Kapitel 5

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Endlich habe ich mir mein Zimmer so eingerichtet, wie ich es mag; schwarz, weiß, modern aber gleichzeitig auch gemütlich. Der pinke Einhorntyp war ich noch nie so wirklich.
Jetzt liege ich auf meinem Bett und denke an das, was sich in meinem Leben in nur so kurzer Zeit verändert hat. Das einzige, was ich aus meinem alten Leben mitgenommen habe, ist meine Gitarre. Seitdem ich 7 Jahre alt bin, spiele ich nun schon. Jetzt bin ich 17 und habe immer noch total Spaß daran. Musik bedeutet mir alles und spielt in meinem Leben eine sehr große Rolle.
Immer, wenn es mir nicht gut geht, schalte ich meine Boxen an und lasse mich von den Klängen besänftigen. Meine Musikrichtung ist eindeutig der Rock und somit zählt Bon Jovi mit zu meinen Idolen. Soweit man das durch die Medien mitbekommt, ist er echt ganz cool drauf. Das ist mir auch bei der Band Sunrise Avenue aufgefallen. Die sind zwar alle extrem erfolgreich, aber trotzdem sind sie am Boden geblieben. Nicht so, wie gewisse andere, die nur durch ihre Ignoranz bekannt wurden. 
Ich schnappe mir mein Handy und schreibe etwas mit Luisa
Enna (Ich): Heyyyy!! Na was machst du schönes.
Luisa: ich chill mich hier zu Tode! Das ist so übertrieben langweilig hier ohne dich!
Enna: glaub ich dir:( ich vermisse dich auch.
Luisa: weißt du, ob du in den Ferien kommen kannst?
Enna: lach mich bitte nicht aus, aber ich hab mittlerweile echt Angst, wieder nach Deutschland zu kommen.
Luisa: ich könnte ja auch mal Mama fragen, ob ich zu dir kann;)
Enna: das wäre ja mal mega geil!
Luisa: ich frage Mama heute Abend mal. Muss jetzt off. Hab dich lieb <3
Enna: ich dich auch! :*
Gelangweilt gucke ich im Internet nach, ob irgendein Musiker oder ne Band auf tour ist. Plötzlich fällt mir ein Name ins Auge. Bon Jovi! Bon Jovi kommt nach Finnland!
Schnell suche ich nach Tickets für das Konzert und werde zum Glück fündig. Mein Erspartes reicht aus um die Karten zu finanzieren. Jetzt existiert noch ein einziges Problem...meine Mutter.

Ich springe auf und laufe in die Küche, um meine Mutter um Erlaubnis zu bitten.
Nach einer mir endlos erscheinenden Diskussion, kann ich sie schließlich davon überzeugen, mich zum Konzert zu bringen. Sie selber hat keine Lust, also werde ich wohl oder übel alleine dorthin gehen müssen. Aber ich denke, ich werde es überleben.

Eine Woche später...
Jetzt endlich ist es soweit. Ich sitze mit meiner Mutter im Auto und kann es kaum erwarten ihn endlich zu sehen. Ich schaue aus dem Fenster und lasse die Landschaft an mir vorbei ziehen. Mal wieder denke ich über alles mögliche nach. Ein weiteres Thema ist die Schule. Die geht nächste Woche wieder los. Ich hoffe, dass meine Klasse oder eher Stufe nett ist und mich aufnimmt.
Nach einer halben Stunde sind wir endlich da und ich verabschiede mich von meiner Mutter.
Nervös laufe ich zum Eingang und lege meine Karte vor.
Ich suche meinen Platz und sehe der Vorband zu. Sie sind echt gut, aber für meinen Geschmack sind sie zu leise. Etwas mehr Rock könnte ja nicht schaden.
Die Plätze neben mir sind noch frei, doch ich sehe einen Mann, der den Platz neben mir ansteuert. Irgendwie kommt er mir bekannt vor, doch kann ich ihn nicht richtig zuodnen.

Hey!
Wer ist das wohl? ;) schreibts in die Kommentare;))
Ich bin die nächsten 10 Tage nicht zuhause! Es wird wahrscheinlich nicht so oft ein Kapitel kommen... hoffe, das ist okay.
Lg eure Wattipattiii <3

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