P.O.V Cas
Wie soll ich es ihm nur sagen? Ich stehe neben mir und kriege kaum ein Wort heraus. Jedes Mal wenn wir uns sehen. Jedes Mal wenn er vor mir steht. Ich würde ihn am liebsten in den Arm nehmen. Ihn an mich pressen und nie wieder los lassen. Ich würde ihm sagen wie sehr ich ihn liebe. Ich würde alles tun für diesen Augenblick. Ich würde den Himmel warten lassen und ein Leben mit ihm führen. Seit wann ist das nur so? Seit wann fühle ich so? Seit wann liebe ich ihn? Wie kann das sein? Er ist das Wichtigste geworden für mich. Durch ihn fühle ich mich menschlich. Er vervollständigt mich. Seine grünen Augen machen mich wahnsinnig. Mit ihm in einem Raum zu sein. Seine Nähe zu fühlen aber sie nie zu spüren. Wenn ich ihn doch nur ein Mal berühren könnte. Ein Mal nur. Ihm meine Liebe gestehen. Ihm sagen was mein Herz mir schon so lange sagt. Er ist mein Leben geworden ohne dass ich es wollte. Er ist alles geworden für mich. Er ist die Liebe meines Lebens und ich würde den Himmel für Ihn aufgeben. Ich würde meine Gnade für ihn aufgeben, nur um mit ihm zusammen zu sein. Lieber werde ich ein Mensch anstatt weiter von ihm getrennt zu sein. Es ist mir egal ob mich der Himmel zurück haben will. Es ist mir egal ob meine Brüder und Schwestern es nicht verstehen. Er ist alles für mich. Er ist das Licht das ich brauche. Er ist die Luft die ich atme. Er ist mein Leben. Für mich ist er perfekt. Ich muss es ihm sagen. Jetzt oder nie. Ich muss einfach, egal was er mir antworten wird. Jawohl. Jetzt, oder nie.
Ich stand auf und ging durch die Gänge des Bunkers. Dean würde sicherlich in seinem Zimmer sein. Doch als ich davor stand wusste ich nicht was ich machen wollte. Mein Mund war ganz trocken und es wurde mir auf ein Mal so warm. Ich blickte auf die Klinke und schluckte den aufkommenden Kloss in meinem Hals herunter. Zitternd streckte ich meinen Arm aus. Es fehlten nur wenige Zentimeter und meine Hand würde sich um den Knauf schliessen. Mein Herz schlug so laut, das ich das Gefühl hatte jeder könnte es hören. Ich zögerte und sah wie meine Hand zitterte. Ich schloss die Augen und atmete tief ein. Würde ich mich überwinden können? Würde ich es wirklich schaffen? Ich war ein Engel des Herren. Ein Engel. Engel sollten nicht dafür gemacht sein zu lieben. Doch ich liebte. Ich liebte den Menschen, der hinter dieser Tür war: Dean Winchester. Wir hatten so viel durchgemacht. Wir hatten so viel zusammen erlebt. Wir hatten einen steinigen Weg hinter uns und so manches Mal hatte ich Dean's und Sam's Hintern gerettet. Ich konnte kaum zählen wie oft ich den Winchester Brüdern schon das Leben gerettet hatte. Und jetzt... Jetzt hatte sich alles irgendwie verändert. Ich konnte mein Herz nicht länger verschliessen. Ich konnte nicht länger ignorieren, dass ich Dean liebte. Ohne dass ich es wollte, hatte sich meine Hand automatisch um den Knauf geschlossen. Vielleicht sollte ich vorher lieber klopfen? Doch es war zu spät. Mein Herz übernahm die Kontrolle über meinen Körper und so öffnete ich die Tür.
Zwei überraschte, wunderschöne, funkelnde, leuchtende grüne Augen sahen zu mir. „Hallo Dean." sagte ich und spürte, wie meine Stimme rau und monoton klang. "Cas." kam es überrascht von Dean und ichschluckte und ein kurzes Lächeln umspielte meine Lippen: "Darf ich rein kommen?" fragte ich, etwas überzeugender. Dean nickte und mit einer schnellen Bewegung setzte er sich auf: „Klar, komm rein." sagte er und ich schloss die Tür hinter mir. Ich wollte nicht, dass jemand mitbekam, was gleich in diesem Raum geschah. Obwohl ich mir selbst nicht mal sicher war, was geschehen würde. Langsam kam ich auf ihn zu und spürte dabei die wachsende Spannung. Das Kribbeln das meinen ganzen Körper durchflutete war unaufhaltsam. Mein Herz schlug immer schneller und schneller, je näher ich ihm kam und ich versuchte überall hin zu sehen, nur nicht zu diesem perfekten Menschen auf dem Bett. „Was gibt es denn so dringendes zu besprechen?" holte mich Dean aus meinen Gedanken und unweigerlich drehte sich mein Kopf und ich sah ihn an. Ich stand vor dem Bett und schluckte. Sollte ich mich setzen? Dann würde ich genau neben ihm sitzen... „Setz Dich ruhig." sagte Dean und ich starrte auf das Bett und den freien Platz neben ihm. „Cas?" fragte Dean und ich hörte das Stirnrunzeln aus seiner Stimme heraus ohne es sehen zu müssen. Sein Blick war sorgenvoll auf mich gerichtet, ich spürte es. Ich kannte ihn schon viel zu gut. Ich wusste schon anhand seiner Stimmlage welche Mimik sein perfektes Gesicht machte. Das war unheimlich. Aber auch irgendwie schön. Denn es bedeutete für mich, dass ich diesen Menschen wirklich liebte.
DU LIEST GERADE
Falling arround You
FanfictionVorab Hinweis: Diese Geschichte enthält Homosexualität zwischen zwei Männern! ~~~~~~~~~~~~ Castiel nimmt endlich all seinen Mut zusammen um Dean zu sagen, das er ihn liebt. Wie wird der smarte Jäger reagieren? Wird er die Liebe des Engels erwide...