"Liliane würdest du das bitte erledigen?", fragte Aro wie immer höflich und ich grinste. Ich hatte schon ein bisschen Spaß daran gefunden Leute zu töten. Es baute auf irgendeine Art und Weise Aggressionen ab. Mal wieder stand ich im Saal und wollte gerade den Vampir umbringen als ich hörte die wie die Tür aufgestoßen wurde. Doch statt eines gutgebauten Mannes,oder so, trat meine kleine Maus ein.
"Mummy!Daddy! Ich hatte einen Alptraum!"
Vom Eingang aus tapste sie in in ihrem Rosé Nachthemd durch den Saal und sprang auf den Schoß ihres Vaters. Mittlerweile war sie drei Jahre alt. Ich sah Caius kurz bittend an und er verstand mich auch ohne Worte.
"Erzähl mir doch von deinem Traum, Kleine!", forderte er und so war sie kurz abgelenkt, schon war der Verurteilte tot. Ich hatte ihn die ganze Zeit mittels meiner Gabe fixiert und so war ich ziemlich fertig. Ekatharina hatte ihren Traum fertig erzählt und sprang von Caius' Schoß.
Sie quiekte: „Onkel Markus! Kommst du mit und liest mir was vor?" Er erhob sich lächelnd und Eja, wie wir sie abgekürzt nannten, fasst nach seiner großen Hand. Gemeinsam verließen sie den Saal. Seit mein kleiner Sonnnschein nun da war hatte sich viel verändert, Markus war immer noch Trübsal blasend, jedoch schaffte Eja es immer wieder ihm ein Lächeln zu entlocken und auch Caius verbrachte lieber mit uns beiden Zeit als irgendwelchen Vampiren wehzutun oder die Gesetze aufzuzwingen und Alec, naja Alec war so gut, wie nie da, aber dies war fürs erste besser- glaube ich zumindest-.Ich setzte mich lächelnd auf die Empore und stürzte meinen Kopf auf und schloss kurz meine Augen. Als ich sie wieder öffnete sah ich in stürmisches Rot. Diese Augen erkannt euch sofort. Caius kniete vor mir und sah mich besorgt an: „ Du solltest Jagen gehen, mein Engel."
"Es geht schon!", murmelte ich, doch er wand ein, ich solle mich jetzt schnellsten außerhalb Volterra begeben und trinken, bevor ich umkippe.
Ich nickte, obwohl mir garnicht danach war irgendwelche Befehle zu befolgen, jedoch musste ich meinem Mann Recht geben. Ich stand auf und schon war ich weg. In Florenz fand ich schnell eine kleine Bar, wo ein paar Typen leicht zu angeln waren. Wenn Caius davon erfuhr... Ich war wieder erholt und mir ging es besser, als ich plötzlich die Präsens eines anderen Vampir spürte, aber diese war nicht angenehm, eher im Gegenteil . Die Leichen sahen aus, als wär ihnen die Kehle aufgeschlitzt wurden, also beeilte ich mich schnell weg zu kommen. Ich fühlte mich verfolgt und meine Panik stieg. