"Du Mistück, du wiederwertiges Insekt, du verdienst es nicht zu leben, du hast ihn mir weggenommen, du und diese hinterhältige miese Bitch, du minderwertiges Abschaum, verschwinde jetzt aus meinem Blickfeld, SOFORT !!!", beleidigte mich meine Mutter mal wieder.
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Es war ein normaler Tag, wie immer, ich kam nach der Schule, wo ich von jedem ignoriert wurde, nach Hause machte meine Hausaufgaben, aß mein Essen, räumte die Wohnung auf, machte Essen für meine Mutter und dann ?
Und dann wartete ich still sitzend und leise, auf meine Mutter. Auf ihrer so verhassten Couch, die ihr Vater an ihrem Geburtstag geschenkt hatte.
Ich war nicht wie die anderen Teenager in meinem Alter, die an einem Freitagabend mit ihren Freunden irgendwohin gingen oder wie die hübschen Mädchen die sich ein Date mit ihrem Schwarm arrangiert hatten.
Dann kam sie, sturzbesoffen mit dem Schlüssel in der einen und ihrem Aktenkoffer in der anderen Hand. Sie brüllte lautstark nach mir, während ich von der Couch Aufstand und mit wackligen Beinen zu ihr lief.
Ich nahm ihr ihren Koffer ab, stellte mich gerade hin, schloss die Augen und wartete auf die verdienten Schläge und die Beleidigungen. Ich nahm einen tiefen Atemzug und öffnete meine Augen wieder.
Ich schaute in ihre traurigen und enttäuschten Augen, aber die größte Emotion die man sehen konnte war dennoch Wut, so war es seit dem er uns verlassen hatte und so wird es auch immer bleiben.
Sie stellte mir wie jeden Abend nur 2 Fragen; Warum ? und Warum währst du dich denn nie gegen meine Schläge ? Ich schaute auf den Boden und antwortete wie jeden Abend mit 2 einfach Sätzen; Ich habe nicht das Recht dazu. und Ich verdiene sie.
Meine Antwort hatte sie wütend gemacht wie immer, der erste Schlag galt meiner Wange, der 2 meinem Bauch und mit ihrem rechten Bein fegte sie meine Beine von Boden sodass ich auf meine linke Seite flog. Dann kamen die Tritte gezielte Tritte, sie hatte Übung darin.
Sie trat mich gezielt in den Magen und beleidigte mich immer wieder und schrie mich an.
Sie hasste mich, Ashley hasste mich, Justin hasste mich, die Katze von neben an hasste mich und von ihnen allen hasste ich mich selbst am meisten .
Dafür das ich so dumm, so naiv, so leicht gläubig war. Am meisten jedoch dafür, das ich den Leuten die mir am wichtigen waren , ihnen das nahm was ihnen am wichtigsten war. ( OK, hat das irgendjemand verstanden ? )
Ich verdiente es eigentlich nicht zu leben, aber wer sollte sonst auf meine Mutter aufpassen und acht geben einen normalen Schein in der Schule zu bewahren ?
Nein, ich musste dieses Leben durchhalten bis meine Mutter sich wieder zu 100% gut fühlt und wenn es heißt das ich mich immer verprügeln lassen muss, dann soll es so sein.
"Geh jetzt sofort auf dein Zimmer, hörst du mich, Melody ?"
Hallo, wie fandet ihr den Prolog ? Eure Meinung würde mich wirklich interessieren. Übrigens nur in diesem Kapitel habe ich aus der Sicht von dem Mädchen geschrieben, in den restlichen Kapiteln schreibe ich sie wahrscheinlich nur von der Sicht des Jungen.
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Das verlassene Mädchen am Strand
Teen Fiction"Wie heißt du ?" "Ich ? Du fragst mich wie ich heiße ?" ihre Stimme wird zum Ende hin immer leiser "Nenn mich einfach M" David sitzt wie jeden Tag in der Freistunde seines Hoteljobs, am Rand der Klippen und angelt, als eines Tages es ein mysteriöses...