Ich sitze am Tisch und stütze meinen Kopf mit meiner Hand. Immer wieder, puste ich eine Haarsträhne aus meinem Gesicht, die aber immer wieder zurück kommt...
Levi hat mich einfach hier zurück gelassen, damit er sich alleine um solche Typen kümmern kann die uns schon einige Tage nachspioniert haben. Aber da merk ich manchmal, dass er mir wirklich nicht vertraut... schließlich wurde ich auch von Kenny ausgebildet, also weiß er was ich drauf habe. Nur weil ich ein paar Jahre jünger bin als er, heißt es nicht, dass er denken soll ich wäre schwach... Im Gegenteil...
Mein Blick geht immer wieder zur Tür und die Hoffnung, dass sie jeden Moment auf geht, macht mich noch ganz irre! Er war jetzt gefühlte 2 Stunden weg und das bedeutet nichts gutes... Nervös wackel ich in meinem Stuhl hin und her.
,,Das reicht jetzt!!" Ich springe vom Stuhl auf, so das er nach hinten um kippt und stürme aus dem Haus. Ich hatte einfach das Gefühl ihm helfen zu müssen.
Aber... wo soll ich ihn suchen? Es ist schon relativ spät und alle möglichen Gestalten sind unterwegs, doch ich versuche sie zu ignorieren. Ich sehe in eine Straße nach der anderen, aber ohne erfolg... Durch das ganze rennen bin ich schon halb aus der Puste und mache eine kleine Pause. ,,Wie lange der Bengel das wohl noch aushält?" Höre ich eine Männer stimme nicht weit von mir entfernt sagen. ,,Keine Ahnung haha! Ist jedenfalls ziemlich amüsant." Sagt darauf ein anderer Mann. Wenn er das ist muss ich schon ziemlich nah sein... Ich gehe einfach den Weg, wo die Männer her gekommen sind, in der Hoffnung bald auf Levi zu treffen. Ich sehe mich um und bemerke, wie 3 Typen panisch davon rennen und halb auf die fresse dabei fliegen. Er muss dort einfach sein!
Gerade als ich um die Ecke gehe, sehe ich wie Levi, kaum sich rührend da steht und 10 Typen Gleichzeitig auf ihn zu rennen. Der erste versucht ihm ins Gesicht zu schlagen, doch Levi weicht aus und tritt ihm in den Magen. 2 andere versuchen ihn fest zu halten, damit ein anderer zu schlagen kann.
Sofort renne ich auf sie zu und verpasse den beiden einen Tritt in die Kniekehle. Levi sieht mich geschockt an. ,, Evelyne!! Was tust du hier?!" Während er das sagt, versucht ihm Jemand in den Bauch zu treten, doch Levi zieht ein Messer und schlitzt ihm sein Bein auf. Der Mann fällt mit einem Schmerz erfülltem Gesicht zu Boden. ,,Ich dachte du brauchst vielleicht Unterstützung..." Plötzlich packt ein etwas älterer Mann mich am Arm und hält mir ein Messer an den Hals. ,,Haha... wie schlau von dir, von ganz alleine, zu uns zu kommen kleine!" Als er das sagt, verfinstert sich Levis Gesicht und ich sehe den Mann angewidert an. ,,Was redest du da?..." Der Mann grinst breit und verstärkt seinen Griff um meinen Arm. ,,So eine Ware wie dich, sieht man halt nicht alle Tage." Das war also der Grund... weshalb die uns gestalkt haben. ,,Ich habe gesagt bleib zu Hause!" Brüllt mich Levi an. ,,Und ich will nicht immer von dir beschützt werden, als sei ich ein kleines Kind!"
,,Aber du bist ein Kind!!" Diese Worte legten bei mir einen Hebel um, dass ich wütend meine Fäuste zusammen balle und dem Mann, der mich fest hielt, mit Wucht in seine Weichteile trete, so das er sich vor Schmerz bückt und ich mit meiner freien Hand, genau in seine Fresse boxe! Man hörte ein lautes knacken und der Mann lässt mich los, um sich seine Schmerzende Nase zu halten. ,,AAH!! VERDAMMT!" Die Männer um uns herum hatten schon längst aufgegeben und rannten weg. Ich drehe mich zu Levi um und sehe ihn mit einem kalten Blick an.
,,Vertraust du mir?..."
Kurz ist er geschockt und weiß nicht was er sagen soll... Nachdenklich sieht er mich einige Sekunden lang an.
,,Vertraust du denn mir?..."
Ein sanftes Lächeln schleicht sich auf meine Lippen.
,,Levi... du bist sogar der einzige, dem ich vertraue."
Er runzelt die Stirn und ist wieder kurz in seinen Gedanken vertieft, als er dann doch erleichternd aus atmet und zur Seite sieht. ,,Sieht so aus, als sollte ich dir dann wohl auch vertrauen..."
,,Das wäre zumindest ein Anfang haha."
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LEVI X OC ~just keeping a promise...~
FanficEs wird abends und die Sonne geht langsam unter. Normalerweise würde ich sagen, dass es ein wunderbarer anblick ist, doch andere dinge schweben mir im Kopf herum. Ich blicke neben mich, zu dem Mann den ich nur zu gut kenne. Ich sehe in seinen Augen...