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Eine Woche später...

Emilia P.o.V.

Es ist nun eine Woche vergangen und es hatte sich nichts verändert. Elyas ignorierte mich seit dem Vorfall auf dem Dach. C' hat sich mehrmals übergeben und ich hab eine neue Geschichte angefangen. Ich habe täglich um 11.00 Uhr morgens meine Therapie die immer gleich abläuft. Er fragt die selben fragen, sagt die selben sachen und zeigt mir die selben Bilder und dann ist die Zeit auch um. Es hat mich nicht mal ein bisschen angetrieben zu reden. Was soll das bringen? Ich kann mich auch so, sehr gut verständigen. C' weiß jetzt meine ganze Geschichte. Alles was passiert war, wusste sie. Ich hatte es in eine Geschichte verfasst und ihr gegeben und sie wusste sofort was damit gemeint war. Ich hatte einige neue Freunde gefunden die echt nett waren. Zum Beispiel Amelie, Daniel, Juliet und Simon. Alle vier sind wegen verschiedenen Ticks hier drinn. Ich finde dennoch nicht das Ticks ein Grund sind, Menschen in dieses Höllenhaus zu stecken. Ich sitze mal wieder auf dem Dach und genieße es. Das Wetter ist betrübt und es regnet leicht aber es ist erfrischend. In einem Monat ist Weihnachten und die Angestellten haben sich entschieden mal nett zu sein und werden mit uns allen in kleinen Gruppen jeweils mit einer Aufsichtsperson in die Stadt gehen um unseren Freunden und unserer Familie etwas zu kaufen und diese hübsch zu verpacken. Sie werden dann per Post verschickt. Ich werde durch ein zu knallen der Tür aus den Gedanken gezogen. Ich drehte meinen Kopf in die Richtung bis ich den Augen von ihm begegnete. Ich stoppte augenblicklich und drehte meinen Kopf weg. Er seufzte und setzte sich neben mich. Er nahm etwas schachtelförmiges aus seiner Hosentasche und es schien eine Packung Zigaretten hervor. Er nahm eine zwischen seine Lippen und zündete sie an. Ich sah ihn fragend an und deutete auf die Zigaretten. ,, Ich bin eigentlich kein Raucher aber ich brauch es ab und zu. Ich hab sie mit rein geschmuggelt als ich hier rein gekommen bin.", sagte Elyas und hielt mir eine hin. Ich hatte meinen Eltern geschworen nie zu rauchen aber jetzt macht es auch nichts mehr aus. Ich nahm ebenfalls eine zwischen meine Lippen und Elyas zündete sie mir an. Ein tiefer Zug an der Zigarette ließ mich aufhusten weswegen Elyas auflachte. ,,Nimm keine zu tiefen Züge. Sonst kommen sie zu weit in deinen Körper und du kannst sie nicht auspusten.", sagte er und zog einmal. Auch ich versuchte es erneut und es klappte. Ich pustet den Rauch aus und es wiederholte sich mehrere Male. Ein angenehmes Schweigen war zwischen uns. Den Zigaretten stammelte ließ ich einfach vom Dach runterfallen. Ich stand auf und betrat wieder das Gebäude. Da es mitten in der Nacht war, waren keine Schwestern oder Erzieher da. Eigentlich nimmt jeder an das es Nachtschichten gibt aber bei uns hat niemand Lust die Nacht hier zu verbringen. Also lief ich normal in mein Zimmer lief jedoch aus versehen in Daniel hinein.,,Hey, du bist noch wach?", fragte er überrascht und ich nickte lächelnd. Er erwiderte mein Lächeln und ging weiter. Wir führten selten Smalltalk. Und wenn dann ziemlich selten. Ich mochte ihn. Er ist sowas wie mein Bester Freund hier und auch er weiß meine ganze Geschichte. Er hat einmal fast den Psychiater verprügelt weil er sehr aufdringlich war und mich zum weinen gebracht hatte. Ich war froh ihn zu haben. Ich war in meinem Zimmer angekommen und sah C' weinend auf ihrem Bett sitzen. Es war nicht das erste mal. Ich setzte mich neben sie, nahm sie in den Arm und strich ihr beruhigend über den Rücken. Sie schlief in meinen Armen ein und ich legte sie vernünftig in ihr Bett. Nachdem ich dir zugedeckt hatte, legte ich mich selbst ins Bett und schloss die Augen.

Ein langweiliges Kapitel aber ein  must-have in meinen Büchern :)

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