Kapitel 4

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Jaro saß nun schon seit geschlagenen Stunden auf einem Sessel neben Layla ihrem Bett und beobachtete sie. Seit dem Ereignis in dem Wald war sie Ohnmächtig. Er hatte große Sorge um sie, denn in ihrem Schlaf winselte sie oft Wörter wie "Jaro, Nein, Hilfe". Auch jegliche Heilungszauber, hatten keine Wirkung bei ihr gezeigt, dass einzige was ihm übrig blieb war es zu warten. Genauso wie sie es für ihn getan hatte als es ihm schlecht ging. 

Jaro war wirklich froh darüber ausgerechnet Layla kennengelernt zu haben, wer weiß was ihm zugestoßen wäre, wenn sie nicht trotz der Gefahren gehandelt hätte. Er war ihr dafür auf ewig dankbar. Was jedoch für Jaro selbst sehr eigenartig war, war das er kaum noch eine Erinnerungen in seinem Gedächtnis trug, die einzigen Dinge an die er sich erinnern konnte war sein Dasein als Fee des Lichtes, sein Name und sein Alter von 18 Jahren, auch eine grüne magische Glaskugel trug er in seinem Gedächtnis, was die aber zu bedeuten hatte, wusste er keineswegs, alles andere schien ausradiert.

Ein lauter Schrei ließ ihn wieder von seinen Gedanken los, direkt bemerkte er das Layla wieder aufgewacht war. "Layla, du bist wach, man bin ich erleichtert!" schrie er fast schon vor Erleichterung. Sie selbst jedoch sah nicht wirklich glücklich aus, sie sah eher so aus als hätte sie einen Dämon gesehen. "Ich hatte eine Vision Jaro, Unheil wird über das Königreich und den gesamten Planeten ziehen, dieser Anschlag auf den Wald war nur ein Zeichen." rief sie mit gebrochener und schwacher Stimme. An Layla's dunkelblauen Augenringen konnte man klar und deutlich erkennen wie fertig und kraftlos sie war. "Woher willst du wissen das Unheil bald aufziehen wird Layla?" antwortete Jaro verwirrt. Layla erzählte ihm genauer von der Vision welche sie hatte. Die Junge Fee hatte angst das, er es nachdem heutigen Tag für einen Streich ihres Unterbewusstseins halten würde, doch zu ihrerer Überraschung, spürte sie das er ihr glaubte. Auch Jaro entschloss sich, sich ihr gegenüber zu öffnen und erzählte ihr von seinen eigenen Problemen somit erzählte er ihr schließlich das er kaum noch irgendwelche Erinnerungen an die Vergangenheit trug. Für Layla und Jaro war es somit beschlossene Sache, sie mussten all dem auf den Grund gehen, anfangen wollten sie mit dem König, wenn Layla ihre Vision der Wahrheit entsprechen sollte, mussten sie den König vor den bevorstehenden Gefahren warnen,  abgesehen davon kannte er vielleicht jemanden aus Jaro's Vergangenheit und konnte ihm somit mit seinem Gedächtnis auf die Sprünge helfen. 

"Bis wir mehr über dich herausgefunden haben, kannst du gerne bei mir wohnen Jaro." rief sie ihm mit einem Grinsen zu. Jaro schien über diese Aussage sehr glücklich zu sein, schließlich wusste er nicht wohin er gehen sollte wenn sie nicht da wäre und nahm das Angebot dankend an. Ein Blick auf die Uhr verriet den Beiden das es nun höchste Zeit zum schlafen war, denn eine lange Reise erwartete die beiden neuen Freunde. Somit schlief Layla friedlich in ihrem Bett und Jaro machte es sich im Wohnzimmer gemütlich und schlief auf der Couch.

Nachdem die beiden sich vom gestrigen Tag erholt hatten, aßen sie Laylas bekannte Waldpilzsuppe, welche Jaro sehr gut schmeckte auf und machten sich dann auf den Weg zum König, ihn vor den bevorstehenden Gefahren zu warnen, hatte oberste Priorität. "Jaro, denkst du er wird uns überhaupt glauben?" bemerkte Layla nebenbei unsicher an. "Natürlich, er muss uns einfach glauben, ich glaube er wird schon nicht denken das wir uns solch eine Geschichte ausgedacht haben, außerdem haben wir doch den abgebrannten Wald als Beweismittel" rief Jaro selbstbewusst zu ihr rüber. Sie erwiderte dies mit einem Lächeln. Jaro bemerkte erst jetzt wie schön das Königreich doch war, jene Straßen die mit wunderschönen Blumen geschmückt waren, die Häuser welche atemberaubend mit ihren unterschiedlichen Farben und formen wirkten, auch der kristallblaue Fluss welcher quer durch das ganze Reich floss ließ das gesamte Königreich friedlich und wunderschön wirken. Was Jaro aber am schönsten fand war der Anblick der vielen und unterschiedlichen Fabelwesen von Minotauren bis hin zu Einhörnern und vielen weiteren die hier zusammen in Harmonie miteinander lebten. Da Stand es plötzlich vor ihnen, jenes riesige Gebäude welches sie von weitem schon erblickten,das Königsschloss, es war das größte und mit Abstand schönste Gebäude in ganz Sperix. Das Schloss war der zentrale Mittelpunkt im gesamten Königreich.

Die positive Energie, welche das Schloss ausstieß war deutlich zuspüren, es fühlte sich so an als würde man sich von allem erholen, wie eine Art Regeneration. Außerdem gab es ihnen das Gefühl Willkommen zu sein, somit betraten sie das Tor zum Königsschloss um bei König Abaddon vor zu treten.

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Hey, dass war es dann von Kapitel 4, ich hoffe das es euch gefallen hat und ihr die Protagonisten etwas näher kennen lernen konntet. Wie immer würde ich mich über eine Bewertung freuen! :) 

Bleibt auf das nächste Kapitel gespannt!! :)

Gefangen in der Dunkelheit~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt