Marie war verloren. Sie ertrank in den dunklen Gedanken, während sie in ihrem Bett lag.
Alles wurde zunehmend tauber, ihre Gefühle, ihr Verstand, ihr Lebenswille.
Manchmal war dieses Gefühl willkommen, denn es ließ sie nichts fühlen. Dann waren ihr Herz und ihre Seele wie Eis und Schnee, wie eingefroren.
Doch wieder manchmal, da wollte sie sich lebendig fühlen, und dunkles Rot traf auf schneeweiß. Es war, als stünde ihr Körper unter Feuer, alles flammte auf, und die Realität war vergessen. Es war ihre kleine Freiheit.
An manchen Tagen, da stellte sie sich vor, wie es wäre, für immer der Realität zu entfliehen.