Folge 2

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Der Mysteriöse Drache

Midnights Sicht:

Wir landeten alle wieder auf der Drachen Trainingslager Insel. Man wir brauchen echt einen kürzeren Namen. "Was ist den hier passiert?!", Rief die Stimme meiner Reiterin. Jetzt sah ich es auch. Der Wald war verkohlt und einige Tiere waren weg oder lagen verletzt auf dem Boden. "Ah Jaron, Drachenwächter ihr seid wieder da. Zum Glück. Es war grauenhaft. Da war auf einmal so ein schwarzer Drache er sah genauso aus, wie Midnight.", Beschrieb der Hafenmeister. "Schon gut Aragon. Beruhig dich. Es bringt uns und dir nichts wenn du so schnell sprichst, dass wir es nicht verstehen.", Beruhigte Jaron ihn. Warte sagte Aragon gerade, dass es noch einen weiteren Nachtschatten außer Ohnezahn und mich gibt? Das ist doch toll? Oder? Wo ist er jetzt? Zu neugierig, um zu warten ging ich auf eigene Faust los. Ich schnupperte in die Luft, um die Fährte auf zu nehmen. Die Spur führte mich in die leerstehenden Höhlen in den Bergen. Einige wilde Drachen hatten sich dort an gesiedelt. Doch so nahe, wie ich gerade war, so war sie auch wieder weg. Verwirrt landete ich in einer Höhle. Wo ist die Spur, denn jetzt hin? Ich werde noch wahnsinnig. Doch ich merkte nicht, dass ich beobachtet wurde. Neugierig sah ich mich in der Höhle um. Vielleicht ist er ja hier. "Hallo? Ich tue dir nichts!", Rief ich in die Höhle. Mein Echo wurde mehrere Male durch die Gänge geschallt. Nichts. Naja vielleicht hab ich mich geirrt. Ich drehte der Höhle den Rücken zu. Mit einem kräftigen Schwung erhob ich mich vom Boden. Nur um im nächsten Moment von etwas aus der Flugbahn geschleudert zu werden. Kreischend stürzte ich vom Himmel. Etwas großes drückte mich zu Boden. Ich konnte nichts tun. Mit einem lauten und heftigen Aufprall blieb ich liegen. Beim Aufprall hatte eines meiner Knochen so laut geknackt. Und der im nachhinein starke Schmerzen bestätige meine Vermutung: mein einer Flügel war gebrochen. Unter Schmerzen wimmerte ich. "Schwach!", Knurrte eine tiefe Drachen Stimme an mein Ohr. Diese zuckte kurz. "Ich hatte mehr erwartet!", Fauchte er. Sein schwerer Körper drückte mich immer noch zu Boden. Eine seiner Pfoten drückte meinen Kopf zu Boden. Ich war ihm komplett ausgeliefert. Konnte niemanden rufen. Geschweige denn mich selber retten. Sachte, schon fast zärtlich fuhr er mit seinem Flügel über meinen Gebrochenen. Ein Fipsen entwich meiner Kehle. "So schön, aber dennoch so schwach!", Lachte er. Sein Atem streifte meinen Nacken, unkontrolliert ging ein Schauer über meinen Körper. Als der Drache dies merkte lachte er. "Weißt du, wenn mein Gebieter dich nicht lebend haben würde hättest du schon längst deinen letzten Atemzug genossen.", Fauchte er. Nicht sehr elegant sprang er von mir. Erleichtert atmete ich aus. "Da gibt's nichts zum Durchatmen. Schon gar nicht wenn mein Gebieter gleich kommen müsste.", Knurrte der Nachtschatten. "Wieso hast du mich überhaupt so kräftig verletzen müssen", keuchte ich. "Weißt du, Kleines, wie man einen Nachtschatten dazu bringt, dass zu tun was man will? Man fügt ihnen so starke Schmerzen zu, dass sie sich ihrgendwann einem unterwerfen.", Lachte er. "Ich werde mich dir nie und nimmer unterwerfen!", Brüllte ich. "Sei still! Wer sagt denn, dass ich derjenige bin der dich Untertan machen will? Ich nicht", merkte er an. "Und jetzt Schnauze!", Fauchte er. Wir warteten. Und während wir warteten, desto mehr schmerzte mein Flügel. Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus und begann zu fipsen. Immer und immer wieder. "Schnauze hab ich gesagt!", Brüllte der Nachtschatten. Erst jetzt öffnete ich meine Augen. Ich hatte gar nicht gemerkt, dass ich sie geschlossen hatte. Der Nachtschatten war fast Doppel so groß, wie ich und seine Augenfarbe war ein furchteinflösendes rot. Man könnte meinen es brannte sich in meinen Körper. An seinen Pfoten klebte Blut. Frisches Blut. Es war vermutlich von mir. Mit all meiner Kraft stand ich auf. Mein gebrochener Flügel hing hinunter und meine Pfoten zitterten bei jeder Bewegung. "Liegen bleiben!", Knurrte er. "Wie heißt du?", Fragte ich. "Tut nichts zur Sache und jetzt hinlegen!", Blockte er ab. "Ich möchte es wissen. Ich bin neugierig!", Entgegnete ich. "Weißt du, was du gleich bist? Genau Tod! Und jetzt hinlegen! Entweder die harte oder die weiche Tour.", Schnauzte er. "Kompromiss ich lege mich hin wenn du mir sagst, wie du heißt. Man soll doch seine Feinde kenne.", Erwiderte ich. "Na gut, aber nur damit du mich aufhört zu nerven!", Maulte er. "Ich heiße Shadow. Und jetzt hinlegen!", Brüllte er. Ich wusste, dass ich einiges riskierte, aber ich machte es einfach. Langsam ging ich zu Shadow und schmiegte mich an ihn. An seinem Bein ließ ich mich runter gleiten. "Was soll das? Du bist schon Lebensmüde? ", Fragte Shadow irritiert. "Nein ich bin Midnight man kann sich, aber mal irren.", Meinte ich. Ich spürte einen Stich. Im nächsten Monent wurde mir total schwindlig und die Welt schien sich zu drehen. Benommen nahm ich war, wie eine Gestalt zu Shadow ging und ihm lobend den Hals klopfte. Dann verschwamm alles in ein buntes Farben Gemisch.

Einige Stunden später lag ich in einem eisernen Käfig. Er war gerade so groß, dass ich mich hinlegen und eine Runde laufen konnte. Benommen blieb ich noch liegen. "Sie ist wach. Gut! Guten Morgen Schönheit.", Lachte eine raue Stimme. Ein Schauer rannte mir über den kompletten Körper. Wie Ameisen. "Shadow erklär ihr doch, wie das hier läuft", meinte die Stimme. Sie kam mir so seltsam vertraut vor. "Mit Vergnügen Meister", erklang die Stimme von Shadow neben mir. "Also, kleine. Das läuft Hier so ab: du machst was man dir sagt ohne wieder Rede, dann wirst du belohnt. Wiedersetzt du dich gibst Strafen. Solange du hier bist hast du zu gehorchen. Falls dein Meister verstirbt bist du frei. Hast du gehört?", Fauchte der Drache. "Ich werde euch sicherlich nicht dienen!", Schnappte ich nach ihm. "Wie du willst.", Erwiderte er. Der Nachtschatten nickte mit dem Kopf in Richtung des Mannes. "Soso du wiedersetzt dich also. Böses Mädchen. Wer sich wiedersetzt bekommt Strafe.", Wiederholte er. Er schnippste und eine Klappe öffnete sich unter mir. Langsam. Quälend. Und gab den Blick frei auf... Aale. Ein erschrockener Schrei entwich mir. Der wird mich doch sicherlich nicht da rein schmeißen. Der droht nur. Oder? Einer der Aale sprang aus dem Wasser. "Bitte nimm die Dinger weg bitte!", Schrie ich dann, als die Klappe fast geöffnet war. "Gehorch uns!", Säuselte Shadow an mein Ohr. Ich schüttelte nur den Kopf. Nur noch wenige Zentimeter. Shirley. Ich werde dich immer beschützen. War der letzte Gedanke. Dann stürzte ich ins Nass zu den Aalen.

*    *         *      *

Nächstes Kapitel. Ich bin heute aber gut.

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Ansonsten noch einen Schönen Tag. Vielleicht sehen wir uns heute ja nochmals 😉

Das im Bild oben soll Shadow darstellen.

- Nachtfeuer21

Dragons die WächterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt