Der keltische Jahreskreis

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Der keltische Jahreskreis beinhält die Feste und Rituale im keltischen Neopaganismus. Aber auch andere paganistische Religionen richten sich danach. So gibt eszum Beispiel den Wicca-Jahreskreis, der an den keltischen angelehnt ist. Um es möglichst unkompliziert zu halten, erkläre ich erst mal nur den keltischen Jahreskreis.

Aufgeteilt werden die Feste in Sonnen- und Mondfeste. Dabei sind die Sonnenfeste immer an den gleichen Tagen ( zum Beispeil die Sommersonnenwende immer am 21.Juni). Die Mondfeste dagegen orientieren sich, wie der Name schon sagt, am Mond. Die Berechnung beginnt immer am ersten Vollmond nach der Wintersonnenwende. Manche feiern diese Feste jedoch auch an festgelegten Tagen. Das sieht dann ungefähr so aus:

 Das sieht dann ungefähr so aus:

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Begonnen mit

1. Jul/ Yule am 21. Dezember, Wintersonnenwende


2. Imbolc 2. Vollmond nach Jul oder nach festgelegten Tagen am 2. Februar


3. Ostara am 21. März, Frühjahrstagundnachtgleiche


4. Beltane 5. Vollmond nach Jul oder 30. April


5. Litha am 21. Juni, Sommersonnenwende


6. Lammas 8. Vollmond nach Jul oder 2. August


7. Mabon 23. September, Herbsttagundnachtgleiche


8. Samhain 11. Neumond im Kalenderjahr, 31. Oktober


Jul

Am 21. Dezember, dem kürzesten Tag des Jahres, werden oft alte Traditionen durchgeführt,so zum Beispiel ein Feuerumzug oder ein Winterfeuer. Außerdem werden Reste der Ernte, die vorher zusammengebunden wurden und bis zur Wintersonnenwende aufbewahrt wurden, an Vieh verfüttert oder verbrannt, um genug Nahrung für das nächste Jahr zu erhalten. Verehrt werden unteranderem Cernunnos, Taranis und Cailleach.


Imbolc

Das Imbolc-Fest gilt der Göttin Brigid, für den Frühlingsanfang und die Rückkehr des Lichtes. Oft wird das Haus gereinigt und geschmückt, so wie Strohkreuze geflochten. Desweiteren werden Felder gesegnet, um möglichst viel Ertrag zu erziehlen.


Ostara

Auch am 21. März wird das Haus wieder geschmückt und geflochtene Kränze als Opfer verbrannt.Die Wiedergeburt der Natur wird gefeiert, wobei die Wintergöttin zu Stein wird oder sich in die Frühlingsgöttin verwandelt.


Beltane

Noch heute wird oft dieses Fest gefeiert, ist aber eher bekannt als Maifeuer. Auch die Walpurgisnacht entspricht der Beltane. Der Maibaum repräsentiert den Weltenbaum oder auch Lebensbaum, der die Kraft der Sonne mit der Kraft der Erde verbindet.


Litha

Am 21. Juni wird das Mittsommerfeuer entzündet. Auch werden Nüsse und Beeren, die symbolisch für Mittsommer stehen, an Manannan geopfert, dem Gott des Meeres. An diesem Tag wird außerdem die Fruchtbarkeit gefeiert.


Lammas

Dieses Fest ist dem Erntedankfest ähnlich. Neuheiden feiern an diesem Tag die Hochzeit von der Erdgöttin und dem Fruchtbarkeitsgott, so wie die Wiedergeburt der Fruchtbarkeitsgöttin.


Mabon

Auch die Herbsttagundnachtgleiche ähnelt dem Erntedankfest. Nahrungsmittel und Getränke werden geopfert und man bedankt sich für die Ernte des Jahres bei der Erdgöttin. Außerdem werden Tänze zu ehern Cailleachs aufgefüht, die symbolisch dabei starb und durch einen Zauber wieder zum Leben erweckt wurde.


Samhain

Samhain ist uns heute als Halloween bekannt. Es ist das Fest der Toten, bei dem sich das Tor zum Jenseits öffnet. Das Haus wird mit Kürbissen geschmückt und es gibt einen Laternenumzug. Das erlernen neuer Fähigkeiten und der Kontak mit dem Jenseits ist an Samhain und den umliegenden Tagen am einfachsten. Man gedenkt Verstorbenen und nimmt manchmal Kontak zu ihnen auf, um letzte Fragen zu klären


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