Die Geschichte vom Meister der Illusionen

"Dafür verspreche ich dir, auf dich aufzupassen, wenn es brenzlig wird"

Die Sonne neigte sich dem Horizont entgegen. Steelclaw hatte vor genau in den nächsten Minuten zusammen mit Shinawas Volk und seinem eigenen Untertanen anzugreifen. Das Unlicht-Reich hatte keine Chance.

Söhnke stand am Rand seines Reiches und blickte in Richtung Käfer-Land. Hinter ihm standen seine Krieger. Kampfbereit standen sie. Magnayen-Reißer, Snibunna-Ninja, Caesurio-Schwertkämpfer und eine Kramshef-Flugstaffel. Sie alle waren bereit ihr Leben für ihren König zu geben. Er wiederum wusste was er tun musste.

"SIE KOMMEN!!!". Crymax landete neben seinen König. "Und es sind unbeschreiblich viele! Vorne ran Steelclaw!". Söhnke gab mit einem Kopfnicken das Zeichen. Sofort stürmten seine Leute los.

Der Krieg hatte begonnen.

Die Truppen der Unlicht-Königs wurden immer wieder von allen Seiten angegriffen. Es sah schlecht aus. Aus dem Getümmel stürmten Steelclaw und Shinawa in Richtung Finsterwald, eine Waldgebiet, das das Unlicht-Reich umgab.

Söhnke machte sich bereit. Er war immerhin vom Zoroark-Stamm. Was diesen Stamm auszeichnete war eine Gabe die nicht jeder besaß. Und zwar die Kraft der Illusionen.

Steelclaw war kurz vor dem Wald als ein Mitglied des Absol-Clan heraus stürmte und ihm den Weg abschnitt.

"Was? Dein Clan ist doch ausgerottet worden!". Shinawa stellte sich neben ihrem Kameraden. "Keine Sorge. Sie ist trotzdem eine des Unlicht-Reiches. Wir bringen sie zur Strecke und das wars.". Der Scheroxmann nickte.

Doch bevor er zum Angriff ansetzen konnte, wurde er von einer schwarzen Energiekugel getroffen. Shinawa sah die Kriegerin vor ihr an. "Wer bist du?". Die Absoldame sah zu ihr. "Mein Name?". Sie musste leicht lachen. "Den Namen verlor ich vor vielen Jahren.". Bei dem Wort 'Jahren' griff sie erneut ihren Feind an.

Shinawa konnte nicht schnell genug dem Schwert, welches die Kriegerin plötzlich in der Hand hielt, ausweichen. Deshalb spürte sie als letztes wie ein starker Schmerz ihren Arm durch fuhr. Dann ein Stechen in ihrer Brust und die Lichter gingen aus.

Steelclaw sah wie seine Kameradin auf den Boden sank. Die Klinge seiner Feindin blutverschmiert. "Du Monster!!". Er stand auf und ließ Klingen aus den Fingerspitzen seiner Rüstung schnellen. Dann ging er auf die Absoldame los. Diese weichte aus und holte erneut mit dem Schwert aus. Doch diesmal wehrte ihr Gegenüber den Schlag ab.

Einer von den Angriffen des Käferkönigs traf die Kriegerin im Gesicht. Aus Schreck vor der plötzlichen Wunde hielt sie inne. Aber durch diesem Fehler wurde sie nur nochmal getroffen. Dann trat Steelclaw ihr ins Gesicht sodass sie stolperte und wieder traf er sie am Kopf bevor sie gegen den Baum hinter ihr viel. Die Schwäche überkam sie.

Langsam wurde die Illusion verblasster und schlussendlich saß nur noch Söhnke, verletzt und geschwächt am Baum und sah zu seinem Feind.

"Söhnke? Dann bist du also wirklich der Meister der Illusionen. Ich dachte tatsächlich du wärst vom Absol-Clan.". Steelclaw stellte sich vor seinen Feind und grinste. "Aber das spielt jetzt keine Rolle mehr. Mach dich bereit zu sterben!".

Söhnke schloss die Augen. Er würde also im Krieg sterben. Zu schwach sein Reich zu beschützen."Du gibst also auf?". Er hörte Sakuras Stimme in seinem Kopf. Trotzdem war er nicht sicher ob sie Real war. "Na schön. Das ist das allerletzte mal. Ich helfe dir. Aber später musst du dich allein retten.". Sie war ihm so nah.

Verschwommen sah er eine weiße Gestalt mit Flügeln welche Steelclaw erstach. Das Bild wurde klarer. Vor ihm stand Sakura. Wunderschön, mit Flügeln und total verändert. Sie sah reifer und stärker als sie es ohnehin schon war. Um ihren Hals hing eine Kette mit einem weiß-schwarz-blauem Stein. Sie sah zu ihm runter während sie ihre Klinge aus dem König des Käferlandes zog.

Söhnke stand geschwächt auf. "S....Sakura?". Ungläubig starrte er sie an. Konnte das wirklich seine große Schwester sein? Sie blieb weiterhin still. "Sakura..... Bist du.... Es.... Wirkli-". Er konnte seinen Satz nicht beenden durch Schmerzen und Blutverlust. Stattdessen spuckte er Blut und ging auf die Knie. Der Kampf war schwer gewesen. Auch wenn andere nicht seiner Meinung waren.

"Du wolltest immer König sein. Wie fühlt sich das an?". Er sah verwirrt über die Kälte ihrer Stimme zu Sakura hoch. "Wie fühlt es sich an, beliebt zu sein?". Nun verstand er ihre Frage. Deshalb stand der König auf um seiner Schwester besser zu antworten. Dies sollte aber nicht gelinge durch seine Schwäche. "Es ist anders. Aber.... ohne dich war sowieso alles anders.". Er lächelte. "Aber du bist wieder da. Wir können gemeinsam regieren. Und mit dir können wir sogar gewinne-". Sie drehte sich weg. "Nein. Es tut mir Leid Söhnke. Ich kann nicht bleiben.".

Sie verlor ihre Flügel und wurde mehr und mehr zu der Sakura die er kannte. "Was soll das heißen, Du kannst nicht?". Sie sah wieder zu ihm. "Söhnke. Ich bitte dich. Ich kann nicht. Immerhin bin ich kein Bewohner dieser Welt mehr. Alles was ich hier mache ist dir zu helfen. Ich flehe dich an. Mach es mir nicht schwer.". An ihr bildeten sich seltsame Dinge die irgendwie verzehrt aussehen. Sie springen an Sakuras Körper entlang. "Was ist das?".

Sie lächelte. "Ich muss gehen. Die Welt in der ich jetzt lebe, ruft mich. Lebe wohl, kleiner Bruder.".

Mit diesen Worten verschwand sie. Und Söhnke schaute auf die Stelle auf der gerade noch seine Schwester stand. Ungewiss das hinter seinem Rücken einer der Bibor Truppe auftauchte. "Leb wohl, Unlicht-König". Und der Bibor-Ritter stach zu.

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Seine Augen wurde von einem hellen Licht angestrahlt. Erst als er seine Augen etwas öffnete, sah er die Sonne. Sie hing hoch über Kalos. Hatte er den ganzen Vormittag verschlafen? Jetzt war er wach. Um ihm herum tollten einige Zorua mit den Psiaus und Hypnomorbas zusammen. Er war das Leit-Zoroark.

Er erhob sich und ging zum Eingang zur Höhle wo sich ein starkes Pokémon niedergelassen hatte, weil es von Menschen gejagt wird. Gerade wollte er rein als er von Fern einen Ruf vernahm. "A Absol sol!". Er drehte sich um. Majestätisch sprang sie vom Wasserfall neben ihn. Er lächelte nur während er zusah wie sie auf ihm zuschritt.