Live again [Yugbam♡]

~5~

Yugyeom POV:

Es waren nun zwei Wochen vergangen und ich hatte wieder angefangen Bambam zu besuchen.

Ich wollte ihm Mut machen, ich konnte ihn einfach nicht aufgeben.

Mark und Jackson kamen oft mit und halfen mir wenn ich mal wieder an allem zweifelte.

Ich war halt eine komplizierte Person.

*flashback 2 Jahre vorher*

"Verdammt, das hat doch alles keinen Sinn mehr..." Ich sah auf meine aufgeschnitten Arme herab.

Dieser Schmerz tat gut.

Verdammt gut.

Ich hatte es verdient zu leiden.

Schließlich war ich ein nichts, ich sollte einfach von dieser Welt verschwinden.

Dann wären alle viel glücklicher.

Jackson.

Mark.

Und...

Bambam.

Bei dem Gedanken an ihn musste ich schlucken.

Er war die einzige Person weswegen ich noch hier war.

Weil ich ihn liebte.

Und ich konnte nicht damit aufhören.

Er war perfekt.

Und deswegen hatte ich ihn nicht verdient.

Ein weiterer Schnitt folgte.

Ich spürte das eiskalte Metall der Klinge auf meiner Haut.

Blut tropfte auf den Boden.

Ich grinste.

So war es gut.

Tiefer.

Noch ein Schnitt.

Zwei...

Drei...

Ich zischte auf vor Schmerz.

Doch ich musste weiter machen.

Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und als ich erkannte wer es war stiegen mir die Tränen in die Augen.

Bambam.

Warum kam er immer nur zum falschen Zeitpunkt?

"Yugyeom? Oh Gott, was machst du denn für Sachen!" Er rannte auf mich zu und schloss mich sanft in eine Umarmung.

Er war dieses Verhalten von mir bereits gewohnt.

Deswegen reagierte er auch nicht mehr so stark darauf.

"Ganz ruhig. Ich kümmere mich schon darum." Er strich mir sanft über den Rücken.

Dann wartete er geduldig bis ich mich wieder etwas beruhigt hatte und wusch meine Wunden. Er desinfizierte sie dann auch und verband sie dann schließlich.

Und wieder einmal hatte dieser unglaubliche Mensch mir das Leben gerettet.

*flashback Ende*

So saß ich im Krankenhaus auf dem Stuhl neben Bambams Bett und betete dass er endlich wieder die Augen aufschlagen würde.

Aber vor allem betete ich dass er mich nicht ganz vergessen würde.

Denn ich wusste dass seine Erinnerungen noch da waren.

Ich musste ihm nur helfen sie wieder zu finden...