"Mama!", rief der kleine Uchiha fröhlich. Seine Mutter - welche Mikoto hieß - drehte sich um und schloss ihren jüngsten Sohn in die Arme. "Hast du mich vermisst, Sasuke?", lachte sie. "Und wie!" Nun tratt Fugaku hinter Sasuke. "Na, mein Junge? Wie geht es dir?", fragte er, worauf Sasukes Lächeln noch breiter wurde. "Super!", lachte dieser, löste sich aus der Umarmung seiner Mutter, nur um dann in eine von seinem Vater gezogen zu werden. 'Das ist so schön! Vater interessiert sich für mich!', dachte er sich. "Otōto?", hörte Sasuke die Stimme seines Bruders. "Itachi-nii-san!", kreischte er fast und rannte auf seinen Bruder zu. "Ich hab euch alle vermisst!" Itachi wuschelte seinem Bruder durch die Haare. "Entschuldige, dass wir dir nicht gesagt haben, dass wir auf einer Mission waren...", seufzte Fugaku. "Nicht schlimm! Shisui war ja da! Außerdem, kann ich mich prima alleine versorgen!", sagte Sasuke stolz. "Shisui war hier? Wieso?", fragte Mikoto. "Nun ja...", begann Sasuke und lief rot an."Ich...hatte schon ein bisschen Angst...Immerhin wart ihr alle weg!" Fugaku lachte. "Ich hoffe Shisui hat sich gut um dich gekümmert.", kicherte er, worauf Sasuke nickte. " Otōto, es tut uns wirklich, wirklich leid, dass wir dich alleine gelassen haben!", entschuldigte Itachi sich ebenso wie sein Vater es getan hatte. "Ist schon okay!" "Sasuke, ich hab dich lieb!", kam es plötzlich vom älteren der beiden Uchiha Brüder. Wieder stieg Röte in Sasukes Wangen. "I-ich dich auch, Nii-san!" "Hast du dein neues Jutsu gelernt?", fragte Fugaku. "J-ja Papa! Ich kann Gōkakyū no Jutsu jetzt!", antwortete Sasuke stolz. "Willst du's mir zeigen?" Der jüngste nickte. "Ich will es auch sehen!", rief Itachi. "Mama, du auch?", wollte Sasuke wissen. "Na klar!" Ein breites Grinsen breitete sich auf Sasukes Gesicht aus. Seine Augen leuchteten. "Okay!", lachte er und lief zu dem Steg, an dem er Gōkakyū no Jutsu zum ersten mal gesehen hatte. " Katon: Gōkakyū no Jutsu!", rief er, nachdem er die Fingerzeichen geformt hatte. Eine riesige Kugel aus Feuer schwebte nun auf dem Fluss. "Wow...Ich bin wirklich stolz auf dich Sasuke!", sagte Fugaku begeistert. "Otōto, das ist...unglaublich!", hauchte Itachi. "D-danke...", seufzte Sasuke und lief erneut rot an.
Langsam öffnete er seine feuchten Augen. Ein leises Wimmern entfuhr Sasuke. Er setzte sich in seinem Bett auf und legte seinen Kopf in seine Hände. "Schon wieder ein Alptraum", murmelte er. Er vermisste sie. Seine Mutter, seinen Vater, seinen Onkel, seine Tante, seinen Cousin Shisui und sogar Itachi. "Ich will mein altes Leben wieder!", schluchzte er. "Wenn...wenn Itachi mich getötet hätte...dann wäre ich jetzt bei Vater und Mutter!" Aber was sollte er tun? War Itachi umbringen wirklich die beste Lösung? Er war - mit Sasuke - das letzte lebende Mitglied des Uchiha Clans. "Ich fühl' mich so allein..." Er wischte sich die kleinen Tränen, welche er verzweifelt versucht hatte zurückzuhalten, aus dem Gesicht. "Nii-san, wieso? Wieso muss ich so leiden? W-wieso k-k-können wir nicht alle...einfach glücklich sein?"
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