Kapitel 7

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PIEP, PIEP, PIEP!
Genervt wachte ich auf und stellte den Wecker aus. Langsam stand ich auf und öffnete den Vorhang anschließend das Fenster und atmete tief ein. Das tat gut.

Schließlich ging ich ins Bad um mich fertig zu machen. Danach frühstückte ich. Jetzt musste ich mich beeilen, wenn ich die Bahn noch erreichen wollte. Schnell nahm ich meine Schultasche sie ich zum Glück schon gestern gepackt hatte und sprintete nach einem kurzen Tschüss nach draußen und zur Station. In der Bahn wiederholte ich noch die Vokabeln und hörte Musik. Nach einer viertel Stunde erreichte ich das Schulgebäude und ging hinein. Drinnen warteten schon meine Freundinnen. Wir begrüßten und da fiel mir auf, dass Jennifer nicht hier war. Also fragten ich die anderen, welche sagten, dass sie mit Max unterwegs sei. Nach einer weiteren viertel Stunde gongte es und wir gingen in den Kunstraum, indem wir jetzt zwei Stunden verbringen durften und an Gipsblöcken sinnlos umeinanderschnitzten mussten. Als uns der Gong zur dritten Stunde endlich erlöste gingen wir ins Klassenzimmer und liesen noch Mathe über uns ergehen. Der Anfang war schon ziemlich scheiße: da macht man einmal seine Hausaufgaben nicht und dann heißt es, Marie gib mir bitte dein Hausheft, damit wir die Hausaufgabe korrigieren können. (Wer das kennt schreibt 📚 in die Kommentare)Ich beichtete und bekam zwei Striche(bei drei musste man nachsitzen; Gott sei Dank waren das meine ersten zwei)einen wegen der vergessenen Hausaufgabe und einen wegen dem Nichtbescheidgeben. Toll. Sie nahm, nach einer Ansprache wie wichtig Hausaufgaben wären, das Heft einer Mitschülerin und überprüften bei ihr die Hausaufgabe. Ich schrieb unauffällig mit. Gefühlt 100 Rechenaufgaben später gongte es und alle stürmten aus dem Klassenzimmer. Als ich nach unten in die Pausenhalle kam war von Jenny schon wieder keine Spur. Sie war vorhin im Unterricht aber in Kunst saß ich nicht neben ihr und in Mathe können wir nie reden da die Lehrerin sehr streng ist.
Warscheinlich war sie bei Max.
Ich holte mir mein Pausenbrot, welches ich vorbestellt hatte, bezahlte es und ging zu den anderen. Als es wieder gongte schlürften wir in den Physiksaal. Unser Lehrer war noch ein Referendar und konnte sich vor allem bei den Jungs nicht durchsetzen. Heute wurde er wie so oft unterbrochen. Diesmal war ein Junge mit einem Fidget Spinner(sind verboten) schuld: Der Junge wurde von der Bank neben ihm verraten. Also kam der Lehrer nach hinten und sagte zum Schüler, er soll seine Hände herzeigen, dieser legte den Spinner hinter sich ab. Dann musste er aufstehen und seine Hosentasche leeren. Der Junge steckte den Spinner also in die hintere Hosentasche. Als er diese auch ausleeren musste steckte er ihn in die vorderen. Die ganze Klasse bog sich schon vor lachen, aber der Lehrer checkte es nicht. Schließlich gab er den Fidget Spinner seinem Nachbarn und der Lehrer gab auf. Letztendlich ging der Unterricht weiter und der Schüler ließ den Spinner in seine Sporttasche verschwinden. Nach ein paar weiteren Störungen und genau einer Rechnung gongte es. Jetzt hatten wir Sport. Zwei Stunden, aber Gott sei Dank nicht mit den Jungs. Heute mussten wir 27 Minuten Dauerlauf machen. Wer dies erreichte bekam eine eins. Nach der dritten Runde tat mir der Fuß weh und schon seit der zweiten Seitenstechen, welches bei der fünften Runde nach links wechselte. Irgendwann spürte ich den Schmerz nicht mehr. War mir auch egal. Jenny hat wieder ein klein bisschen übertrieben, denn ihr Knie war schon verletzt doch sie wollte mit ihrem Kampfgeist natürlich auch eine eins. In den letzten Runden wurde sie immer langsamer, aber stehen bleiben wollte sie nicht. Deshalb quälte sie soch mehr oder weniger zur Eins. Irgendwann musste ich sie schwerenherzens überholen, denn ich konnte nicht mehr so langsam laufen. Als sie es dann geschafft hatte ging sich nicht lange genug um ihren Kreislauf wieder in Ordnung zu bringen. Ihr Knie tat ihr furchtbar weh weshalb sie auch nicht mehr gehen konnte. Den Schmerz wird sie beim Laufen wohl unterdrückt haben. Sie setzte sich dann auf die Wiese und ihr Kreislauf war am Arsch. Ihr Knie konnte sie so gut wie garnicht bewegen bzw. mit ihm gehen/auftreten. Die Lehrerin war verärgert weil Jenny übertrieben hat. Aber sie sagte ins wir sollen Jenny's Beine hoch legen und versuchen, dass etwas trinkt. Nachdem wir sie wieder ein wenig aufgepäppelt haben stützten wir sie auf dem Weg zu den Umkleidekabine. Normalerweise hätte sie jetzt noch Wahlunterricht aber ich ging ins Sekretariat um sie davon zu befreien. Da ich keinen Nachmittagsunterricht hatte sagte ich zu Jenny sie könne zu mir kommen, da ihre Eltern beide arbeiten waren.
Meine waren zwar auch nicht zuhause, aber Mum kam um 14 Uhr. Ich stüzte Jenny auf dem Weg zur Bahnstation. Als wir an der Haltestelle, an der wir aussteigen mussten, angekommen waren bekam ich eine Nachricht von Mum(sie links, ich rechts):

Hey kleine, bin schon zu Hause
und hol dich von der🚇station ab
Bis gleich😘😘
13:33

Hi
Hab Jenny dabei
13:35

Ok
Ist irgentwas
13:35

Müssen aussteigen
13:36

Als Mum Jenny aufs Auto zuhinken sah stieg sie sofort aus und nahm mir die Schultaschen ab. Ich half Jenny noch ins Auto einzusteigen. Danach setzte ich mich auch hinein und wir fuhren nach Hause. Während der Fahrt stellte Mum viele Fragen und wollte alles wissen:
(Mum=M; ich/Marie=I; Jenny=J)
M: Warum hast du nichts gesagt? Ich hab jetzt nur Suppe gekocht.
I: Ähm, ich wusste bis vor 5 Minuten nicht, dass du zu Hause bist!?
J: Das ist doch kein Problem, ihr müsst euch keine Umstände machen wegen mir.
M:Was ist eigentlich passiert?
J: Ich habs beim Sportunterricht mal wieder etwas übertrieben...

Also erzählten wir Mum die ganze Geschichte.

Nach dem Essen machte wir Hausaufgaben und anschließlich fuhren wir mit Jenny und Krankenhaus.


Hi Leute, sorry dass so lange nichts mehr kam. Werde jetzt wieder öfter updaten.

Eure Inkahorn️💕

985 Wörter

Neue Freundin (Abgebrochen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt