Gespielte Feinde... Draco und Ginny

Kapitel 1

Der Hogwarts Express brachte mich jetzt schon das fünfte mal nach Hogwarts. Ich saß mit Luna zusammen in einem großen Abteil und warf Malfoy manchmal verstohlene Blicke zu. Er hatte mich schon so oft beleidigt das es an ein Wunder grenzte das ich jedes mal wenn er mit mir in einem Raum war, ein warmes Gefühl um die Magengegend spürte. Ich hatte mir schon im ersten Jahr geschworen ihn zu hassen, weil er meinen Bruder und Hermine hasste. Daraus das er Harry hasste machte ich mir nichts. Ich mochte Harry aber er war mir nicht immer sympatisch. Ich fand schon immer das er sich ein bisschen aufspielte und ich hasste es das wenn er da war man mich nicht wirklich beachtete. Ich war für ihn immer nur Rons kleine Schwester Ginny, die man als toller Harry Potter nicht zu beachten hatte.
Ich warf wieder einen Blick zu Draco, der mich irgendwie seltsam musterte. Luna fiel auf das ich mich nicht wirklich für das interessierte was sie sagte und sie meinte:,,Ginny, wenn du nicht mit mir reden willst dann sag es doch. Warum schaust du denn immer zu Malfoy?" Ich bemerkte erst jetzt das sie mit mir redete und fragte wenig einfallsreich:,,Was? Tut mir leid ich war in Gedanken." Luna nickte und ließ mich den Rest der Fahrt überwiegend in Ruhe. Als wir in Hogsmeade in die Kutschen stiegen, saßen ich mit Hermine und Ron zusammen und bevor er die Kutschen verpasste stieg auch noch Neville ein. Ich fragte mich wo Luna war aber sie hatte sich im Zug aus dem Staub gemacht. Am großen Tor sahen wir das unser Gepäck untersucht wurde. Gerade war Professor Flitwick damit beschäftigt Draco zu fragen was er mit einem Gehstock wollte, aber was er antwortete hörten wir nicht mehr.

In der großen Halle warteten wir bis der Sprechende Hut die Erstklässler in die Häuser sortiert hatte, als schon das Essen auf den Tischen erschien. Als das Festessen in vollem Gange war kamen Luna und Harry auf uns zu und Hermine fiel auf das Harry wieder mal blutete. Ich kümmmerte mich nicht darum sondern schaute immer mal zum Tisch neben uns und ich erhaschte ab und zu mal einen Blick auf Draco. Hermine sah mich deshalb immer wieder verwundert an. Nach dem Essen ging ich aus der großen Halle nach draußen, und am großen Steinkreis sah ich eine Gestalt. Es war zu klei um Hagrid sein zu können, aber wer würde sich nach Sperrstunde denn noch hier aufhalten. Ich ging zu der Person und und sie nicht zu erschrecken rief ich aus ein wenig entfernung:,,Hallo", und derjenige erschrack sich trotzdem. Er drehte sich zu mir um und er hatte offenbar meine Stimme erkannt, aber ich konnte immer noch nicht erkennen wer es war. Ich ging näher und es war Draco der da stand und offenbar geauso erstaunt war mich hier zu sehen wie ich darüber ihn zu sehen.,,Warum hast du mich im Hogwarts-Expess immer angeguckt", fragte er leise und drehte sich wieder um. Ich stellte mich neben ihn und schwieg.,,Was machst du hier", stellte ich ihm eine Gegenfrage um vom Thema abzulenken.,,Nachdenken", antworte er Wortkarg.,,Darf ich fragen worüber", ich sah ihn erwartungsvoll an und er lächelte:,,Über die Liebe und über dich", sagte er und ich war überracht.,,Hat die Liebe etwas mit mir zu tun", fragte ich und er nickte. Ich strahlte innerlich das er das gesagt hatte und griff nach seiner Hand. Als er meine berührung spürte zuckte er zusammen.,,Was...", fing er an und stoppte mitten im Satz. Ich nickte da ich mir denken konnte was er sagen wollte, und Draco fing an zu strahlen. Er legte seinen Arm um mich, nachdem er meine Hand losgelassen hatte und jetzt strahlte ich nicht nur innerlich sondern auch äußerlich.,,Was ist mit Potter", fragte Draco in die Stille hinein und ich sah ihn verständnislos an.,,Du bist doch immer in Potter verliebt gewesen", sagte er kleinlaut und brachte etwas Abstand zwichen uns und ich spürte auf einmal wie kalt es war.,,Was?", fragre ich geschockt:,,Ich in Harry verliebt? Wer sagte denn sowas? Potter ist der größte Angeber in ganz Hogwarts, außerden sieht er in mir sowieso immer nur die kleine nichtssagende Schwester von Ron", nachdem ich das gesagt hatte lächelte Draco und das sah süß aus.,,Ehrlich", fragte er und als ich nickte beugte er sich zu mir herunter und küsste mich sanft. Aus dem Augenwinkel sah ich ein Licht auf der Holzbrücke und als ich mich von Draco losmachte, war es nicht eine Sekunde zu spät. Vor uns stand Harry und dah mich fragend an.,,Ginny was machst du hier. Wir suchen dich alle schon. Ron macht dich Sorgen und Seamus hat sich schon eine Strafarbeit eingeholt weil McGonegall ihn erwicht hat. Nur wegen Goyle, der Idiot", Harry schien jetzt erst zu realisieren das Draco neben mir stand und beide Hände verlegen in den Taschen hatte.,,Tut mir leid. Ich brauchte frische Luft", sagte ich und ging auf Harry zu.,,Na dann komm", sagte er und nahm meine Hand was mir gar nicht gefiel. Ich warf Draco einen letzten Blick zu bevor Harry mich in die überdachte Brücke zog.,,Was wollte denn Malfoy", fragte Harry als Draco uns nicht mehr hören konnte.,,Nichts. Er hat da gestanden und nachgedacht",sagte ich und sah auf unsere Hände die immer noch ineinander Verschlungen waren:,,Harry lässt du bitte meine Hand los. Ich kann alleine laufen", Harry ließ mich los und sah mich verwundert an. Wir waren fast am Ende der Brücke als wie Mrs. Norris schnurren hörten. Harry sagte:,,Nox", und das Licht des Zauberstabes ging aus. Er nahm den Tarnumhang und warf ihn über uns. Die Nähe zwichen uns war mich unbehaglich aber ich wusste das Harry nicht blöd war. Hätte ich etwas gesagt hätte er 1 und 1 zusammen gezählt und hätte gewusst was da mit Draco passiert war. Allein wegen der Sache mit unseren Händen.

Im Gemeinschaftsraum der Griffindors legte Harry dem Umhang ab und es fiel mir ein aufgelöster Ron um den Hals:,,Man Ginny wir haben uns voll Sorgen gemacht", sagte er und nach einem längeren Gespräch ging ich in meinen Schlafsaal und legte mich hin. Ich konnte an diesem Abend nicht gut einschlafen und ich fragte mich wie es Draco dabei ging.

Bei den Slytherins:
Draco konnte nicht schlafen. Er hatte erstmal Goyle angeschnautz wegen der Sache mit Seamus und dafür hatte er sich vwrwirrte Blicke eingefangen. Aber da seine Handlanger ihm nie wiedersprachen hatten sie es so stehen gelassen. Draco hatte noch mit Pensy gesprochen und als sie ihn küssen wollte hatte er mit ihr gebrochen und sich noch mehr verwirrte Blicke eingefangen. Pensy war weinend zu Bett gegangen und nachdem sich Draco und seine besten Freunde noch unterhalten hatten ging auch er in seinen Schlafsaal. Es war heute ungewöhnlich kalt im Schlafsaal und neben ihm schnarchte Crabbe vor sich hin. Es war mittlerweile sicher schon drei Uhr früh und Draco lag immer noch wach in seinem Bett.