Epilog

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                        1 Jahr später

Es war ein sonniger Tag, als das Pärchen durch den Park spazierte. Die Kirschen blühten und schon einige der weißen Blütenblätter segelten auf sie hernieder, wie Schnee im Sommer. Tara hatte ihre Finger mit Tristans verschränkt und sie schlenderten gelöst durch den Park.

Den ganzen Tag war Tristan schon nervös gewesen, doch jetzt erreichte es echt einen Höhepunkt. An der Parkbank wo vor einem Jahr alles begannen hatte, dort hatte er sie gefragt ob sie seinen Freundin sein wollte und hier hatten ihre Eltern sie wenige Wochen später erwischt und aufgeklärt.

Tara war ein wenig verwirrt, seit heute morgen war Tristan hypernervös und jetzt hatte er einen Spaziergang in der A-Ebene vorgeschlagen. Sie hatten instinktiv den Weg zu ihrer Bank eingeschlagen und je näher sie der Parkbank kamen, umso nervöser wurde Tristan. Als sie die braune Holzbank sahen, fiel ihr sofort eine Veränderung auf. Eine dieser altmodischen goldenen Plaketten angebrachte, welche früher auch bei Bäumen waren, wenn diese gestiftet und an jemand gewidmet waren. Da Tara schon immer neugierig war, wollte sie wissen wer so eine altmodische Geste an jemanden gewidmet hatte. Doch als sie den Text las, stiegen ihr Tränen in die Augen und als sie sich umdrehte, sah sie Tristan vor sich knien.

„Meinst du das ernst?", fragte sie ihn fassungslos.

„Natürlich! Ich habe doch schon deinen Vater gefragt und das letztes Jahr bei deinen Großeltern war auch ernst gemeint. Ich wollte dich irgendwann heiraten...", antwortete er ihr, doch sie unterbrach ihn.

„wolltest?". fragte sie ihn geschockt.

„Süße, lass mich ausreden! Ja damals wollte ich dich irgendwann heiraten und dieses irgendwann ist jetzt. Deshalb wollte ich dich fragen. Tara Sophia O'Neal willst meine Frau werde?" fragte Tristan Tara.

Ihr traten die Tränen in die Augen und kullert stumm ihre Wangen hinab, bevor sie sich auch auf die Knie vor ihn Fallen ließ.

„Natürlich will ich dich heiraten! Wie kommst du den auf die Idee, dass ich nicht wollen würde?!" erklärte sie ihm.

Daraufhin legte Tristan seine Lippen auf ihre und küsste sie. Bevor ihm etwas einfiel und er sich noch einmal von ihr löste um ihr einen schmalen silbernen Ring auf den linken Ringfinger zu schieben. Tara drehte fasziniert ihre Hand, der kleine Stein im Ring funkelte im Licht und Tara wandte sich wieder Tristan zu. Sie lächelte und zog ihn zu sich herunter.

„Ich liebe dich!", flüsterte sie ihm leise ins Ohr und verband ihre Lippen erneut ihn einem Kuss.


Ende


On PurposeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt