Teach me how to love

#7 Derek und Eunha

Baekhyun POV

Jackson führte mich durch die Organisation. Ich wurde ständig gemustert und sah immer kurz in die Säale.
In einem Saal wurde mit Waffen umgegangen, in anderem gekämpft, in einem der letzten sah es einfach aus wie ein ganz normales Klassenzimmer.
Jackson erzählte mir das dort die Basis-Theorie und Grundbasis der Spionage gelehrt wurde.
Wieso Spione benötigt wurden, wie man sich tarnt, was für Identitäten es gibt, welche alltäglichen Dinge als Waffen benutzt werden können und vor allem wie man einen anderen Spion erkennen kann.

Der Flur schien endlos lang zu sein, doch am Ende kamen wir in einer hochmodernen Zentrale an.
Ein paar Menschen waren an Geräten, Computern und programmierten etwas, während manche mit anderen trainierten.
Manche saßen herum und gingen irgendetwas am Handy durch.
Ich blieb stehen und sah einem Jungen dabei zu, wie er am Handy war.
Zumindest etwas Normales.
Auf einem Handy erschien ein Hologramm, daneben ein Hologramm einer Karte.
Okay doch nicht so normal.
Ich folgte Jackson wieder schnell und er stellte mich zwei Leuten vor, die vor einem hologrammartigen Tisch standen.
"Das ist er. Baekhyun, das sind die Hauptköpfe der Organisation. Auch nervige Eltern genannt."
Der Mann zischte lachend.
Ich verbeuge mich höflich vor ihnen.
"Hallo, ich bin Byun Baekhyun."
Jackson's Mutter lächelte mich an.
Sie hatte bereits kleine Fältchen, doch war immer noch sehr schön und wirkte sympathisch.
"Wir wissen bereits wer du bist." Sagte sie.
Ihr Mann nickte zustimmend.
"Wir möchten dir noch einmal danken, dafür das du unsere Tochter letztens gerettet hast."
Verlegen kratzte ich mir meinen Hinterkopf.
"Ach was... Es war keine große Sache."
Jackson trat neben mich und nickte schnell mit dem Kopf.
"Doch man!"
Ich lächelte nervös und schaute um mich herum.
"Du musst verwirrt sein, oder?" Fragte Jackson's Vater mich.
Ich nickte unsicher.
"Ja, also so ganz normal ist es nicht. Was ist hier überhaupt los?" Fragte ich nervös lachend.
Jacksons Vater kam auf mich zu und lief ein wenig herum.
"Wir sind Spione. Ich bin Derek, das ist meine Frau Eunha. Das alles was du siehst, ist Undercover, nur wenige Menschen wissen von unserer Existenz hier."
Deren, Jackson's Vater, hatte volles, schwarzes Haar, welches er hoch gegelt hatte.
Er trug einen blau-metallicen Anzug.
An seinem Hals sieht man Zeichen eines Tattoos.
"Wir wissen in welcher Situation du dich befindest, deswegen möchten wir dir helfen. Du stehst tief in unserer Schuld, Baekhyun." Sagte Jackson's Mutter und kam ebenfalls auf uns zu.
Ihre Haare waren mittellang, fast ein wenig länger als die von Hyuna.
Sie trug ebenfalls blau-metallicen Anzug.
"Meinen Sie, Sie werden mir helfen Hyuna zu finden?" Fragte ich erstaunt.
Mein Herz pochte als ich ihren Namen sagte.
Jackson und seine Eltern nickten.
"Dove wird dir sicherlich helfen."
Ich hob die Augenbraue hoch.
"Dove?"

Jackson's Vater nickte.
"Meine Tochter. Lee Soo Young, auch Dove genannt."
So hieß sie also. Dove. Interessant.
"Du wirst wohl für eine Weile bei uns bleiben müssen, die Ermittlungen können dich ebenfalls betreffen."
Ich nickte.
"Natürlich, solange es Hyuna wiederbringt, tue ich alles."
Jackson klopfte mir auf die Schulter, als hinter uns die Tür aufging.
Es war das mysteriöse Mädchen.
Sie sah ernst aus, hatte ihre Haare dieses Mal aber zu einem Zopf geflochten.
Sie trug ein schwarzes kurzes Oberteil, welches ihren durchtrainierten Bauch betonte, und eine schwarze Trainingshose.
Auf dem Rücken hatte sie einen Stab, den sie mit einem Ruck in der Hand hatte.
Jackson überkreuzte seine Arme und grinste.
"Wenn man vom Teufel spricht."

Ich beobachtete sie, als sie auf ein Podest ging und einem Jungen gegenüber stand.
Ihr Blick war ausdruckslos und sie ging automatisch auf Position.
Derek, Jackson's und Dove's Vater, runzelte die Stirn, während Eunha, deren Mutter sich auf die Lippe biss.
Ich hörte sie miteinander murmeln.
"Denkst du sie ist noch sauer auf uns?" Fragte Derek seine Frau.
In dem Moment stieß Dove ihren Gegner mit einem Schlag mit ihrem Stab gegen die Brust.
Dieser schrie auf.
Bevor er überhaupt angreifen konnte, hatte sie die Kontrolle übernommen.
Ich war begeistert.
Jackson grinste. "Hehe..."
Verständnislos sah ich ihn an.
"Schwer zu sagen." Murmelte Eunha.
Dove wehrte sich mit Tritten, Schlägen, ihrem Stab benutzte sie als wäre es das Einfachste auf der Welt.
Ihr Blick blieb ernst, leichte Schweißperlen waren auf ihrer Stirn zu sehen.
Zum Finale schrie sie auf, trat ihrem Gegner gegen die Brust, nachdem sie ihre Räder und Saltos zu ihm gemacht hatte.
Er verlor sein Gleichgewicht und fiel vom Podest, hart auf den Boden.
Jackson lief grinsend neben seinen Eltern.
"Anscheinend ist sie noch wütend."
Beide starrten ihn mit diesem 'Dein Ernst-blick' an.
Ich unterdrückte mir ein Lachen und beobachtete Dove.
Wenn man mich fragen würde wie ich sie beschreiben sollte, würde ich sagen:
Mysteriös und anders.