septem

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info: ich fahre von diesem samstag bis zum nächsten samstag auf urlaub, wodurch neue kapitel (bei dieser geschichte, sowie bei meinen oneshots) auf sich warten lassen werden. sobald ich wieder zuhause bin, gehts weiter.

luv u,
h


Sherwood, Arkansas

Sam wollte soeben losfahren, um sich auf die Suche nach einem Restaurant zu machen. Der Hunger hatte ihn gepackt und mit leerem Magen ließ es sich nur schlecht arbeiten. Da er die Nacht über produktiv sein wollte, benötigte er etwas Nervennahrung.

Plötzlich ließ ihn das Klingeln seines Handys zusammenfahren. Er hatte es bereits in seine Jackentasche verfrachtet, wodurch er dieses nun umständlich wieder hervor holen musste. Die Stirn in Falten gelegt nahm er den Anruf entgegen.

″Jo? Alles in Ordnung?″, legte Sam sofort los. Die Blondine Jo Harvelle hatte länger nichts mehr von sich hören lassen und das Roadhouse hatte Dean und ihn eine ganze Weile nicht mehr gesehen.

″Sam, mir geht es gut.″ Der leicht genervte Unterton war kaum zu überhören. Sam konnte das Verdrehen ihrer Augen förmlich hören. ″Aber ich brauche deine Hilfe bei einem Fall hier in Tulsa, Oklahoma.″

″Okay...um was gehts bei dem Fall?″ Sam hatte eigentlich andere Pläne, doch er konnte ihr die Bitte nicht ausschlagen.

″Wir haben es mit zwei Vetalas zu tun. Zwei Menschen, beides Männer, sind schon draufgegangen. Genaueres kann ich dir erzählen, wenn du da bist.″, meinte sie.

″Ahm, Jo...Was ist mit Ellen, warum hilft sie dir nicht? Ihr jagt doch zusammen, oder?″, fragte Sam etwas misstrauisch nach.

Jo und ihre Mutter Ellen gingen so viel Sam wusste zusammen auf die Jagd. Die junge Harvelle hatte sich in den Kopf gesetzt, ihrem Vater, welcher ebenfalls Jäger gewesen war, nacheifern zu wollen. So war Ellen schließlich nach langem hin und her zu dem Schluss gekommen, ihrer Tochter zur Seite zu stehen anstatt sie davon abzuhalten.

″Würde sie ja, aber sie wurde bei unserem letzten Kampf gegen einen Dämon verletzt.″

Ein unangenehmes Gefühl machte sich in Sam breit. Sie hatten sich mit Ellen trotz derer taffen Art stets gut verstanden und sie hatte seinem Bruder und ihm in der Vergangenheit des Öfteren sehr geholfen.

″Geht es ihr gut?″, fragte er deshalb nach, erhielt jedoch sofort eine beruhigende Antwort, welche ihn erleichtert aufatmen ließ. ″Außer einem gebrochenen Fuß fehlt ihr nichts.″

″Richte ihr von mir eine gute Besserung aus.″

″Mach ich. Aber zurück zum Thema...Wie lange brauchst du?″

Tulsa, Oklahoma

Nach einer etwa vierstündigen Fahrt hatte Sam endlich die Bar erreicht, in welcher sie abgemacht hatten, sich zu treffen. Äußerlich machte die Kneipe einen heruntergekommenen Eindruck, welcher sich durch das Innere nicht bessern sollte. Sam atmete den beißenden Geruch von Zigarettenrauch und Alkohol ein und die Luft war schlicht und einfach zum Schneiden.

Der Weg zur Freiheit [angehalten]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt