Rückfall & Schmerz

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Sagt mir gerne, was ihr von meiner Geschichte haltet. Über Tipps, Anregungen und Verbesserungsvorschläge bin ich immer dankbar.

Musik zum Kapitel:
Sag meinen Namen – Lupid
Don't Look Back – Boston
Parallel – Urbanstep, Micah Martin
Ever Rose has its Thorns – Poison
Until It's Gone – Linkin Park

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"I don't really know what love even is, and maybe I never will.
All I know is that there are some smiles
you never get tired of seeing,
and some hands you never want to let go of,
and some absences that hurt too much to ignore."
Unknown


Nur unter Aufwendung all seiner Willensstärke konnte sich Castiel von dem Menschen lösen.

Deans Atem ging stoßweise: „Cas, was... Was ...?" Sprachlos sah er Castiel an. Er hatte keine Worte für das, was er gerade durchlebt hatte. Er konnte nicht fassen, was geschehen war.
Seine Haut fühlte sich kalt an, wo gerade noch Castiels warme Hand gewesen war. Er fröstelte.

Der Engel blickte gebannt auf das Mal, sichtbar allein für ihn. „Das Band zwischen uns ist tiefer als ich dachte..." Er wirkte fast so verstört wie sein Gegenüber. Ein seltsamer Ausdruck lag in seinen Augen. „Dean, ich wollte dir nicht weh tun...", sagte er während er seine zitternde Hand betrachtete.

Er wich zurück als Dean seinen Arm ausstreckte. Dieser nahm jedoch zögernd die noch immer zitternde Hand und fing seinen Blick auf.
„Tu es...", die Stimme des Menschen war benommen und rau.
Ungläubig neigte Castiel den Kopf zur Seite und zog die Augenbrauen zusammen, er verstand nicht, nicht sofort...
„Tu es.", wiederholte der Blonde leise, fast flüsternd.

Grüne Augen, die ihn ansahen, Deans Finger, die die seinen umschlossen... seine Hand zitterte nicht mehr, es war richtig. Noch ein letzter Blick um sicher zu sein -kaum merklich nickte Dean-, dann hob Castiel seine Hand.

Dean schloss die Augen und machte sich bereit, erwartete den Schmerz.
Doch als Castiel wieder seine Schulter umschloss, spürte er nichts als Wärme und Geborgenheit und... Verbundenheit, einen Platz an den er gehörte... Der Engel konnte diesen von Deans Seele verursachten Schmerz zwar nicht verlöschen lassen, aber er konnte ihn übertragen, auf sich selbst.
-

Ich brauchte seine Hilfe, er war der einzige, der mir helfen würde. Aber als ich Dean im Garten bei Lisa und Ben sah, erkannte ich, dass er endlich das Leben lebte, was er sich immer gewünscht hatte. Er verdiente ein besseres Leben als ich ihm jemals bieten könnte. Er verdiente dieses Leben. Dass ich nicht mehr Teil seines Lebens war, war der Preis, den ich dafür bereit war zu zahlen. All das, was er bereits geopfert hatte... Ich konnte ihn nicht noch um mehr bitten.

Alles was ich tat, tat ich für den höheren Zweck, das größere Wohl. Raphael musste aufgehalten werden. Wenn ich ihn nicht mit Hilfe der Seelen aus dem Fegefeuer besiegen würde, würde er Armageddon erneut beginnen. Ich musste sie doch beschützen, das war meine Aufgabe. Also gab ich meine Würde auf und ließ mich auf den Deal mit Crowley ein. Ich tat das Richtige, das dachte ich zumindest.
Das Schlimmste war Dean, der so sehr versuchte loyal zu sein, obwohl ihm jeder Instinkt das Gegenteil befahl. Er verteidigte mich sogar vor Bobby und Sam. Das hatte ich nicht verdient.

Wie konnte er uns das antun? Wie konnte er mir das nur antun nach allem was gewesen war?
>bittere Enttäuschung< Ich hatte ihm vertraut! Ich hatte ihn an mich herangelassen wie sonst niemanden zuvor. >Schmerz< Das hätte ich nicht tun sollen.
Wie verzweifelt musste jemand sein, um soetwas zu tun?! Wieso hatte er mich nicht um Hilfe gebeten? Vertraute er mir so wenig? Ich hatte wirklich geglaubt, da gäbe es eine Verbindung zwischen Cas und mir. Ich war ja so naiv gewesen. >Trauer<
Und doch zögerte ich ihn zurückzulassen als die Dämonen kamen, aber Cas rief, ich solle fortlaufen und mich in Sicherheit bringen.

Remember (Destiel)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt