Ganz zu Beginn der Geschichte war alles aus der jeweiligen Ich-Perspektive erzählt worden. Nun habe ich mich jedoch für die personale Erzählweise entschieden, da dies besser passt und vor allem auch wesentlich besser umzusetzen ist, bezüglich der wichtigen Charaktere. So, und nun viel Spaß beim Lesen. :)
Pov Hermine
Aufgeregt und voller Vorfreude schaute Hermine zum Himmel hinauf. Er war blau, hellblau, wolkenlos. Die Sonne schien in ihr junges Gesicht und sie genoss die wohltuende Wärme, die ihre Strahlen der Zauberin spendeten.
Noch zwei Tage, dann war es so weit. Dann würde sie nach Hogwarts gehen. Zurück zu den Wurzeln, wie es so schön heißt.
Jetzt, wo es endlich fertig mit ihrem Studium war, konnte es vollends losgehen für sie. Auf den kommenden Tag hatte sie bereits so lange hingearbeitet. Viel Fleiß, Mühe und Antrengnung hatte sie in das Studium hineingesteckt, um endlich an ihr großes Ziel zu kommen.Und am Samstag sollte es dann endlich so weit sein.
Am Samstag sollte ein endlich ankommen in Hogwarts, sollte ihre Privatgemächer beziehen und sich einen Tag lang einleben, sich dem Kollegium vorstellen und ihre meine neuen Pläne ansehen, ehe sie dann am Montag endlich beginnen durfte.Die Geschichte der Zauberei würde die junge Frau ihnen nahe legen dürfen, den Schülern.
Und fest hatte Hermine sich vorgenommen, sie nicht zu langweilen. Ihnen den Unterricht stattdessen angenehm zu gestalten und ihnen was fürs Leben mit auf den Weg zu geben.Sie musste lächeln. Das war er, ihr Traum, der nun endlich in Erfüllung gehen sollte. Der Keim der Vorfreude wuchs zu einem Sprössling an und sie fuhr sich durch ihr lockiges Haar, atmete noch einmal tief durch und füllte ihre Lungen mit dem wunderbaren Duft des Sommers, der sie umgab.
Dann machte sie sich auf den Weg nach Hause, um ihre Sachen zu packen.
° ° °
Mit Elan schloss Hermine den Koffer vor ihr und setzte sich auf das Bett. Schaute sich noch ein letztes Mal um.
Der letzten beiden Tage waren wie im Fluge vergangen. Sie hatte sich noch lange mit ihren Eltern unterhalten, hatte Harry und Ron einen Brief geschrieben und sich noch ein letztes Mal zu einem Spaziergang durch ihren schönen, kleinen Ort aufgemacht.Heute erst hatte sich dann endlich gepackt.
Noch ein letztes Nal sah sie sich um. Dieses Zimmer gehörte ihr schon so lange. Auch wärend ihres Studiums hatte sie bei ihren Eltern gewohnt, in der Muggelwelt, umgeben von Muggelgegenständen. Aber das hatte sie noch nie gestört.
Ganz im Gegenteil, sie war eigentlich ganz froh darüber, dass sie beide Seiten des Lebens hatte kennenlernen dürfen.Ihre Gedanken schweiften ab.
Es war so ein gutes Gefühl, endlich nur noch das tun zu können, was man sich schon seit jeher gewünscht hat. Ohne in ständiger Angst leben zu müssen... Oh, der Krieg. Es war grauenvoll gewesen. Die Schule, der einzig vermeindlich sichere Ort. Und selbst das war eine Täuschung gewesen. So viele Verluste, so viel Leid.
Doch zum Glück hatte sie schon immer einen Kämpferwillen. Und sie hatte wundervolle Freunde. Sie hatte - nein, sie hat - Harry, Ron... Und so viele Bekannte, so viele Mitschüler, die nicht nur ihr, sondern ihnen allen Dreien zur Seite gestanden haben. Ohne all die Hilfe hätte sie - hätten sie alle - es damals niemals geschafft. Und dafür war Hermine unsagbar dankbar.Doch nun war es zum Glück vorbei. Voldemort war besiegt, die Todesser stellten keine Gefahr mehr dar und sie fühlte sich einfach nur noch sicher.
Hoffentlich würde dieses Gefühl noch lange anhalten.Ihr Blick schweifte zu der edel aussehenden Marmor-Uhr, die an der weißen Wand hing. Kurz vor halb Sechs war es, wie sie ihr verriet. Zeit also, sich zu verabschieden und zu apparieren.
Sie machte sich also auf den Weg zu ihren Eltern, die gerade in dem großen, gemütlichen Wohnzimmer saßen und scheinbar Tee tranken. Ihren Koffer trug sie in der rechten Hand, mit der Linken versuchte sie während dem Gehen die Knöpfe ihrer Jacke zu schließen.
Vor ihnen blieb Hermine stehen, stellte den schweren, ledernen Koffer ab und sah sie lächelnd an.
Ihre Mutter stand als erstes auf, schloss ihre Tochter in eine innige Umarmung, an der auch ihr Vater sich rasch beteiligte. Es war ein wundervoller, vertrauter Moment.
Beide sahen sie Hermine nach einiger Zeit an. Sie sahen glücklich aus.
"Oh Hermine, mein Schatz. Ich freue mich ja so für dich. Dein Vater und ich, wir sind unsagbar stolz auf dich", sagte ihre Mutter schließlich.
"Ja, meine Tochter. Das sind wir wirklich. Du hast schon so viel erreicht, hast immer gekämpft und dich angestrengt. Wir können wirklich froh sein, dich unsere Tochter nennen zu dürfen."
"Pass auf dich auf, ja? Du musst uns Briefe zukommen lassen. Hast du auch alles eingepackt?"
"Ja, ich werde schon nichts vergessen haben, Mutter. Und ja, ich werde auch mich aufpassen und euch auch selbstredend Briefe schreiben. Das habe ich doch auch in der Schule damals schon immer gemacht."
Hermine lächelte ihre Eltern ein letztes Mal an und griff dann nach ihrem Koffer.
"Nun muss ich aber wirklich los. Ich liebe euch."
Um eine letzte Umarmung kam sie nicht herum, ehe sie schließlich das Haus verlassen und nach Hogwarts apparieren konnte.
Hey ihr. :)
Dies hier ist meine erste richtige Fanfiction. Es ist, wie ihr sicher schon wisst, eine Snape x Hermine Geschichte. Ich gebe mir wirklich Mühe, keine Rechtschreib/Grammatik-und vor allem keine Sinnfehler mit einzubauen. Falls euch dennoch welche auffallen, wäre es sehr nett, wenn ihr mich darauf aufmerksam machen könntet.
Über Feedback und Verbesserungsvorschläge jeglicher Art in den Kommentaren würde ich mich ebenfalls sehr freuen.
Ich hoffe, dieses erste Kapitel hat euch gefallen. Viel Spaß weiterhin beim Lesen und bis zum nächsten Kapitel. :)
~ An 🌹
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Beyond || Snape x Hermine
FanfictionIhr Studium hat Hermine - wie nicht anders zu erwarten - erfolgreich abgeschlossen. Zurück in Hogwarts freut sie sich auf den Unterricht, den sie nun geben darf. Sie fühlt sich voll und ganz erfüllt in dem, was sie tut. Auch einige alte Kollegen u...