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Niall PoV
Schluchzend saß ich in einer dunklen Ecke des großen Schrankes im Salon. Plötzlich hörte ich Schritte,zeitgleich hörte ich auf zu atmen.
Wenn er mich findet bin ich tot!
Das war das einzige an das ich ich denken konnte. Deshalb kauerte ich mich noch weiter zusammen in der Hoffnung das er mich nicht sieht. Doch vergebens. Die Schranktür aufreißend blickte Ian mir in die Augen,der Blick kalt wie Eis und hart wie Diamant. Allerdings auch so blau wie ein Saphir. Wimmernd sah ich zu Boden und hielt mir die Ohren zu. Knurrend zog mein Gegenüber mich aus dem schützenden Schwarz des Schrankes. "Bitte nicht..." murmelte ich. "Was denn nicht? Ich habe dir doch noch nicht mal gesagt wie ich dich Quälen werde. Was denkst du,wie du dann erst betteln,sogar flehen wirst! Und was werde ich tun? Nur lachen und die Peitsche immer wieder auf deinen Körper knallen lassen während du von mir gezwungen wirst irgend etwas widerliches zu machen. Was ist aber noch eine Überraschung" erzählte Ian mir wie ein begeistertes Kind. Schluckend blickte ich zu ihm hoch,hoffend,dass er vielleicht doch noch ein wenig Mitleid hat. Doch nix. Nur die pure Vorfreude und Glücklichkeit in seinem Blick. Er ist wirklich krank. Trotzdem besaß ich noch ein bisschen Hoffnung das er es nicht so machen wird,wie gesagt.
Dann wurde ich plötzlich hoch und mit gezogen. Ian hatte meinen Arm gepackt,an welchem er zog und mich mit drängte.
Unser Ziel war das Zimmer. Es ähnelte einer Folterkammer,sah aber ein bisschen Einladender aus als die in Mittelalter-Filmen oder so. Jedoch kennen Harry,Zayn und ich den Raum und seinen Herrscher so gut,um sagen zu können,dass er mindestens genauso schlimm ist wie eine Folterkammer.
Ian brachte mich zur Mitte des Raumes,dort hingen von der Decke Ketten an denen er meine Arme befestigte. Dabei hatte ich noch Glück. Einmal war Zayn so aufsässig und hinterlistig,dass seine Beine an der Decke befestigt wurden.
Meine Beine wurden allerdings nicht fest gemacht. Dafür gab es zwar auch Ketten am Boden aber Ian war,erfreulicherweise,nicht allzu Sauer. Unerfreulicherweise  wurden meine Augen verbunden.
So stand ich da nun. Blind,in voller Kleidung und mit gespreitzten Beinen. Unsicher bewegte ich meinen Kopf in die Richtung jedes Geräusches,welches ich vernahm.
Auf einmal wurden mir Hose und Unterhose gleichzeitig runter gerissen und mit meinem Schuhen von den Füßen gezogen. Die Socken folgten direkt. Nun erwartete ich einen Schlag,doch nichts kam. Denn mir wurden die Beine weggezogen,so das ich nur noch von meinen Armen gehalten von der Decke hing. Jetzt kam der erste Schlag. Hart,aber zum Glück nur ein Flogger(Peitsche mit mehreren Schwänzen,soweit ich weiß,könnt mich belehren falls das falsch ist,habe es trotzdem hin geschrieben für diejenigen die es nicht wissen). Er hätte schließlich auch einen Rohrstock nehmen können. "Eins,danke Master" sagte ich,wie Ian's Regeln es wollten. Der nächste Schlag kam,mit den Worten "Wie sollst du mich nennen,Schlampe?" die geknurrt aus der Kehle meines Masters kamen. "Daddy!" schrie ich fügte leiser ein "Zwei,danke Daddy" hinzu,wobei ich das "Daddy" extra betonte. Es folgten noch 8 weitere Schläge. Und auf jeden Schlag folgte ein "Danke Daddy."
Er degradierte mich,blamierte mich vor mir selbst. Meine Selbstachtung sank mit jeder verstrichenen Sekunde.
"Baby" fing er an mit einer beruhigenden Stimme zu reden "Was ist los? Warum guckst du nach unten? Hast du endlich deinen Platz gefunden oder was ist? Bist du dir endlich wieder bewusst geworden das du mir gefälligst zu gehorchen hast und unter mir stehst oder warum siehst du so betrübt auf den Boden!" Dieser Mann warf mich mit diesem Sätzen komplett aus der Bahn. Und jetzt erst erkannte ich,was ich wirklich war. Ein Nichts das sich immer untergeordnet hat. Doch jetzt hat das ein Ende.
Mit einem verkrampfen meiner Finger sammelte ich meinen kompletten restlichen Mut und sah Ian direkt in seine Augen. "Der einzige,der hier unter irgendeinem steht bist du. Nämlich einfach aus dem Grund,dass du mit einem kleinen,schwachen kämpfst und nicht mit denen,die auf deiner Höhe sind. Das ist erbärmlich" und direkt mit meinen Worten hörten wir ein Krachen welches mich fast taub werden ließ. Doch kurz darauf ließen sich auch Schüsse und Schreie vernehmen. Lächelnd blickte ich zu Ian welcher vor Wut zu kochen schien.

Heeyy,sorry das ich jetzt erst antworte aber es ist ziemlich viel scheiße passiert über die ich nicht reden möchte. Hoffentlich stimmt euch dieses Kapitel wenigstens ein wenig zu Frieden. Daaaann sag ich nur:
See you later, Bye!

Hunter 2 *slow Updates*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt