Ich fand mich in den Armen von einer Person wieder. Was ist passiert? "Yoongi? Geht's dir gut?" Es war Hangsoel, die mich in die Arme genommen hatte. Ich spürte bloß, dass meine Wangen noch feucht waren. Ich hatte geweint.
Nachdem ich mich beruhigt habe, löste sie sich von mir und sah mir in die Augen. Sie setzte sich zu mir und es herrscht eine unangenehme Stille, welche sie jedoch bricht.
"Warum bist du um diese Uhrzeit draußen und weinst?" Ich habe meine Zeit gebraucht um erstmal runter zu kommen. Seufzend ließ ich meinen Körper hängen.
Eine Weile verging und ich spielte mit meinen Finger. Als ich anfangen wollte zu reden unterbrach sie mich "Du musst nicht wenn die nicht willst... Du bist nervös oder?" Ich nickte bloß und war nicht bereit ihr das zu erzählen. Letzten Endes kenne ich sie nicht.
Wir saßen dort eine Weile. Um genau zu sein bis sie aufstand und sich auf den Weg machte. Ich lief ihr hinterher und fragte sie wo sie wohnt. Sie lächelte bloß und lief weiter.
Und da ist sie wieder. Diese Stille... Doch dieses Mal ist es anders... sie ist eher angenehm. So liefen wir dann zusammen. Bei ihr angekommen verabschiedeten wir uns und ich steckte mir meine Kopfhörer ins Ohr.
Auf dem Weg störte mich etwas. Meine Musik stoppte und eine andere Melodie ertönte. Genervt zückte ich mein Handy und erkannte wieder die Nummer. Was sollte ich bloß machen? Ich könnte meine Nummer wechseln. Wäre sowieso keine große Angelegenheit. Müsste sie nur an 7 Personen schicken.
Das klingeln hört auf und ich konnte wieder meine Musik hören bis sie wieder unterbrochen wurde. Schon wieder ein Anruf und schon wieder diese Nummer.
Es störte mich also überlegte ich ran zu gehen, doch ich zögerte. Mein Daumen wollte nicht über den Bildschirm gleiten. Ich will ihr endlich sagen, dass ich nichts mehr mit ihr zu tun haben möchte. Ob sie es verstehen wird, ist eine andere Sache.
Das klingeln hört wieder auf und ich schaltete mein Handy auf offline. Jetzt müsste erstmal Ruhe herrschen.
Zuhause angekommen legte ich mich müde ins Bett und schlief direkt ein.
Am nächsten morgen bin ich sofort in die Dusche gegangen. Ich will heute wieder an meinen Liedern weiter arbeiten. Eine ganze Weile verging und ich merkte wie hungrig ich geworden bin. Auf dem Weg in die Küche knurrte mein Bauch schon. Und wie immer gab es Nudelsuppe.
Die Tage vergingen friedlich. Bis ich wieder nichts im Kühlschrank hatte und draußen essen musste. Mein Abendessen wollte ich in einem Restaurant essen, welches ziemlich nah an dem Café liegt, in welchem Hangsoel arbeitet. Wir sind uns ein wenig näher gekommen und das auch nur wegen Shinjoon.
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Nachdem ich fertig gegessen und bezahlt hatte, machte ich mich auf den Weg. Ich musste durch viele Seitengassen.
Plötzlich hörte ich ein schreien und schreckte auf. Was passiert denn jetzt? Es war bereits dunkel und ich konnte mir schon denken was los ist. Ich lief in die Richtung von der das Schreien kommt.
Ich erkannte zwei Gestalten, welche eine Frau an grabschten. Ich fing an zu rennen. Ich konnte so etwas nicht ausstehen. Je näher ich kam erkannte ich wer diese Frau war. Hangsoel!
Ich rannte nun schneller und bin dann gesprungen. Somit habe ich den einen Weg getreten. Danach habe ich mir den nächsten vorgeknöpft. Als die beiden erledigt waren spürte ich sofort die Arme von Hangsoel um meinen Nacken. Ihr ganzer Körper war am zittern. Anscheinend hat sie wirklich Angst bekommen.
Ich versuchte sie zu beruhig doch ich schaffte es nicht. Sie ließ meinen Nacken locker, aber griff direkt nach meinen Shirt. Sie krallte sich an mir fest. "Shhh... Alles ist gut. Ich bin doch da. Soll ichdich tragen?" Sie nickte bloß, woraufhin ich ihr noch eine Frage stellte "Zu dir oder mir?" Sie brachte nur ein leises "Zu dir" von sich.
Anscheinend hat sie jetzt Angst alleine Zuhause. Ich nahm sie in mein Arm und fing an zu laufen. Sie sieht so friedlich aus, wenn sie schläft.
Zuhause angekommen legte ich sie in mein Bett und deckte sie zu. Daraufhin verließ ich das Zimmer und machte es mir auf der Couch gemütlich. Ich nickte auch ein.
Ein schöner Duft weckte mich und ich lief in die Küche. Ich musste zweimal hinschauen um zu erkennen, was eigentlich vor sich geht. Hangsoel hat Frühstück gemacht. Pancakes.
Nachdem wir gefrühstückt haben, hat sie sich bereit gemacht zum gehen. In dem Moment, in dem sie aus der Tür trat, drehte sie sich um und umarmte mich. So verabschiedet sie sich und verschwand im Treppenhaus.
