Yukki x Reader (Teil I)

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Und schon wieder geht ein scheiß Arbeitstag zu Ende. Völlig ausgelaugt und genervt schlendertest du durch die Stadt auf den Weg nach Hause. Gott sei Dank war nun endlich Wochenende und du musstest jetzt zwei Tage lang die Fresse von deinem Chef nicht mehr sehen. Er machte dir in letzter Zeit das Leben zur Hölle. Du machtest nur noch Überstunden und musstest die Drecksarbeit für deinen ihn erledigen. Du hattest wirklich die Schnauze voll. Lange würdest du das nicht mehr mitmachen, da warst du dir sicher.


Nach einigen Minuten kamst du endlich bei deinem Apartment an. »Hey, ________«, hörtest du jemanden rufen und sahst, wie einer deiner Nachbarn auf dich zugelaufen kam, »Hey, Hotaru«, sagtest du mit leicht schwächlicher Stimme. »Du siehst kaputt aus. Stress auf der Arbeit?« spürtest du nur die mitleidigen Blicke auf dir. »Ja, wie immer eigentlich. Aber jetzt habe ich ja paar Tage Ruhe«, setztest du ein falsches Lächeln auf und versuchtest deine Unzufriedenheit im Job zu überspielen. »Du solltest dir überlegen, ob das wirklich der passende Job für dich ist. Du siehst echt nicht gut aus« Du warst wirklich dankbar, dass Hotaru sich Sorgen um dich machte. Und eigentlich musstest du wirklich mal darüber nachdenken. Auf Dauer würde dir das alles wirklich nicht gut tun. »Ich werde mit Gedanken machen«, sagtest du und erntest einen zufriedenen Blick. »Ich bin dann mal weg. Ruh dich dann mal aus, _________«, sagte Hotaru und war im nächsten Moment sofort verschwunden. Mit einem Lächeln sahst du der Blonden hinterher, stecktest den Schlüssel in das Schloss deiner Haustür und begabst dich in deine Wohnung.


Du warst wohl die Einzige von deinen Nachbarn, die wusste, das Hotaru Tachibana ein Mädchen war. Als Frau hatte man eben andere Wahrnehmungen als Männer, weswegen es für dich auch sofort klar war, dass Hotaru ein Mädchen war. Das deine beiden Kindheitsfreunde Masamune Matsuoka und Tooru Yukimura in mancher Hinsicht schwer von Begriff waren, war dir schon immer klar gewesen. Deswegen hattest du der Blonden auch geschworen, den beiden nichts von ihrem Wissen zu erzählen. Immerhin war sie das neue Mitglied der ToyGunGun, die keine Mädels aufnahmen. Und diese Chance wolltest du dem Mädchen nicht verbauen.


Nach einem paar stündigem Schlaf und einer ausgiebigen Dusche fühltest du dich eindeutig besser. Gerade als du dir eine Kleinigkeit zu Essen machen wolltest, klingelte es plötzlich an deiner Tür. Geradewegs gingst du zur Tür, öffnetest diese und bekamst einen deiner besten Freunde zu Gesicht, »Hey Mattsun, was gibt's?«, lächeltest du dem Blonden entgegen, welcher mit einer Zigarette im Mund auf dich hinab sah, »Hotaru hat mir vorhin erzählt, wie gestresst du wieder nach der Arbeit warst«, sah Masamune dich mit einem besorgten Blick an. Ohne was zu sagen, lief er an dir vorbei in deine Wohnung und setzte sich an den Tisch. Du warst neben Tooru Yukimura seine beste Freundin und deswegen war es selbstverständlich, dass er sich um dich sorgte. »Ja, aber das ist ja auch nichts Neues, oder?«, sagtest du mit einem falschen Lächeln auf den Lippen und der Blonde wusste, dass es nicht nur die Überstunden waren, die dich auf der Arbeit fertig machten, »Bitte sag mir nicht, dass dein ekliger Chef wieder versucht hat dich anzugraben?«, sagte Masamune und man konnte die Wut in seiner Stimme genau erkennen. Leider wusstest du auch, dass es keinen Sinn machen würde ihn anzulügen. Denn er kannte dich einfach zu gut. Er wusste genau wenn logst und wann nicht.


»Ja, was soll ich denn machen, Mattsun? Ich brauche diesen Job«, sagtest du verzweifelt.
»Dieser dreckige Mistkerl«, schlug der Blonde wütend mit der Faust gegen den Tisch, »Wenn der mit nur einmal über den Weg läuft« Du nährtest dich dem Blonden und du legtest sanft deine Hand auf seine Schulter, »Beruhig dich, Mattsun. Ich komm damit klar« Mit weiten Augen sah Masamune dich an. Er konnte doch nicht zulassen, dass dich so ein dreckiger Kerl auf der Arbeit anmacht. »Sorry, ______-chan, aber das kann ich mir nicht länger ansehen. Du wirst am Montag sofort kündigen und wir werden einen neuen Job für dich suchen. Und in der Zeit, wo du noch nichts Neues hast, werde ich dich unterstützen« Du konntest gerade nicht fassen, was Masamune gesagt hatte. Du wusstest, dass er als Host ziemlich viel Geld verdiente, aber das wolltest du keineswegs ausnutzen, »Mattsun, das kann ich doch nicht annehmen«, sagtest du aber Masamune dachte nicht einmal daran sich umstimmen zu lassen. »Du brauchst gar nicht mit mir diskutieren. Ich werde am Montag mit dir zusammen zu deinem Chef gehen, keine Widerrede«, grinste Masamune dich entschlossen an, sodass du nicht anders konntest als ihm entgegen zu Lächeln und ihm um den Hals zu fallen, »Du bist ja nicht umsonst mein bester Freund«


Nach deinem ausführlichen Gespräch mit Masamune, hatte dieser dich, Hotaru und Yukki zu sich nach Hause eingeladen. »Füll auf, Mattsun«, hieltest du dem Blonden dein Glas vor die Nase, damit dieser es auffüllen konnte. Irgendwie gab es ja auch etwas zu feiern, auf irgendeine Art und Weise. Auch Yukki und Mattsun ließen es sich nicht zwei Mal sagen und füllten ihre Gläser auf. Nur Hotaru saß am Tisch und beobachtete die Älteren beim Saufen. »Ich bin echt froh, dass du mir ins Gewissen geredet hast, Mattsun. Länger hätte ich es mit diesem Schwein wahrscheinlich nicht ausgehalten«, bedanktest du dich erneut bei Masamune. »Länger hätte dein „Ex-Chef* wahrscheinlich auch nicht überlebt«, nippte der Blonde an seinem Glas. Du wusstest, dass er das vollkommen ernst meinte. Dich würde es auch nicht wundern, wenn er ihm nach deiner Kündigung aufs Maul hauen würde.


»Wenn ich mir nur vorstelle, dass er all das hier angefasst hat, könnte ich ausrasten«, sagte Yukki und zeigte dabei auf deinen Körper, »Aber irgendwie ist es nachvollziehbar. Ich muss mich auch immer zusammenreißen diese Monstertitten nicht anzugrabschen«, starrte Yukimura für einen Augenblick auf deine Brüste und grinste dich anschließend frech an. »Ey, hier sind Minderjährige anwesend«, merkte Masamune an, während du dem Dunkelhaarigen einen Schlag gegen die Schulter gabst, »Du bist so ein Idiot«, sagtest du zu Yukimura, musstest dabei aber lachen.


Du kanntest inzwischen kein anderes Verhalten von dem Dunkelhaarigen. Früher in der Mittelschule und im ersten Jahr auf der Oberschule hatte er sich dir gegenüber nie so verhalten. Nachdem du dann umgezogen warst und ihr euch nun seit einigen Jahren wiedergesehen hattet, hatte sich sein Verhalten verändert. Was wahrscheinlich daran lag, dass alle älter geworden sind und deine Brüste innerhalb der Jahre um einiges gewachsen waren. Und Tooru Yukimura liebte große Brüste. Weswegen er nun auch ein Fan von deinen war und dies immer wieder anmerken musste.


Nach weiteren Gläsern und ausgiebigen Gesprächen, war es schon ziemlich spät in der Nacht. Ihr wart alle schon ziemlich müde, weswegen du und Yukimura euch nun auch auf den Weg nach Hause machten. Hotaru hatte sich schon vor einigen Stunden aus dem Staub gemacht. Gott sei Dank, wart ihr alle Nachbarn und niemand hatte einen weiten Nachhauseweg. »Danke Mattsun, es war wieder ein toller und lustiger Abend«, sagtest du und gabst deinem besten Freund zum Abschied einen Kuss auf die Wange. Nachdem sich dann auch Yukimura verabschiedet hatte, verließt ihr gemeinsam die Wohnung des Blonden.


»Ich wünsche dir eine gute Nacht, Yukki«, sagtest du als ihr vor der Haustür von Yukimura angekommen seid und gabst ihm ebenfalls einen Kuss auf die Wange. Gerade als du dich von ihm entfernen wolltest, hielt er dich für einen Augenblick an deinen Hüften fest, »Hast du morgen schon was vor, _______-chan?«, fragte er dich während du dann für einen kurzen Moment nachdachtest, »Hm, bis jetzt noch nicht« »Gut, ich brauche nämlich wieder deine Hilfe für meinen Manga«, sagte er, während dir eigentlich schon klar war, dass er darauf hinaus wollte. »Gut, dann bin ich morgen bei dir. Schlaf gut, Yukki«, ließ der Schwarzhaarige dich los, sodass du zu deiner Haustür gehen konntest. Kurz bevor du deine Wohnung betreten konntest, sagte Yukimura noch was hinterher, »Die nächsten Kapitel könnten heißer werden als sonst. Deswegen könntest du dir ein sexy Outfit anziehen. Das bringt mich schneller auf neue Ideen«, sagte er mit einem ziemlich frechen Unterton, meinte es innerlich aber ziemlich ernst. »Ich überleg es mir«, kam es nur von dir, woraufhin du anschließend deine Wohnung betratst.


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