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twenty one

Harrys p.o.v

Mit gesenktem Kopf stand ich vor dem Grabstein und starrte auf die ganzen Blumen und Kerzen die davor standen.
Die Beerdigung war schon seit einer Weile vorbei und alle waren gegangen, außer mir.

Ich konnte einfach nicht gehen.

Ich konnte louis doch nicht einfach hier alleine lassen.

Er mochte es nie alleine zu sein.

Früher rief er mich oft nachts an um einfach mit mir zu reden, da er Angst hatte alleine im
Dunkeln in seinem Bett zu liegen.

Wir redeten dann ein wenig, bis er dann am Telefon einschlief.

Ich wartete immer bis er eingeschlafen war bevor ich auflegte, damit er wusste das ich da war. Für ihn da war.

In den letzten Monaten war ich das jedoch nicht.

Ich hätte sehen müssen wie er gelitten hat.

Ihn in die Arme nehmen sollen und ihm helfen.

Stattdessen war ich blind und dumm.

Eine heiße Träne kullerte über meine Wange und ich wischte sie schnell weg.

Ich hockte mich hin und legte einen Briefumschlag auf das Grab.

,,Es tut mir so leid Lou"

Mit diesen Worten lief ich dann doch davon, und hatte das Gefühl das er jeden Moment hinter mir stehen könnte.

Mich anlachen könnte.

Sagen das das alles nicht real wär.

Aber das geschah nicht.