Durch das bevorstehendeEvent bin ich seit Heute morgen komplett mit meinen Gedankenabwesend, weshalb ich nicht mitbekam das mich jemand aus meinerKlasse ansprach. Ich bemerkte es erst als diese Person anfing mir aufdie Schulter zu klopfen. Ich zuckte überrascht zusammen und sah Siean. Es war die Klassensprecherin.
Was für eineÜberraschung.
„Hey Joys was bist dudenn heute so abwesend ich versuche dich schon seit geschlagenen zehnMinuten anzusprechen."
Ich hatte es überhauptnicht bemerkt musste ich gestehen, wenn man bedenkt das ich nicht malbemerkt habe das die Unterrichtsstunde schon zu ende ist und dieMittagspause begonnen hat.
„Tut mir leid. Ich binwohl schon mit dem Kopf beim Wochenende."
Sie schüttelt nur mitdem Kopf und deutet auf den Stapel Hefte das auf dem Tisch vor mirliegt.
„Ich soll die Aufsätzeeinsammeln und unserem Lehrer ins Lehrerzimmer bringen. Dein Heftfehlt noch. Mehr wollte ich eigentlich auch nicht. Eigentlich ist dasja schon nichts neues mehr das du Freitags mehr abwesend als anwesendim Unterricht bis. Du solltest echt versuchen damit aufzuhören. EinWunder das die Lehrer das noch mit machen und dir keine Predigenhalten oder dir Strafaufgaben aufbrummen."
Wenn sie nur wüsste. Ichhabe vielleicht noch keine Strafaufgaben bekommen, aber mehr als einePredigt musste ich schon über mich ergehen lassen. Unsere Lehrerhatten nur die Vernunft es nicht vor der ganzen Klasse zu tun undeinen vor der ganzen Klasse zum Lehrerzimmer zitieren taten sie auchnicht. Sie passten einen nur im Korridor ab.
Ich denke wenn es sowäre, wäre ich in der Klasse die, der das am meisten passierenwürde.
Daraus machte ich miraber nicht viel, denn auch wenn ich gelegentlich mit den Gedankenabschweife und dadurch nicht mehr dem Unterricht Folgte, konnten dieLehrer sich nicht großartig beschweren, immerhin bin ich eine vondenen die in den Top zehn des Jahrgangs bei den Klausuren ist und dasSeltsamerweise auch noch auf dem ersten Platz.
Ich habe bis heute nichtverstanden wie ich das überhaupt schaffe. Immerhin habe ich bisheute nur das nötigste getan für die Schule. Während andere biszum umfallen pauken, lese ich mir die Aufgaben nur ein paar mal vorden Klausuren durch.
Selbst den Lehrern binich ein Rätsel.
Ich reichte derKlassensprecher mein Heft und stand auf.
„Hier bitte. Falls dochnoch was fehlt sag Bescheid ich bin auf dem Dach für den Rest derMittagspause."
Sie nickte mit dem Kopf.
„Geht klar aber dassollte alles gewesen sein. Komm nicht zu spät zurück zumKlassenraum!"
Während sie mir dashinter her rief war ich bereits nicht mehr im Klassenraum und gingden Korridor entlang.
Er war zur Mittagspauseimmer proppenvoll, da viele Schüler die Pause nutzen um sich mitFreunden zu treffen oder auch um Sachen zu klären.
Dies taten die meist aberimmer im Korridor wenn die keine Lust hatten nach draußen auf denPausenhof zu gehen.
Da das Wetter heute aberwirklich gut war, war es draußen lauter als an den bewölkten tagen,weshalb das sich unterhalten dann doch einfacher im Schulgebäude warund somit waren die Korridore wie schon erwähnt voll gestopft.
Ich nutzte dieMittagspause immer um mich zurück zu ziehen. Meist aufs Schuldach wowir uns eigentlich nicht aufhalten sollen, aber da es den Schülernbisher eher egal war, sagen die Lehrer auch nichts mehr dazu. Diehaben es schon versucht gehabt, sind aber gründlich auf taube Ohrengestoßen.
Als ich auf dem Dachankam setzte ich mich im Schatten des Aufganges auf den Boden undlehnte mich gegen die Wand. Hier oben war es wirklich schön ruhigsolange keine anderen Schüler auf die Idee kamen sich hier hoch zubewegen, aber das passierte selten.
Ich schloss für einenMoment die Augen.
Ich war jetzt schonaufgeregt auf das Event.
Auch wenn es dämlichklingt, weil ich schon bei einigen teilgenommen habe, aber ich bekamdie Aufregung einfach nicht weg.
Wahrscheinlichlag es zum einen daran das ich nie wusste ob ich überhaupt mitspielen kann und zum anderen daran das ich Angst habe das meinGeheimnis heraus gefunden wird.
Das wäre zum jetzigenZeitpunkt eine Schande für mich. Ich will einfach nicht mitSamthandschuhen angefasst werden.
Ich will diesen Sportausüben wie jeder andere selbst wenn ich es hin nehmen muss meineMitspieler zu belügen.
Daher werde ich mir erstrecht nicht die mühe machen die Verwechslung auf zu klären, das ichkein junge bin sondern ein Mädchen.
Während ich hier obenauf dem Dach saß und mir das durch den Kopf gehen ließ, sah ich zuwie Wolken und Vögel durch den Himmel gleiten.
Ich beneidete die Vögelfür ihre Freiheit.
Ich wollte auch freisein, aber das war nicht so einfach wie man sich es vorstellt.
YOU ARE READING
Sportliche Leidenschaft
RandomEin Mädchen das für einen Jungen gehalten wird. Ein Hobby wo die Verwechslung durch aus praktisch ist. Ein leben das noch viele Interessante Momente entstehen lassen kann.