Kapitel 10. Sternenhimmel

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Nachdem wir uns beruhigt und die Jungs ihre Wäsche fertig gewaschen und aufgehängt hatten, erzählten sie mir beim Essen, was sie entdeckt hatten. Naja, sie erzählten es mir eher nicht. Sie wollten, dass ich es mit eigenen Augen sah und wollten mir nicht die Freude darauf trüben.

'Und wann gehen wir hin?', fragte ich wie ein neugieriges, kleines Kind. Die Anderen lachten. 'Morgen. Heute wird es zu spät.', antwortete mir Ardy. 'Versprochen?' 'Ja.'

Und voller Freude auf den nächsten Tag legte ich mich schlafen. Obwohl, wollte traf es mehr. Denn ich lag geschlagene 2 Stunden auf meiner Matratze und konnte einfach nicht einschlafen.

Bis ich mich vorsichtig erhob und mich auf die kleine Veranda draußen vor der Hütte setzte.

Und ganz plötzlich stiegen mir Tränen in die Augen. Vorhin hatte ich geglaubt, dass ich das alles hier gebacken bekommen würden. Wie sehr ich mich da wohl getäuscht hatte. Mir liefen die Tränen, welche ich nicht zurück zu halten versucht hatte, die Wangen herunter.

All die Verzweiflung, die ich die ganze Zeit über verborgen hatte, kam plötzlich hoch. Würden wir das hier überleben? Ich hatte mir immer ein langes Leben vorgestellt. Ein Leben mit Kindern, Mann und spaßigen Beruf. Würde ich all das noch erleben? Momentan hatte ich die Hoffnung dazu aufgegeben. Auch wenn die Hoffnung zuletzt stirbt, sie stirbt.

So sehr in meinen Gedanken versunken merkte ich nicht, wie eine Person sich neben mich setzte. 'Hey.', sagte die Person. Simon. 'Schöner Nachthimmel heute.' Ich nickte.

'Ist echt nicht leicht ein Gespräch mit dir aufzubauen. Wenn es daran liegt, das wir alle hier sind...' Er senkte den Kopf und schwieg lange. Ich schaute ihn an. 'Du bist nicht die einzige, die Menschen, welche sie liebt gerade nicht bei sich hat.'

Ich dachte eine Weile über seine Worte nach. 'Du meinst deine Freundin?' Er nickte.

'Siehst du die Sterne?', fragte ich. Wieder nickte er. 'Such dir einen Stern aus. Stell dir vor, sie beobachtet gerade den gleichen Stern wie du und denkt an dich.' Simon sah mich an und lächelte. 'Danke Nina.' Mit diesen Worten verschwand er wieder ins Hütteninnere und ich war wieder meinen Gefühlen überlassen. Na toll.

Doch anstatt wie Simon rein zu gehen und noch einmal versuchen etwas Schlaf zu finden, stand ich auf und lief am Strand entlang. Das kalte Wasser kühlte meine Füße, welche ich von meinen Füßen befreit hatte.

Plötzlich wurde meine Aufmerksamkeit auf einen Zettel am Boden gelenkt.

Ich entfaltete ihn und las...

Lieber Freund,

...

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Was steht wohl in dem Brief/Zettel? Das erfahrt ihr im nächsten Kapitel. Voraussichtlich.

Eine kleine Frage: Was ist euer Lieblings-Shipping?

Schönen Morgen/Tag/Abend euch noch! ^^

Eure

Lulu

Gestrandet ; YouTuber-Haus FanFiction | beendetWo Geschichten leben. Entdecke jetzt