Kapitel 49

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" Hey ", sagte ich.
Er schaute mich kurz an.
" Hey. "
" Es tut mir leid, wegen meinen Eltern.
Du kennst sie ja.
Das ist der typische  Beschützerinstinkt. "
" Du brauchst dich nicht zu entschuldigen.
Ich kann sie ja verstehen.
Wenn ich eine Tochter hätte, dann würde ich genauso reagieren. "

" Trotzdem hätten sie nicht so reagieren müssen.
Obwohl, ich habe mich selber erschrocken.
Auch wenn du mich vorgewarnt hast. "

Er fasste meinen Hals an.
" Tut es noch weh ? ", fragte er mich.
" Nur ein bisschen " entgegnete ich.

" Was sagst du ?
Sollen wir noch einmal reingehen ?
Wenn wir schon hier sind. "
" Du kannst alleine hereingehen.
Ich darf doch nicht mehr mit herein. "

" Vergiss es.
Ich gehe nicht ohne dich herein.
Ich lasse dich nicht alleine hier draußen. "
Er schaute wieder zum Himmel.
" Es ist schon OK.
Ich habe es verdient. "

" Nein, das hast du nicht.
Ich kann es ihnen erklären.
Sie werden es schon verstehen. "
" Sarah, wegen mir ist deine Freundin tot.
Ich hätte dich beinahe umgebracht und ich habe dich vor deinen Eltern verletzt. "

" Nein.
Luke hat sie umgebracht.
Du hast nur dabei geholfen. "
" Aber ich hätte es verhindern können und habe es nicht getan.
Ich stelle mir gerade vor, wie jemand dich verletzen - oder schlimmeres mit dir tun würde.
Ich würde demjenigen auch nicht mehr verzeihen können. "
Ich drehte seinen Kopf zu mir, so dass er mich anschauen musste.

" Tim, was bringt es dir, wenn du dir ewig Vorwürfe machst ?
Es ist eben passiert und man kann nichts mehr daran ändern.
Du hast es bereut und wieder gut gemacht.
Darum verzeihe ich dir.
Und weißt du was ?
Wir gehen jetzt rein und ich werde es ihnen erklären.
Sie werden es verstehen. "

Er nahm mich fest in die Arme.
" Danke, Sarah. "

Ehrlich Brothers - gefährliche Liebe Zwischen Freundschaft und FeindschaftWo Geschichten leben. Entdecke jetzt