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"Ja es war eine art Missverständniss", meint Liam und zwinkert mir zu.

"Wie lange seid ihr noch hier?", fragt Colton und schaut erst zu Liam dann zu mir. "Noch bis kurz vor zwei. Ihr?!", antworte ich nur.

"Unterschiedlich, ich gehe in einer halben Stunde. Tyler und Dylan müssen heute Abend noch mal her und die anderen gehen alle um vier", meint Colton.

"Stimmt das, das morgen hier das Footballspiel ist?", fragt Dylan interessiert. Als antwort nicke ich nur. "Denkst du es wär ein Problem wenn wir zugucken? Ich hab nur so halbweg Ahnung von Lacross und war bis jetzt noch nie bei einem Footballspiel", fügt er hinzu. Prüfend schaue ich zu Liam der lediglich mit den Schultern zuckt.

"Naja eigentlich kann jeder dahin kommen und zugucken, also warum nicht"

"Bist du denn da?", harkt er nach. "Ja gezwungenermaßen!", sage ich wenig begeistert. "Wer zwingt dich denn? Liam oder was. Junge du sollst die Ladys nicht zu was drängen.",meint Colton lachend. Liam hebt nichtsahnend die Hände.

„Nein mein großer Bruder will unbedingt zuschauen und mit dem Coach sprechen. Er meinte noch irgendwas von einer Überraschung für mich weshalb ich zugesagt habe."

"Ist das der, der heute auf dem Schulhof geparkt hatte?", fragt Dylan. "Ja, er denkt immernoch das alle auf ihn stehen nur weil er hier mal Quarterback in der Footballmanschaft war."

"Da kenn ich noch jemand", lacht Tyler und schaut zu Colton. "Hä na und so ist es halt", verteidigt er sich.

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"Ja bis später", sage ich und schau zu Liam der sich neben mich gestellt hat. Wir drehen uns um und gehen aus der Cafeteria. "Und so schlimm sind sie garnicht", grinst Liam und legt einen Arm um mich.

"Bist du morgen auch da?", frage ich.

„Ich glaube nicht, nein aber so wie es aussieht kommen Dylan und Tyler da bist du nicht allein.", meint er.

"Ja aber es ist nicht so wie, wenn du da bist. Die beiden sind berühmt es werden die ganze Zeit Leute da sein die Bilder wollen. Dann noch mein Bruder. Nein danke", kontere ich.

„Ich werde mich morgen einfach in irgendeine Ecke setzen in der Hoffnung irgendwelche 2 Meter großen Typen sitzen vor mir."

"Du bist verrückt", lacht er.

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"Können wir vielleicht mal reden? Es ist wichtig",frage ich und schaue Kylie abwartend an.

Ich will sie wegen der Sache mit Liam fragen.

Immerhin bin ich mittlerweile echt davon überzeugt das er es nicht war.

"Klar um was geht es?", harkt sie nach. Ich schau emich kurz um. Wir sind die einzigen im Gang.

„Es geht um die Sache mit Liam. Kann es sein das du mich angelogen hast?", frage ich und schaue sie genau an. Ihr Blick richtet sich auf ihre künstlichen Nägel die für sie anscheinend gerade interessanter sind.

"Also heißt das ja?", frage ich nach.

"Nun ja es kann sein das ich mir das irgendwie ausgedacht habe.", meint sie verlegen.

"Ist das dein Ernst Kylie? Warum? Was wolltest du damit bezwecken?", sage ich sauer und entferne mich etwas von ihr.

"Merkst du es denn nicht? Er nimmt dich mir weg! Er ist durchgängig in deiner Nähe."

"Ist das deine Begründung? Er nimmt mich dir nicht weg! Manchmal frag3 ich mich echt weshalb du überhaupt mit mir befreundet bist. Seitdem Jason nichtmehr hier ist, behandelt ihr mich wie Luft, Tyler hasst mich und allgemein keiner aus der Klasse kann mich leiden und dann kommt Liam, der erste der mir wieder Beachtung schenkt und du erfindest so eine scheiß Lüge.", sage ich etwas lauter.

"Du kennst Liam doch garnicht", kontert sie und ignoriert den ersten Teil den ich gesagt hatte komplett.

"Besser als du, weshalb ich dir auch nichtmehr glaube wenn du mir irgendetwas über ihn erzählst", fauche ich sie an und verschränke die Arme vor der Brust.

"Ihr beide seid viel zu verschieden Mara, begreif das doch!" "Ach weil du ihn ja sogut kennst!", lache ich und gehe einfach.

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Nächster Tag am Abend

Liam's Sicht

"Liam mach hin!", ruft mich meine Mutter. "Jahaaaa eine Minute", mein ich und ziehe meine Jacke und passende Schuhe an.

Ich hasse es wenn sie immer so rumstresst. Es ist nur ein Shooting da können die auch mal fünf Minuten auf mich warten, immerhin wollen die was von mir und nicht ich von denen also brauchen wir auch nicht pünktlich sein.

"Und ich bitte dich, endlich mal nett zu sein.", meint sie nachdem ich mich ins Auto gesetzt habe.

"Ich bin so wie ich bin, nur wegen denen ändere ich mich garantiert nicht", stelle ich klar und hole meine Ersatz Sonnenbrille aus dem Handschuhfach.

"Was ist mit Henry, wo ist der schon wieder?", seufze ich. Ich dachte wenigstens auf meinen Bodyguard ist verlass. "Der ist schon an der Location, da das Label sich verraten hat und Preis gegeben hat das du heute da sein wirst.", erklärt sie. Genervt stöhne ich auf.

"Amateure, einmal mit Profis arbeiten das wärs.", fluche ich eher zu mir als zu meiner Mutter.

"Ich wusste es selbst nicht Henry hat es vor zwei Stunden gelesen, hast du auf Twitter nicht gemerkt wie viele dir getweetet haben das sie sich freuen dich heute zu sehen?", meint sie.

"Nein hab ich nicht"

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"Henry gibts einen Hintereingang? Ich habe jetzt schon extrem schlechte Laune und werde bestimmt nicht noch mit hunderten Leuten reden. Am Ende erkennt mich jemand aus der High School, darauf hab ich kein Bock", sage ich sofort als Henry an sein Handy gegangen ist. "Ja, alles schon geklärt fahrt einfach in die Tiefgarage. Dort sind auch keine Fans. Ich warte da und bringe euch dann hoch. Du wirst keinem einzigen Fan begegnen.", versichert er mir.

"Okbis gleich", meine ich und lege auf.

"Fahr einfach in die Tiefgarage, Henry wartet da.", erkläre ich meiner Mom. Sie nickt jedoch nur. "Du weist schon das du irgendwann auch mal ein interview machen musst du hast in den 2 Jahren wo du berühmt bist kein einziges Interview gegeben und auf der Bühne hast du nur gesungen nichtmal ein danke oder so.", beschwert sie sich.

"Werd ich auch nicht, vielleicht werde ich bei der Tour einpaar Vip-Pässe machen aber sonst werde ich mit keinem Reden. Nur bilder und wenn ich die Leute nicht kenne, dann vielleicht eine Hallo, Ciao und Danke aber das wars. Ich will garantiert nicht erkannt werden. Allein die blöden Kontaktlinsen regen mich auf, die Frisur und die Klamotten erst recht."

"Liam du wolltest es so. Du hättest weiter Privatunterricht haben können.", seufzt meine Mom und fährt in die Tiefgarage rein.

"Ja ich wollte normal sein Mom. So wi-" "Bist du aber nicht", unterbricht sie mich und sucht einen Parkplatz.

Ich antworte nicht und öffne Twitter.

"Hey, sorry an alle die vor der Halle stehen aber ich bin leider sehr spät dran. Vielleicht komme ich nach dem Shooting raus!<3", twitter ich um mich etwas ab zu regen.

Meine Fans denken ich bin so mega der Sunnyboy weshalb ich auch immer leere versprechen geben muss das sie denken, ich freue mich und alles. Ok es ist nicht so das ich meine Fans hasse aber es ist zu riskant das sie mich an der Stimme erkennen oder sonstiges. Vorallem jetzt wo ich zur Highschool gehe.

Ich hasse es in der Öffentlichkeit zu stehen weshalb ich es nur tu wenn es wirklich sein muss.

undercover | ✔ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt