegen gelernt?", fragte ich etwas amüsiert und fing an laut los zu lachen. Sie schmollte am Anfang, doch stieg mit ein.
Plötzlich kam auch Shinjoon runtergerannt
"Hangsoel? Geht's dir gut?... Oh, hey Yoongi.", etwas erstaunt darüber, dass wir lachten gesellte sie sich zu uns.
Eine komische Stimmung machte sich breit, doch ich verlor nicht die Fassung. Niemand sagte etwas und wir gingen zu dritt leise die Treppen runter. Unten angekommen verabschiedete ich mich mit einer kurzen Verbeugung.

Jup das ist das zweite Kapitel. Hoffentlich gefällt es euch.

My Blood, Sweat and Tears >FF Min Yoongi ( Suga )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt