Prolog

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Die Glocke läutete und beendete somit den Unterricht. Endlich, dachte ich räumte alle meine Sachen, die auf dem Tisch lagen , schnell in meine Tasche und hing diese über meine rechte Schulter. Ich seufzte. Wie können es nur die Menschen mit dieser Schule, wie sie diese Folter hier nennen, aushalten. Wie es scheint gefällt es vielen auch nicht sehr hier, aber manche erscheinen hier mit so einem Elan, für das ich sie hätte am liebsten mit einem Feuerball abgeworfen und Vater verlangte wirklich von mir und meinen beiden jüngeren Schwestern, welche Zwillinge sind, Kildare und Laresena das wir dahin gingen und die Menschen besser Kennenlernen. Wenn er uns wenigstens auf die selbe Schule gelassen hätte, wäre ich ja nicht so sauer auf ihn, aber nein. Natürlich müssen wir auf verschiedene Schulen gehen. Ich hasse die Menschen. Sie sind so schreckliche und unwissende Wesen. Sie zerstören nur alles. Man könnte eigentlich behauten, dass wir Dämonen so wären. Das ist jedoch nur alles Aberglaube, was von den weiß beflügelten Mistviecheren kommt. Von den Engeln.

Ich verließ schon fluchtartig das Klassenzimmer um nicht von jemanden aufgehalten zu werden, jedoch machte mir eine nervige Stimme ein Strich durch die Rechnung.

,,Du bist doch Avari? So wie du aussiehst hast du heute nichts zu tun. Willst du vielleicht mit uns feiern gehen? Ich kenne einen guten Ort, wo heiße Jungs sind.'', sagte ein Mädchen, dass vermutlich Dana hieß, mit einer sehr piepsigen und überheblichen Stimme. Ich drehte mich genervt um und sah eine Gruppe, bestehend aus 4 Mädchen in kurzen und knappen Sachen, vor mi stehen. Alle von ihnen sahen sehr hochnäsig aus, was mich gerade jetzt schon nervte und sie hatten alle die selben Wasserstoffblonden Haare und waren ein gutes Stück kleiner als ich es bin.

Ich sah die 4 Mädchen mit einem abschätzenden Blick an.
,,Nein danke. Ich will nicht in einer Horde von Tussen gesehen werden. Geht mal ruhig alleine hin.'' Ich drehte mich genervt um und ging elegant den langen, dunklen Flur entlang. Ich konnte noch dank meiner guten Ohren hören, wie sie empört einatmete. Ich musste dabei einfach Grinsen. Als ich die Tür nach draußen aufschwang atmete ich die frische Luft ein und ich fühlte mich nun wieder fitter. In diesem Gebäude bekam ich kaum richtig Luft, zwar benötigte ich diese nicht, aber dieser Geruch kroch einfach in meine Nase und ich konnte leider nichts tun, als nur das Fenster zu öffnen, wobei sich viele beschwerten, dass nun die ganze kalte Luft reinkämme. Ich seufzte schwer. Den Menschen konnte man es aber auch nie recht machen und draußen ist es doch gar nicht so kalt, wie sie behaupteten. Oke es ist fast ende Herbst und Menschen sind nun mal empfindlich, was die Temperaturen anging, aber ich kenne sowas nicht. Mir ist nie zu warm und auch nie zu kalt, aber man verlangte trotzdem von mir, dass ich eine Jeansjacke anzog.

Als ich nun endlich Daheim ankam, warf ich die Tasche auf die Treppen, welche direkt neben der Haustür war, zog meine Schuhe aus. Meine Jacke hing ich auf einen der dafür vorgesehenen Hacken auf und ging daraufhin in die Küche. Wie zu erwarten, war keiner dort. Ich ging zum großen, hellen Wohnzimmer und fand auch niemanden vor. Anscheinend hatte Vater sein Versprechen, mit uns die 2 Jahre auf der Erde zu bleiben, gebrochen. Ich kochte innerlich vor Wut. Wieso müssen Kildare und ich hier alleine auf der Erde bleiben und er kann sich schön wieder in der Hölle verkriechen.

Gerade als ich Wütend die Treppe hoch gehen wollte, hörte ich die Haustür. Ich schaute runter und sah mein Vater mit Kildare. Kildare hing schlaff an Vaters Schulter und sah sehr mitgenommen aus. Ich breitete meine Flügel aus und flog geschockt die Treppen runter.
,,Ach du..... Kildare, wie das denn passiert?!'', fragte ich entsetzt und half Vater Kildare die Treppen hoch, in ihr Zimmer, zu tragen. Dort legten wir sie behutsam, um ihr nicht weh zutun auf ihr großes Himmelbett.
,,Es gab ein Zwischenfall mit den Engeln. Kildare hatte mich gerufen um ihr zu helfen und als ich bei ihr ankam hab ich sie so vorgefunden.'' Ich wollte gerade etwas erwidern, als ich wieder die Haustür zuschlagen hörte und schon Larisenas Stimme durchs ganze Haus hallen hörte.
,,Ich bin wieder da!'' Sie kündigte sich immer so laut an. Ich schrie ihr zurück, dass sie in Kildares Zimmer kommen sollte.

Wenig später kam sie rein und riss entsetzt ihre Augen auf, als sie Kildare auf dem Bett liegen sah.
,,Diese blöden weiß beflügelten Mistviecher! Wenn ich die verantwortlichen dafür finde, dreh ich denen den Hals um!", regte sich Laresena auf, stürmte zu Kildares Bett und viel vor dem Bett auf die Knie. Ich lies mich neben Laresena auf den Boden nieder und wir sahen uns schweigend an. Wir verstanden uns aus ohne Worte, da wir meistens das selbe dachten. Wir nickten und hielten unsere Hände über die Wunden von Kildare und machten uns auf diese zu heilen, wobei unsere Augen rot aufleuchteten. Als wir fertig waren erhoben wir uns und gingen aus dem Zimmer. Es würde nichts bringen die ganze Zeit im Zimmer zu sitzen und zu warten, bis sie die Augen öffnete. Es würde sowieso noch einige Stunden dauern.

Vater, Laresena und ich versammelten uns am Küchentisch und schweigen. Jeder hing in seinen eignen Gedanken fest und ohne das es jemand sagen musste, wussten wir nun, dass die Engel Wind davon bekommen haben, dass Lucifer 3 Töchter hat. Uns. Und wie es schein wollen sie Krieg...

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Sooo hiermit ist mein Erstes Kapitel fertig c: Ich hoffe es Gefällt euch. Ich weiß auch, dass es schon viele Bücher von Teufels Tochter gibt, aber ich wollte es einfach schreiben und hab auch ziemlich viele Ideen für dieses Buch und ich hoffe, dass es gut bei euch ankommt.

Kathanuy c:

Prinzessin der HölleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt