Liam

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Hier ist Liam's Story XD

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Mein Name ist Lisa. Die meisten Leute halten mich für süßes, schüchternes und sehr nettes Mädchen.

Story:

6 Stunden. Wieso waren die schönsten Urlaubsorte nur immer so weit weg? Ich machte gerade die Augen zu als plötzlich…BAM! Ich wurde in den Sitz zurück geschleudert und krachte mit dem Kopf an die Wagendecke. Und dann...wurde auf einmal alles schwarz.

Plötzlich drängte ein unheimlicher Lärm an meine Ohren. Piepen, Schritte, Stimmen. Ich schlug die Augen auf und sah, dass ich ein einem kahlen weißen gestrichenem Zimmer lag. Ich drehte langsam den Kopf und sah, dass neben meinem Bett noch ein zweites stand, welches wohl auch benutzt wurde, so zerwühlt wie es war. Die Tür öffnete sich und ein junger Mann kam herein. Ich schloss die Augen wieder, konnte aber deutlich hören, wie er sich auf das andere Bett setzte.
„Ich weiß, dass du wach bist.“, sagte er.
Ich schwieg, musste aber ein grinsen unterdrücken.
„Oh, die Schlafmütze kann lächeln.“ Jetzt lachte er. Und ich machte schlagartig die Augen auf. Wer war hier eine Schlafmütze! Ich wurde rot, das spürte ich.

„Ich bin übrigens Liam. Liam Payne.“
Gerade hatte ich noch meinen Namen sagen wollen, doch als mir bewusst wurde, wer da neben mir saß bekam ich keinen Ton mehr heraus. Liam Payne? Der berühmte, gutaussehende Liam Payne von One Direction?
Da kam mir plötzlich ein anderer Gedanke: „Und wieso bist du hier?“, platzte es aus mir heraus.
Er lächelte: „Die anderen Zimmer sind alle voll ausgelastet, also haben sie uns zusammen gesteckt. Immerhin sind wir ja gleichzeitig hergekommen.“
Jetzt verstand ich gar nichts mehr. Wieso waren wir denn bitte gleichzeitig gekommen? Erst jetzt fiel mir sein Kopfverband auf. Doch bevor ich danach fragen konnte fragte er: „Du kennst jetzt meinen Namen. Darf ich deinen auch erfahren?“ Es lag mir auf der Zunge zu sagen: Der ist geheim. Oder sowas. Aber ich sagte dann ganz leise: „Lisa.“

Bevor er noch etwas sagen konnte kann der Arzt herein. „Ah Sie sind wach. Sehr gut. Wie fühlen sie sich?“
„Ähm. Gut.“
Er lächelte väterlich auf mich herab: „Gut. Leider müssen sie noch eine Weile hier bleiben. Ihren Mitbewohner kennen sie wie´s aussieht schon. Es tut uns wirklich leid, aber die anderen Zimmer sind alle voll belegt. Im Moment häufen sich die Unfälle in dieser Gegend.“

 Ich sah ihn erschrocken an. „Was ist mit meiner Familie?“
Wieder lächelte er so: „Ihrer Familie geht es bestens. Sie kommen jeden Tag her. Und morgen können sie sie sehen. Für heute ist es leider schon zu spät.“
Ich nickte und ließ mich wieder zurück in die Kissen sinken. Der Doktor ging. Liam blieb.
„Du warst echt ganz schön lange weggetreten.“
„Ja? Wie lange denn?“
„Eine Woche.“
Ich stockte. Ich war eine Woche lang ohnmächtig gewesen?
„U-und du warst die ganze Zeit auch hier?“
„Ja genau. Bei dem Autounfall sind wir beide nicht so gut weggekommen. Wenn wir Glück haben, werden wir sogar zusammen entlassen.“, lachte er.

Wir unterhielten uns noch eine ganze Weile. Liam war wirklich nett und ziemlich witzig. Dann gingen wir schlafen. Es war immerhin schon ziemlich spät geworden.

Am nächsten Tag kamen meine Eltern zu Besuch. Sie waren total glücklich, dass ich endlich wach war und auch die Freunde von Liam kamen uns besuchen. Ich kannte alle ihre Namen, denn ich mochte ihre Musik sehr gerne, aber es war schon ein bisschen erschreckend sie alle vor sich zu haben.
„Hallöchen. Da sind wir wieder Liam.“, sagte Zayn überschwänglich.
„Der Arzt meint du kannst bald wieder raus.“, meinte Niall.
Sie schienen nicht bemerkt zu haben, dass ich wach war. Liam sah zu mir hinüber und ich schüttelte fast unmerklich den Kopf. Er schien zu verstehen, dass ich nicht wollte, dass er auf mich zu sprechen kam oder den anderen sagte, dass ich wach war. Er lächelte.
„Das sind ja schon mal gute Nachrichten.“, sagte er.
Harry stellte sich ans Fenster und ich schloss schnell die Augen um mich nicht zu verraten.
„Und ist unsere Märchenprinzessin aufgewacht?“, fragt Harry.
Liam lachte auf. „Nein. Aber ihr Zustand hat sich wohl verbessert.“
„Oh man. Das hätte echt richtig böse enden können.“, sagte Louis-nicht wie sonst lustig und fröhlich, sondern ernst und sachlich.
„Du kannst doch nichts dafür.“, sagte Harry.
Schweigen machte sich im Zimmer breit. Und das war nicht besonders angenehm, wenn man so tun sollte als ob man ohnmächtig wäre. Ich wusste nicht was in mich gefahren war, doch ich öffnete schlagartig die Augen.
Sie alle beobachteten mich. Alle samt. Als niemand etwas sagte richtete ich mich vorsichtig auf. Liam ergriff das Wort.
„Du bist wach.“ Wieder lächelte er. Ich nickte steif und versuchte ein bisschen verwirrt dreinzuschauen, was mir nicht wirklich gelang.

Nachdem die Jungs gegangen waren, waren Liam und ich wieder allein. Wir schwiegen eine ganze Weile. Ein bedrückendes Schweigen. Doch dann ergriff er endlich das Wort: „Wieso wolltest du nicht, dass ich den Jungs sage, dass du wach bist?“
Ich wurde rot und zuckte mit den Schultern. Ich wusste es nicht, aber es schien mir einfach richtig.

Liam und ich wurden langsam richtig gute Freunde. Ich taute auf und wurde immer selbstbewusster in seiner Gegenwart aber nur in seiner. Wenn die anderen dabei waren, war ich so still und schüchtern wie immer.
Und bald war der Tag des Abschieds gekommen. Liam durfte das Krankenhaus verlassen und ich auch. Er hatte recht gehabt, zusammen kommen, zusammen gehen. Ich beschloss im Stillen, dass das mein „Motto“ für unsere Freundschaft werden würde.
Zum Abschied umarmte er mich noch einmal und ging dann zum Wagen.
Es war ein merkwürdiges Gefühl wieder in einem Auto zu sitzen. Doch zum Glück dauerte die Fahrt nicht lange.

Zu Hause angekommen, krallte ich mir sofort das Telefon um meinen besten Freund anzurufen, Jonas.
„…ja und dann hat er mir seine Handynummer gegeben. Einfach so.“, endete ich.
„Oh mein Gott. Dann…warte ich bin gleich da. Und dann rufst du ihn an klar?“ Jonas hatte mir immer bei solchen Aktionen geholfen. Immer wenn er ahnte, dass ich nicht wusste wie ich mich verhalten sollte half er mir mit solchen Aussagen auf die Sprünge. Eigentlich war er genauso drauf wie eine beste Freundin, nur dass er besser wusste wie Jungs ticken.
„Muss das sein? Ich meine, was wenn ich ihn nerve?“
„Dann hätte er dir seine Nummer nicht geben sollen. Glaub mir, er will dass du dich meldest.“
„Aber…“
„Kein aber. Entweder rufst du ihn an oder ich muss es machen.“
„Du spinnst ja“, lachte ich. „Ich schreib ihm eine SMS, Deal?“
„Deal.“

Und Jonas hatte recht gehabt. Ich schien ihn nicht zu nerven, im Gegenteil. Er schien sogar ziemlich froh von mir zu hören. Wir blieben in Kontakt und wurden immer bessere Freunde. Wir konnten über Interviews von ihm quatschen, über seine Arbeit mit den Jungs, aber auch über ganz normale Dinge wie zum Beispiel die neusten Kinofilme, unsere Lieblingsmusik oder ätzende Schulfächer.

Ich war schon ganz aufgeregt. Heute würde One Direction in unsere Stadt kommen. Und ich hatte schon Karten, für Jonas und mich (alleine könnte ich das niemals durchstehen). Ich hatte Liam schon ganz schön vermisst. Es war schön zu wissen, dass wir uns endlich wiedertreffen würden.

 Und dann war es soweit. One Direction stürmte die Bühne. Wir standen gleich in der ersten Reihe und jubelten wahrscheinlich lauter als alle anderen, was mir normalerweise sicher viel zu peinlich gewesen wäre.

„Ja aber sie waren echt gut oder?“
„Nicht meine Musik. Das weißt du ja…aber naja.“, Jonas grinste, so schlimm konnte es ja gar nicht gewesen sein.
Plötzlich wurde alles schwarz m mich. „Wer bin ich?“, hörte ich eine bekannte Stimme fragen.
„Ähm…doch nicht etwa mein Zimmergenosse?“, lachte ich.
Er nahm die Hände von meinen Augen und drehte mich zu sich um. Liam. Er strahlte und umarmte mich ganz fest. „Erzähl, wie geht’s dir?“
„Ähm gut. Eure Show war echt der Wahnsinn!“
„Schön wenn sie dir gefallen hat.“, sagte er und es kam mir so vor, als würden wir bei jedem Wort näher zueinander rücken.
„Ich hab dich vermisst.“, flüsterte ich.
Nun waren seine Augen genau vor meinen.
„Und ich wäre fast gestorben, weil ich dich nicht sehen konnte.“, sagte er ganz leise und plötzlich spürte ich etwas auf meinen Lippen. Liam küsste mich. Und ich konnte nicht drum hin den Kuss zu erwidern. Es war zwar verrückt aber ich hatte ich wohl noch mehr ins Herz geschlossen, als ich zuerst gedacht hatte.

Später:
„Mach´s gut, Süße.“, rief er mir noch zu und stieg dann ins Auto.
„Fahrt vorsichtig.“, sagte ich noch und gab ihn den letzten Kuss für 2 Monate. So lange würde er unterwegs sein. Doch wir hatten ja schon öfter bewiesen, dass uns das nicht schaden konnte…ich machte mir nur immer noch ein bisschen Sorgen, wenn er eine lange Autofahrt vor sich hatte.

One Direction - LovestorysWo Geschichten leben. Entdecke jetzt