"Jeremy, nein, bitt geh nicht!", ein lautes Schluchten verlässt meinen Mund.
"Anna, du weisst es geht nicht anders, alles wird gut, wir schaffen das, ich schaffe das. Bitte mach dir keine Sorgen", seine unglaublich schönen, meeresblauen Augen blickten tief in meine, seine Hände lagen an meinen Wangen, "Ich habe alles im Griff, bitte vertrau mir. Wenn ich wieder da bin haben wir alle Zeit der Welt." und weg war er. Er stieg, ohne noch einmal zurückzublicken, in den Zug ein, die Türen schlossen sich und er war weg.
Alles woran ich mich noch erinnern kann, ist, wie ich weinend auf dem Boden zusammen sackte, bis sich eine Hand auf meine Schulter legte und mir irgendetwas ins Ohr geflüstert wurde. Doch ich konnte mich nicht bewegen, alles was ich konnte war schreien. Seine Worte hallten immer wieder in meinem Kopf nach ...alles wird gut, wir schaffen das, keine Sorgen, vertrau mir, wieder da bin, alle Zeit der Welt...
"Neeeeeiiiin!!", mein Schreien erklang durch den ganzen Banhof, mir wurde alles zu viel, ich wollte diese Worte nicht hören, ich wollte nur in seinen Armen liegen... dann klappte ich zusammen.
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don't forget me
Short StoryEr hat mir versprochen, dass alles gut wird. Seine letzten Worte, welche er mir sagte, bevor er in den Zug stieg, waren, dass ich mir ja keine Sorgen um ihn machen sollte, er hätte alles unter Kontrolle, er würde zurück kehren und dann hätten wir...