Kapitel 1.

1K 40 0
                                    

Mit gemischten Gefühlen, betrat ich das große Gebäude des Londoner Scotland Yards. Ich blickte mich in dem großen Foyer um und ging dann gradewegs auf die Rezeption zu. "Entschuldigen sie bitte. Teresa Holmes mein Name. Ich werde von einem gewissen Detective Inspector Greg Lestrade erwartet. Ich wollte nur fragen auf welche Etage ich muss.", fragte ich die Frau, die dort saß, höflich. Sie lächelte mich an. "Können sie sich denn Ausweisen. Tut mir leid ist hier Vorschrift." Ich lächelte zurück und kramte meinen Ausweis aus meinem Portmonee hervor. "Aber natürlich. Eigentlich müsste ich wissen, dass das hier vorschrift ist. Ich bin nur etwas nervös. Ist mein erster Arbeitstag heute." Ich reichte ihr meinen Ausweis und sie nahm ihn weiterhin lächelnd entgegen. Sie tippte irgentwas in ihrem Computer ein ehe sie mir Antwortete. "Ach das ist kein Problem, passiert den meisten hier. Ich kenne das. Man ist immer so schrecklich Aufgeregt. Egal bei welchem Job." Sie gab mir meinen Ausweis wieder. "So Ms. Holmes sie müssen in die 6. Etage. Der Fahrstuhl ist da drüben. Sie können natürlich auch die Treppe nehmen, die ist hinter der Tür direkt neben dem Fahrstuhl. Ich wünsche Ihnen noch einen angenehmen und erfolgreichen ersten Arbeitstag und Herzlich Willkommen beim Scotland Yard Ms. Holmes." Ich nahm ihr meinen Ausweis wieder ab, und bedankte mich noch schnell, ehe ich in die Richtung verschwand, in die sie eben gezeigt hatte.

Durch meine immer weiter ansteigende Nervosität, malträtierte ich den Knopf für den Fahrschul regelrecht. Dadurch dass ich auch noch zu allem Überfluss, nicht unbedingt sie geduldigste bin,fühlte es sich wie eine halbe Ewigkeit an, bis sich die Türen des Fahrstuhls endlich leise vor mir Öffneten. Hibbelig wie ich bin Stolperte ich natürlich beim laufen und fiel mehr in den Fahrstuhl hinein, als dass ich lief. Gott sei Dank war der Fahrstuhl leer, ansonsten wäre mir das ganz schön peinlich gewesen. Die Türen des Fahrstuhls schlossen sich wieder und ich schloß für einen kurzen Augenblick die Augen, während ich noch einmal tief Durchatmete.

Die fahrt ging meiner Meinung nach viel zu schnell vorüber sodas sich die Türen des Fahrstuhls viel zu schnell wieder öffneten. Ich blickte in einen Raum voller Schreibtische und herumwuselnden Menschen. Alle paar Sekunden klingelte ein Telefon oder es eilte jemand von Schreibtisch zu Schreibtisch, darauf achtend das eine erstaunlich große Menge an Akten nicht herunterfällt. Ich stieg aus dem Fahrstuhl herraus, wobei sich die Türen, hinter mir auch direkt wieder schlossen. Ich blickte nervös auf meine Uhr. Eigentlich hätte ich noch 5 minuten, bis unser vereinbarter Termin beginnt, aber meine Mom hatt es mir angewöhnt immer ein Paar Minuten eher da zu sein. Geradeaus von mir befand sich ein hinter Michglas abgeschottetes Büro, auf dessen Tür die Aufschrift 'Directive Inspector Lestrade - Mordkommission' prangte. Ich ging auf die Tür zu und atmete ein letztes mal tief ein und aus, ehe ich Klopfte.

