Gespielte Feinde... Draco und Ginny

Kapitel 3 -Ja ich liebe ihn...

Seid unserem Streit war schon ein Monat vergangen. Wir hatten uns darauf geeinigt das ich Harry glauben lassen sollte das wir zusammen waren aber ich küsste ihn nicht. Wenn nur auf die Wange. An diesem Morgen war er besonderst anhänglich. Es war Halloween, der Todestag seiner Eltern. Wir gingen Händchenhaltend in die große Halle und begegneten dabei Draco. Harry sah ihn finster an und da niemand guckte streiften sich unsere Hände kurz im vorbeigehen. Wir setzten uns zum Frühstück zu Hermine und Ron. Als alle fertig waren gingen sie zu Verteidigung gegen die dunklen Künste und ich zu Verwandlung. Ich hatte Glück das das zwei völlig unterschiedliche Wege waren denn dann musste ich nicht Harrys Freundin spielen. Draco hatte aber mit ihnen Unterricht sodass ich ihn nicht sehen konnte, aber wir waren in der Mittagspause verabredet. Wir lernten in Verwandlung etwas über Animagi und wir mussten als Hausaufgabe einen Aufsatz über die Risiken bei der körperlichen Verwandlung schreiben.

In der Mittagspause wartete ich wie abgemacht an Hagrids Hütte, um dann mit Draco zum Wald der Thestrale zu laufen. Als er kam küssten wir uns zur begrüßung und machten uns dann auf zum Wald. Wir hielten unsere Hände eng ineinander verschlungen und waren so tief in unser Gespräch vertieft das uns nicht auffiel wer da auf der Lichtung stand. Derjenige hatte uns offenbar gehört doch wir bemerkten ihn nicht und setzten uns auf einen großen Stein. Als Draco mich zärtlich küsste machte sich die Person bemerkbar:,,Ginny was machst du hier... mit Malfoy?" Scheiße. Es war Harry der da stand und mich wütend ansah.,,Ich unterhalte mich hier mit Draco", sagte ich vollkommen entspannt aber auch bissig. Draco neben mir war deutlich angespannter.
,,Und warum zur Hölle hat er dich eben geküsst?", fragte Harry nun und sah Draco verächtlich an.,,Harry, falls es dir nicht aufgefallen ist habe auch ich Draco geküsst, nicht nur er mich. Und warum wir das getan haben weiß
Ich nicht so genau, vielleicht aus den gleichen Grund wieso du eifersüchtig bist", ich sah genervt zu Harry der total in Rage war.,,Ich bin eifersüchtig weil ich dich liebe. Liebst du Malfoy. Ich glaube eher nicht", den Namen Malfoy spuckt er vörmlich vor meine Füße allerdings machte das Draco wütend. Er spannte sich immer mehr an und ich drückte zur beruhigung seine Hand.,,Ja ich liebe ihn...", sagte ich und sah Harry verbittert an. Wir waren im übrigen auch schon zusammen als ich zugesagt habe deine Freundin zu werden." Harry sah mich geschockt an und dampfte ab. Ich sah ihm nach:,,Vollidiot", stellte ich fest und Draco lachte.,,Ich liebe dich", sagte er bevor wir uns überschwenglich küssten. Unsere Zungen spielten miteinander und die Umgebung verschwamm. Unser Zeitgefühl war dem Nullpunkt gleich und wir lösten uns erst voneinander als das Wiehern eines Thestrals zu hören war. Ich konnte sie nicht sehen aber da ich mit Draco Körperkontackt hatte konnte ich sie wenigstens hören. Draco konnte sie sehen weil er dabei war als seine Großmutter gestorben war. Wir blickten in die verträumten Augen von Luna die drei Meter von uns entvernt dabei war einen Thestral zu füttern.,,Es tut mir Leid. Ich wollte euch nicht stören", sagte diese lächelnd und fuhr fort:,,Ich wusste schon lange von eurer Beziehung und habe mich gefragte wann ihr damit rausrückt", Draco musterte mich und sah dann fragend zu Luna und wieder zu mir.,,Ginny hat nichts gesagt. Ich habe den Brief von dir gelesen weil er in Innenhof lag. In einer der Ecken. Ich habe gesehen das es Kelly war die ihn dort hingelegt hatte", jetzt sah Luna zu Draco. Sie lachte und meinte dann:,,Ich glaube ich gehe etwas Pudding essen", und schon war sie verschwunden.,,Wieso hatte Kelly den Brief", fragte er und ich zuckte mit den
Schultern:,,Weiß nicht aber ist doch egal. Wenn es Harry weiß dann wissen es eh fast alle Griffindors aber Luna sagt nichts", mit den Worten machte ich mich daran dort fort zu fahren wo wir eben aufgehört hatten.

Es war so wie ich gedacht hatte. Es wussten mitlerweile Hermine, Ron, Seamus, Dean, Michael, Neville und viele andere Griffindors. Ich wurde immer seltsam gemustert wenn ich durch den Gemeinschaftsraum lief, weswegen ich die meißte Zeit draußen oder im Zimmer verbrachte. Harry hatte seid drei Wochen nicht mehr mit mir gesprochen und Ron redete erst seiď einer wieder mit mir. Hermine hatte sich, obwohl sie Draco hasste, schnell damit abgefunden und hielt immer zu mir. Soweit ich wusste war diese Geschichte noch nicht zu den Slytherins durchgedrungen was meinem Freund nur Recht war. Ich musste endlich nicht mehr so tun als ob ich Harrys Freundin war und er ging inzwichen wieder mit Cho Chang aus Ravenclaw aus. Jedenfalls sagte sie das. Ich hasste diese oberflächliche Kuh. Sie hielt mir zwar Harry vom Hals aber trotzdem.

An diesem Wintermorgen war ich auf dem Weg zu Hagrid. Er hatte mich für 10 Uhr eingeladen und da es Sonntag war hatte ich zugestimmt. Am großen Steinkreis stand Seamus Finnigan und starrte in die Luft.,,Da ist sie ja", dagte er verächtlich und giftete mich an, ,,Dafür dass du Harry das Herz gebrochen und Malfoy gewählt hast, bezahlst du, Weasley", er zückte den Zauberstab und murmelte etwas das verdächtig nach >Furunkulus< klang aber ich reagierte schnell und schützte mich vor seinem Zauber. Doch Seamus hatte nicht vor es dabei zu belassen. Er hetzte mir alle Flüche auf, die er kannte und es fiel mir deutlich schwer alle abzuwehren. Gerade in dem Moment in dem ich blinzelte und nicht wachsam war, sprach Seamus einen Stupor und noch einen Furunkelzauber hintereinander. Ich landete auf dem Boden und die Schmerzen der Furunkeln auf meinem Körper waren höllich. Jemand kam angerannt und ich merkte noch wie ich auf eine Trage, die man wohl heraufbeschworen hatte, gelegt wurde bevor sich alles um mich herum in ein schwarzes nichts verwandelte.

Ich war nicht ganz bei bewusstsein doch ich hörte eine Stimme die immer wieder sagte > Wach auf Ginny, bitte wach auf <. Ich konnte nicht zuordnen wem die Stimme gehörte aber es war nicht Draco. Es hätte zu viele Fragen aufgeworfen wenn er zu mir in den Krankenflügel gegangen wäre. Ich öffnete leicht die Augen und sah mich im Raum um. Es war alles weiß gestrichen und es war nur ein Bett in dem Zimmer. Das St. Mungos.