Like a dream...

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Huhuuuuu :D Kennt ihr mich noch? Japp, lange ist es her... Ich wünsch euch trotzdem viel Spaß!^^ Und danke an alle Leser :3

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Ich quiekte leicht auf. 
„Flo! Erschreck' mich doch nicht so!“, meinte ich gespielt empört, als ich mich umdrehte. 
Er grinste nur und gab mir einen kurzen Kuss, was meine Wangen ein wenig erröten lies. 
Sein Blick blieb bei den Boards stehen.„Kannst du Longboard fahren?“ 
„Ich bin einmal Skateboard gefahren.“, meinte ich und fügte noch lachend „Die Betonung liegt auf einmal.“, hinzu. 
„Wir können ja mal zusammen fahren.“, grinste er. 
„Warum nicht.“, lächelte ich zurück. 
„Hast du jetzt Lust mir den Rest der Wohnung zu zeigen?“ „Wenn du unbedingt drauf bestehst.“, lachte Flo und schob mich aus dem Zimmer. 
„Also hier ist das Bad.“ 
Ich schlug ihm auf die Schulter. 
„Wie interessant.“ 
Die Ironie war nicht zu überhören. 
Lachend zeigte mir Flo endlich noch die übrig gebliebenen Zimmer. 
Diese konnte ich nicht genau als bestimmte Räume bezeichnen, denn es stand so viel Unterschiedliches nebeneinander. 


Ich schüttelte den Kopf und grinste leicht. 
„Hast du Lust auf nen Film?“, fragte mich Flo. 
„Okay.“, lächelte ich zustimmend. 
Ich setzte mich auf die Couch und er suchte währenddessen nach einem Film. 
„Ist der okay?“ 
Fragend hielt Flo die Hülle hoch. 
„Von mir aus. Ich kenn den Film sowieso nicht.“ Schulterzuckend strich ich mir eine Strähne hinters Ohr. 
Er warf mir einen ungläubigen Blick zu.
„Echt?“ 
Ich lachte kurz auf, weil ich schon fast eine leichte Empörung in seiner Stimme hören konnte. 
„Ja.“ 
Kopfschüttelnd legte Flo den Film ein und lies sich danach neben mich fallen. 
„Dann wird’s aber langsam Zeit, dass du den Film siehst.“, grinste er. 
Während Flo die ganze Zeit gebannt auf den Bildschirm starrte, konnte ich mich einfach nicht auf den Film konzentrieren - Kein Wunder. 


Ich ertappte mich selbst dabei, wie ich ihn sehr lange beobachtete. 
Plötzlich vibrierte mein Handy in meiner Hosentasche. 
Ich zuckte ein wenig zusammen und runzelte die Stirn, als der Bildschirm durch einen Knopfdruck aufleuchtete. 
Meine Mutter? 
Flo sah mich verwirrt an, nahm dann die Fernbedienung und drückte auf Pause. 
„Ja?“, fragte ich, nachdem ich zögernd abgenommen hatte. „Emma. Wo bist du denn? Es ist doch schon so spät!“ 
Spät? 
Mein Blick fiel auf die Uhr. 
Sie hatte Recht. 
Es war wirklich viel mehr Zeit vergangen, als ich gedacht hatte. 
„Mach dir keine Sorgen. Ich bin gleich Zuhause.“, meinte ich nur, mit einem Blick aus dem Fenster. 
„Okay, aber beeil dich wirklich!“ 
„Ja. Bis dann.“ 
Sie verabschiedete sich ebenfalls und ich legte auf. 


Flo sah mich immer noch fragend an. „Das war meine Mutter...ich soll jetzt gehen.“, erklärte ich ein wenig zerknirscht. 
Er seufzte kurz. 
„Hmm...dann muss ich dich wohl gehen lassen.“ 
„Sieht so aus.“ 
Unbeholfen versuchte ich mich an einem kleinen entschuldigen Lächeln. 
Ich zog mir meine Schuhe an und wollte gerade, mit der Jacke in der Hand, aus der Tür verschwinden, doch ich aufgehalten wurde. 
„Sag mir nicht, dass du jetzt wirklich alleine zurück laufen willst?“ 
Ein ungläubiger Blick bildete sich auf Flos Gesicht. 
Verlegen hob ich die Schultern. 
„Komm. Ich fahr dich.“ 
Um ehrlich zu sein, war ich ziemlich erleichtert, als ich neben Flo auf dem Beifahrersitz nieder lies. 


Natürlich war es mir nicht geheuer nachts ganz alleine durch die Straßen zu laufen und froh dies vermeiden zu können. Der Motor wurde angelassen und mit einem Satz fuhr das Auto los. 
Der Wagen war dunkelblau und nicht sehr groß. 
Ich kannte mich mit Autos nicht wirklich aus und hatte mich dafür auch noch nie interessiert. 
Trotzdem schaute ich mich nach einem Zeichen der Marke um, konnte es aber auf Anhieb nicht sehen. 
Ich hatte meinen Führerschein zwar, hatte aber kein Auto und war leider auch nicht die beste Fahrerin. 
Das machte mir aber wenig aus, da ich sowieso nicht gerne fuhr. 
Mein Blick schweifte aus dem Fenster. 
Die Lichter der Straßenlampen erleuchteten die Straße und ich gähnte kurz, als ich meinen Kopf in die Hände stützte. Das Auto stoppte abrupt und ich sah auf. 


In meinem Haus brannten die Lichter und mich würde es nicht wundern, wenn meine Mutter neugierig hinter den braunen Vorhängen stand. 
Mir war klar, dass ich gleich noch einem kleinen Verhör unterzogen wurde. 
„Wenn du willst, können wir auch hier im Auto übernachten.“, lachte Flo leise. 
Anscheinend hatte er darauf gewartet, bis ich endlich mal aussteige. 
Ein leichter Rotton bahnte sich über mein Gesicht. 
„Ich hätte nichts dagegen.“ 
Ich schnallte mich ab. Dann drehte ich mich zu Flo um und umarmte ihn, nach kurzem Zögern. 
Anstatt mich wieder los zu lassen, gab er mir einen Kuss auf die Wange. „Gute Nacht Emma.“ 
Ich lächelte ihm noch kurz zu, sprang aus dem Auto und lief schließlich zum Haus. 


Sofort nachdem das klirrende Geräusch der Tür, die ich hinter mir zuwarf, im Haus ertönte, starrten mich neugierig zwei ein Augenpaare an. 
Ich versuchte die bohrenden Blicke meiner Mutter möglichst gut unbeachtet zu lassen. 
„Hallo.“, begrüßte ich sie und meinem Bruder ziemlich einsilbig. 
Eigentlich hatte ich vor gehabt, schnell nach oben in mein Zimmer zu verschwinden, doch natürlich machte mir jemand einen Strich durch die Rechnung. 
„Du bleibst mal schön da, Emma.“, befahl, niemand geringeres als meine Mutter. 


Ich seufzte leise und fügte mich meinem Schicksal. 
Langsam lies ich mich auf gegenüber liegenden Stuhl nieder. Nico nutzte diese Möglichkeit und verschwand in sein Zimmer. 
Hätte ich an seiner Stelle auch getan. 
„Also.“, fing sie an und musterte mich dabei unverwandt: „Wo warst du die ganze Zeit, meine Liebe.“ 
Ein ironischer Unterton klang in ihrer Stimme mit. 
Ich musste schlucken. 
„Ähm...ich war bei...einem Freund.“ 
Ich vermied Blickkontakt und heftete deshalb meinen Blick auf den Boden. 
Warum ein Freund? 
Ich war mir sicher – nein, sogar mehr als sicher -, dass meine Mutter darauf bestehen würde 'meinen Freund' kennen zu lernen. 
Auf ein peinliches Treffen mit meinen Eltern konnten Flo und ich bestimmt verzichten. 
Ich hatte eigentlich nicht vorgehabt, dass mit uns beiden jetzt der ganzen Welt zu erzählen. 
Es fühlte sich für mich wie ein Traum an. Einfach so...unrealistisch. 
Allerdings im positiven Sinne. 

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Kitschig? Ich hoffe nicht xD Lasst mir bitte was da^^

LG Joe:)

Do you wait for a miracle? (LeFloid)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt