LEVI X OC ~just keeping a promise...~

Das Versprechen

Das letzte mal, als Ich krank war, war Ich noch ein Kind. Warum ausgerechnet jetzt?

Schweiß gebadet, liege ich im Bett und versuche, einen klaren Gedanken zu fassen. ,,Evelyne, was ist passiert?! ", ruft Isabel, während sie mit Farlan und Levi ins Zimmer gestürmt kommt. Ich drehe geschwächt meinen Kopf zur Seite und lächle Sie an. ,,Ach, Ich habe nur eine kleine Grippe, aber keine sorge, ich werde schnell wieder gesund...und vielleicht..." Ich rappel mich etwas auf, ,,vielleicht geht es ja morgen schon und ich werde mit euch gehen", sagte ich und Levi schnalzte mit der Zunge. ,,Mach dich nicht lächerlich. Du würdest unnötig, dein Leben riskieren...",sagte er und man merkte, dass er sich große Sorgen machte. ,,Aber, ich... habe doch nur Angst um euch...was wenn, einer von euch, nicht mehr zurück kommt? Ich könnte mir das nie verzeihen, dass ich euch nicht beschützen konnte...", sage ich und Tränen bilden sich, in meinen Augen. Plötzlich, schmeißt Levi ein Kissen auf mein Gesicht. ,,In diesem Zustand, kannst du niemandem helfen... Du würdest nur eine Last sein.", sagt er, Eiskalt und die anderen, lächeln mich selbstsicher an und Farlan sagt: ,, Du wirst schon sehen, wir kommen heil wieder und berichten davon, wie viele Titanen, wir erledigen konnten!"

Isabel's Magen knurrt und sie verabschieden sich von mir. Ich sehe zu, wie die drei, aus der Tür verschwinden. ,,Levi...", rufe Ich ihn noch und er dreht sich zu mir. ,,Was ist?... ", antwortet er. ,,Levi, Ich-...", setze ich an, doch er kommt auf mich zu und wuschelt durch meine Haare. ,,Schon okay...",sagt er und ich lächel ihn an, ehe meine Augen zufallen und ich in einen tiefen Schlaf falle.

Ich hatte den Schlaf echt nötig und schlief, wie schon lange nicht mehr.
Als ich aufwache, ist es draußen sehr hell, als könnte es schon Mittags sein. Ich fühle mich, wie ein Stück scheiße, doch ich versuche, aufzustehen. Als ich, bei der Tür stehe und durch den Flur seh, muss ich feststellen, dass es hier noch nie, so still und verlassen war, wie jetzt. Ich höre nur, dass ein oder andere Husten, aus dem Nebenzimmer. Mir wird ruckartig klar, dass alle auf der Expedition sind... Ich lasse mich zu Boden sinken und halte meine Hände, an meinen Kopf...
Wenn es einen Gott gibt, bitte, beschütze sie und bring mir alle, heil zurück ...

Ich konnte den ganzen Tag, keinen Bissen runter bekommen, denn ständig, fragte ich mich, was sie jetzt gerade tun und ob es ihnen gut geht.

Ich gehe gerade zurück, auf mein Zimmer und setze mich, auf die Fensterbank. Die Sonne geht langsam unter... Ich wünschte mir, dass Levi hier ist..

Ich versuche, die meiste Zeit zu schlafen, damit die Zeit schneller um geht. Am nächsten Morgen, sah ich, dass es sehr stark regnete und das machte mir Sorgen... In ein paar Stunden, kommen sie wieder... Ich rede mir immer wieder ein, dass die drei, dir stärksten Leute sind, die Ich je kennengelernt habe und das nichts, sie so einfach tötet.

Die Stunden vergingen und ich fühle mich schon besser. Sehnsüchtig, warte ich am Tor und hoffe, Jemanden zu erkennen. Was, wenn alle ausgelöscht wurden?! Ich bin die einzige Überlebende! Doch bevor ich mich, in diesen Gedanken, vertiefen kann, höre ich viele Stimmen und Aufruhr, aus der Ferne. Sie kommen wieder! Zuerst sehe ich den Commander, doch er würdigt mich keines Blickes. Aufgeregt, gehe ich jedes Gesicht durch, bis ich endlich... Levi entdecke. ,,Levi!! Oh mein Gott!", Schreie ich, mega schrill und werfe mich in seine Arme. Ich drücke ihn, ganz fest und sehe dann in sein Gesicht.

Er... war kaum wieder zu erkennen...
Als würde ich, einen Fremden umarmen. Ängstlich, wich ich zwei Schritte zurück. ,,Levi?... Was..." Ich sehe mich um, doch kann Isabel und Faraln nirgends sehen. Ich sehe noch einmal zu Levi und nehme sein Gesicht in meine Hände. ,,Was ist nur passiert?...", flüsterte ich und Tränen steigen mir in die Augen. Er nimmt meine Hände runter und geht ohne ein Wort, an mir vorbei und bringt sein Pferd in den Stall. Das ist nicht der Levi, den ich kenne.
Hanji kam auf mich zu und sagte: ,,Es tut mir leid..."

,,D-das...also...", stottere ich, doch kann keinen klaren Gedanken fassen... Ich renne einfach rein, in mein Zimmer und hocke mich auf den Boden. Das kann nicht sein, dass kann nicht sein, dass... Ich fange an zu weinen und weiß später gar nicht, wie viel Zeit schon vergangen ist...

Levi braucht mich.

Ich renne den Flur entlang, in sein Zimmer, ohne an zu klopfen. ,,Levi?!", rufe ich und meine Stimme klingt leicht heiser. Er sitzt einfach auf einem Stuhl und rührt sich nicht. Ich gehe auf ihn zu und lege von hinten meine Arme, um seinen Hals. Keiner rührt sich eine Zeit lang und es ist einfach still...

,,Es ist meine Schuld... ", sagt er plötzlich und ich sehe ihn geschockt an. Ich nehme meine Arme weg und gehe vor ihm in die Knie. ,,Bitte, sag so etwas nicht...", bringe ich gequält raus und stehe wieder den Tränen nahe. ,,Hätte ich mich anders entschieden... Währt ihr alle hier geblieben..." Ich unterbreche ihn und sage: ,,Nein, sag das nicht! Es ist nicht deine Schuld Levi. Es ist auch nicht meine Schuld, denn niemand hat Schuld daran... Wer hätte denn, so etwas ahnen können?"

,,Evelyne... ", Er zieht mich zu sich, auf den Schoß und umarmt mich. ,,Wollte nur sicher gehen, dass du wirklich hier bist... Ich kann dich nicht auch noch verlieren.", flüstert er und versteckt sein Gesicht in meiner Halsbeuge. ,,Keine Sorge... Ich bin hier. Das war ich doch schon immer Levi und ich habe nicht vor, dich zu verlassen...", sage ich und er schaut mir nun ernst ins Gesicht. ,,Versprech es mir... ", Fordert er und ich streiche ihm sanft eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

,,Ich verspreche es... "