Schon kurze Zeit später ertönte ein "Herein" und ich schluckte schwer bevor ich die Tür öffnete. Ich zwang mich zur Ruhe. Schließlich bin ich 26 Jahre alt und keine 12 mehr, ich packe das schon. Ich betrat den Raum und schloss hinter mir die Tür. "Guten Tag. Holmes mein Name. Wir haben einen Termin." Sagte ich freundlich aber gefasst. Jetzt wo ich in dem Raum bin ist die Nervosität wie weggeblasen. Der Mann hinter dem Schreibtisch sah mich freundlich an und nickte dann. "Nehmen sie Platz Ms. Holmes. Ich hätte erst in 5 min mit ihnen Gerechnet." " Ja ich weiß. Ich bin meistens überpünktlich. Hab ich von meiner Mom. Ich hoffe das stört sie nicht?" Er sah mich mit hochgezogen Augenbrauen an. "Ob mich das stört? Ganz im Gegenteil. Ich bin froh das wenigstens einer, mal Pünktlich ist. Ich hoffe sie hatten eine gute anreise aus Dublin?" Erleichtert atmete ich aus. "Dann ist gut. Ich bin in der Regel nämlich immer zu früh. Und um auf ihre Frage zurück zu kommen. Meine anreise aus Dublin verlief sehr gut. Ich hatte zwar Probleme mein Hotel zu finden aber ansonsten verlief alles besser als erwartet." Ich lachte leicht. "Dann Herzlich Willkommen in London" Er sah auf seine Armband Uhr. "So. Da der Termin jetzt erst offiziell beginnt würde ich sagen, ich Zeige ihnen ihren Arbeitsplatz. Folgen sie mir." Er stand schwungvoll, auf und lief zur Tür nur, um mir diese dann aufzuhalten. Ich stand ebenfalls auf, schnappte mir meine Handtasche und ging nach draußen. Er schloss die Tür hinter mir, und lief dann an mir vorbei. Ich lief hinter her und sah mich während dessen wieder einmal in dem großen Büroraum um, an dessen Bild sich Wirklich viel Geändert hat. Noch immer sind die Menschen gestresst und laufen wie aufgescheuchte Hühner umher. Da das nicht interessant genug war nahm ich mir die Kurze Zeit um den Mann vor mir zu mustern. Er ist nicht älter als 36 und Rechtshänder. An seiner rechten Hand steckte vor einiger Zeit noch ein Ring woraus ich schließe das er Verheiratet ist oder viel mehr war. Er ist mittlerweile Geschieden was mir der Bräune Grad der Haus Zeigt. Da es in London momentan ziemlich heiß ist und die Sonne scheint ist die Alte Bräune vom Letzten gemeinsamen Urlaub nie wirklich verblasst. Da er den Ring seit mindestens einandhalb Jahren nicht mehr Trägt, schließe ich daraus das er es war der die Scheidung eingereicht hat. Ich rate jetzt einfach mal und sage das sie ihn mehrfach betrogen hat. Das ist der häufigste grund einer Scheidung, in der Menschlichen Zivilisation.

All diese Fakten, hatte ich in Grade mal 3 Sekunden gesammelt, weshalb er es noch nicht einmal mitbekam. Der Inspector blieb vor einem Leer geräumten Schreibtisch stehen, und drehte sich zu mir um. "So. Da wären wir. Sie können sich hier morgen ordentlich einrichten, wenn wir mit der richtigen Arbeit beginnen. Heute jedemfalls, stelle ich Ihnen ihre Kollegen vor und dann führe ich sie wenn sie wollen durch London. Ich hab dann eh Feierabend." Ich sah ihn an und lächelte. "Klar klingt gut. Sightseeing ist immer gut. Obwohl ich dann morgen wahrscheinlich schon 20 minuten vor Arbeitsbeginn auf der Matte stehe." Ich lachte und er sah mich nur komisch an. "Naja...ich sagte dich das ich immer zu früh bin. Ich sehe 5 minuten schon garnicht mehr als zu früh an. Das ist bei mir eigentlich schon Pünktlich. Meistens bin ich echt schon 20 minuten bevor, ein Termin oder sonst etwas beginnt da." Ich zuckte mit dem Schultern. Für mich ist das alles schon so normal das ich das garnicht richtig wahrnehme. "Dann kann ich mich wenigstens nicht beschweren das sie zu spät sind. Hat nur seine Vorteile." "Stimmt. Auf mich ist was das angeht verlass. Was mich aber schon die ganze ganze Zeit stört ist dieses ganze gesietze. Ich bin Teresa oder Tessa. Ganz wie sie wollen." Ich streckte ihm meine Hand entgegen. Er sah mich erstaund an. "Was denn. Wir werden ab morgen für eine Weile zusammen arbeiten und sie wollen mich gleich durch London führen. Da empfinde ich das 'per Du' sein als angenehmer." Rechtfertigte ich mich. Er sah mich immer noch erstaunt an, ergriff dann jedoch meine immer noch ausgestreckte Hand. "Freut mich. Ich bin Greg. Und jetzt, da wir das geklärt hätten, stelle ich dir deine Kollegen vor."

Das Leben einer Holmes Tochter || Sherlock FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt