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Ich hatte mich eine ganze Weile gefragt, weshalb ich nicht aufhören konnte an dich zu Denken. Ich dachte so gut wie jeden verdammten Tag an dich.

Aber es war ganz eindeutig.

Es war die Hoffnung.
Die Hoffnung, dass es so sein könnte, wie vor zwei Jahren.
Die Hoffnung, dass du dich doch endlich wieder meldest.
Die Hoffnung, dass du mich gerade auf der Hofpause anschaust oder
Die Hoffnung, dass wir in der selben Bahn sitzen, damit ich doch einen kurzen Blick auf dich werfen kann.

Aber Hey, du gabst mir die besagte Hoffnung und weißt du auch wie?

Du hattest dich zwischendurch tatsächlich gemeldet, ich tat es nie. Weil du dich sonst über mich lustig gemacht hättest. Du hattest nämlich einen solchen Charakter, seit es damals passiert war.
Du hattest mich sogar oft auf der Hofpause begutachtet und das mit der Bahn, selbst dort hattest du mich angeschaut.

Weißt du wie schrecklich sich die ,,Hoffnung" anfühlt?

Einerseits fühlt es sich an als würde es teilweise alles besser werden, aber wiederum nimmt es dir auch alles.

Es fühlt sich an als würde man ertrinken. Ertrinken an all diesen ganzen Gedanken und an all das nach was man sich sehnt. Wie ein Fisch am Strand und man kommt davon nicht los.

I'd never tell youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt