"Eines Tages bin ich König des Unlicht-Reiches!!!!"

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"MEIN KÖNIG!!!". Der Anführer der Kramurx-Späher Truppe, Kramshef Crymax, flog durch das Fenster hinein in den Thronsaal. "Mein König! Es tut sich was auf den Seiten von König Steelclaw Scherox!".
Der König drehte sich zu seinem Späher. "Was genau? Spuck schon aus was du gesehen hast, Crymax.". Der Späher holte tief Luft ehe er antwortete: "König Steelclaw hat sich mit Shinawa Wie-Shu, Kaiserin des Kampfvolkes, verbündet!".
Ein Schock durchfuhr dem König des Unlicht-Reiches. Der Krieg gegen das Käfer-Land ist jetzt schon so weit, dass sie tatsächlich das Kampfvolk mit rein ziehen. Das Unlicht-Reich wird verlieren und untergehen.

Crymax holte seinen König zurück in die Wirklichkeit. "König Söhnke. Was sollen wir jetzt tun?"-"I.... Ich lass mir was einfallen.". Mit diesen Worten ging König Söhnke aus dem Thronsaal.

Söhnke hatte keine Idee was er tun sollte. Sein Reich braucht ihn und was macht er? Er versteckt sich in seinem Schloss. Ein Seufzer erfüllte die langen Gänge des Schlosses.

Söhnke war der letzte des Stammes Zoroark, also hatte eine große Verantwortung zu tragen, auch ohne die Last des Königs.

Der König lief an dem großen Spiegel im Foyer vorbei. Plötzlich hörte er ein ihm bekanntes, freundliches Lachen weshalb er stehen blieb. Das Lachen kam vom Spiegel.

Er dachte zuerst es handelte sich um den Zobirisjungen Boo, welcher gerne Schabernack machte da er zum Teil vom Geist-Reich ( ~Badumms~ ) abstammt.
Aber als Söhnke sich vor dem Spiegel stellte, war kein Anzeichen von Boo. Stattdessen sah er einen kleinen Jungen vom Zoroark Stamm.

Der Junge war noch jung, weshalb er zu den Zorua-Kindern zählte. Er sah Söhnke an und fing an zu lachen. Dann, als sei er in Trance, wurde alles um ihn herum dunkel, nur der Spiegel warf Licht. Licht der strahlenden Sonne vom Psycho-Volk. Plötzlich sah er vor sich etwas abspielen im Spiegel, wie in einem Film.

-Vergangenheit-
Ängstlich rannte der Zoruajunge weiter und weiter. Hinter ihm das abbrennende Zoroarkdorf. Zerstört von dem Arkani-Stamm aus der Feuer-Nation. Er rannte immer weiter bis er vor Erschöpfung zusammenbrach. Wo er war, wusste er nicht. Doch er wusste das er sterben würde wenn er liegen blieb. Aber der Junge war zu schwach. Seine Augen schlossen sich langsam. Alles was er noch mitbekam war wie jemand ihn hoch hob.

Als sich die Augen des Jungen öffneten, fand er sich in einem weichen Bett wieder. Ihm wurde klar das er nicht tot war. Langsam setzte er sich auf und ließ seinen Blick durch das Zimmer wandern. Alles war ziemlich schlicht gehalten. Ein Blick aus dem Fenster verriet ihm das er definitiv nicht mehr im Unlicht-Reich war.

Die Tür öffnete sich. Ein Mädchen kam rein mit einem Tablett. Sie hatte weißes Haar und ein blauviolettes Horn an der rechten Kopfhälfte. Der Junge hatte schon von solchen Menschen gehört. Sie gehörten zum Absol-Clan.

Der Absol-Clan lebte ursprünglich im Unlicht-Reich aber irgendwann hatte der König alle des Absol-Clans verbannt da sie immer Unheil mit sich brachten, wenn sie auftauchten. Der Junge hatte noch nie einen vom Absol-Clan zu Gesicht bekommen und nun war ein Absolmädchen bei ihm. Aber sie war auch nicht hässlich. Im Gegenteil. Er fand sie wunderschön. Es hieß das alle Absolfrauen und -mädchen Bild hübsch waren. Aber jetzt sah er es mit eigenen Augen.

Das Mädchen stellte das Tablett ab und öffnete das Fenster. Dann drehte sie sich zum Jungen. "Es ist schön das du wach bist. Ich hatte schon Angst du seist tot. Aber anscheinend warst du nur müde. Du musst Hunger haben. Hier.". Sie gab dem Zoruajungen ein Teller mit Tanigabeerenmus auf Brot. Sofort haute der Junge rein. Er spürte wie seine Kraft zurück kam.
Das Mädchen beobachtete ihn. "Sag mal. Wie heißt du überhaupt?". Der Junge sah zu dem Absolmädchen als hätte er die Frage nicht verstanden. "Wie lautet dein Name?". Der Junge schluckte runter. "Mein Name ist Söhnke. Ich bin vom Zoroark-Stamm.".
Das Mädchen wurde etwas traurig. "Dann bist du wohl der einzige der überlebt hat. Ich hab dein Dorf gesehen. Es sah schrecklich aus.". Das wusste Söhnke selbst. Trotzdem verpasste es ihm eine Gänsehaut der Letzte seines Stammes zu sein.
Er sah zum Absolmädchen. "Und wie heißt du?". Sie fing an zu Lächeln. "Ich bin Sakura."-"Und wo sind wir? Das hier ist nicht das Unlicht-Reich.". Sakura sah zum Fenster. "Wir sind im Gebiet des Psycho-Volkes. Hier sind wir sicher. Keine Sorge. Hier wird uns keiner angreifen. An diesem Ort ist alles friedlich."

Söhnke blieb bei Sakura. Er blieb sehr lange bei ihr. Man konnte sagen er wohnte nun bei ihr. Sie kümmerte sich um ihn. Und das schon 6 Jahre lang

Eines Tages stand Söhnke vor dem Spiegel. Neben ihm war Sakura, welche ihm seine kleine Locke auf dem Kopf kämmte. "Du, Sakura?"-"Hm?". Söhnke sah sich im Spiegel an. "Wirst du dich auch um mich kümmern wenn ich offiziell ein Zoroarkillusionist bin?". Verwirrt sah Sakura ihren inzwischen für sie kleinen Bruder an. "Natürlich. Immerhin bist und bleibst du mein kleiner Söhnke. Ich werde immer auf dich aufpassen.". Der Junge sah zu Boden. "Was ist wenn ich König des Unlicht-Reiches bin?". Wieder Verwirrung. "Was soll schon sein? Auch dann. Aber sag mal warum willst du König des Unlicht-Reiches werden?". Er holte tief Luft. "Weil ich dieses arme Reich beschützen will! Ich will das nie wieder so etwas wie vor 6 Jahren passiert! Ich will das alles gut wird!". Sakura musste kurz lachen. "Große Ziele für jemanden der es nicht mal schafft seine Haare zu kämmen.". Wut stieg in Söhnke auf. Eines Tages bin ich König des Unlicht-Reiches!!!!!". Sakura lächelte. "Okay.". Er sah erstaunt zu ihr. "Du wirst König. Und du versprichst mir der mutigste, gutmütigste und fairste König werden den die Welt je gesehen hat. Dafür verspreche ich dir, auf dich aufzupassen wenn es brenzlig wird.".

-Gegenwart-
Dieses Versprechen ist jetzt 4 Jahre her. Einem Tag nach dem Versprechen wurde Sakura von Meister Taki Simsala gefangen genommen und kurz danach hingerichtet. Söhnke erinnert sich bis heute wie er vor Wut durch seine Verwandlungskünste die Gestalt des Teufels annahm und Taki umbrachte. Seitdem waren das Psycho-Volk und das Unlicht-Reich verfeindet. Nein. Die stärksten Länder stellten sich gegen das Unlicht-Reich. Er wurde trotzdem König und regierte so gut es ging so wie es sich Sakura wünschte.

Nun stand er da. Tränen in den Augen, die Hände zu Fäusten geballt, gewiss das jeden Moment sein Reich samt Bürger platt gemacht wird vom Käfer-Land, Kampfvolk und der Feuer-Nation. Und er konnte nix tun. Konnte nur zusehen.

"VERDAMMT!!!". Er schlug gegen die Wand. "SAKURA!!! DU HATTEST VERSPROCHEN MIR ZU HELFEN WENN ES BRENZLIG WIRD!!!! UND NUN BRICHST DU DEIN VERSPRECHEN!!!!". Er ließ sich an der Wand neben dem Spiegel nieder und verlor einige Tränen. "Du hattest versprochen auf mich aufzupassen...".

Söhnke war am Ende. Er konnte seinem Volk nicht helfen. Ihm fiel einfach nix ein. Er musste aufgeben. Er hatte keine andere Wahl.

"Ist das der Söhnke, dem ich geholfen habe?"

Sein Kopf fuhr hoch. Hatte er sich verhört. Er stand auf und sah in den Spiegel. Tatsächlich. Vor ihm war nicht sein Spiegelbild sondern Sakura.

"Willst du etwa schon aufgeben? Du hast es ja nicht mal versucht.". Er ballte die Faust. "Du hast dein Versprechen gebrochen! Du hast mich einfach verlassen!". Sie lächelte was Söhnke nur noch frustrierter machte. "Du hast aber doch immer an mich gedacht. Du hast nie meine Ratschläge vergessen, oder?". Er schüttelte den Kopf. "Wie könnte ich dich Vergessen? Du warst meine Schwester.". Eine Träne kullerte Söhnke die Wange runter.

Sakura sah ihm an. "Dann war ich nie weg. Erst wenn du jemanden vergisst dann ist er fort. Ich war immer bei dir, kleiner Bruder. In deinem Herzen.". Er fing an zu weinen. "Ich schaffe das nicht, Sakura. Ich bin zu schwach.". Der König ging auf die Knie und weinte bitterlich.

Sakura beobachtete ihn. Irgendwann atmete sie tief durch. "Söhnke. Steh auf. Ein König gibt nicht auf. Und erst recht nicht wenn er vom Zoroark-Stamm kommt.". Angesprochener sah zu seiner Schwester. "Aber ich kann nix mehr tun. Ich bin ein Versa-". "Nein! Du bist ein Zoroark! Ein Meister der Illusionen!!! Du schaffst das!! Jage diesen Feinden den Schrecken ihres Lebens ein!".

Noch bevor Söhnke was erwidern konnte, war Sakura verschwunden und er sah in sein Spiegelbild. Aber er wusste was er tun musste.

Die Geschichte vom Meister der IllusionenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt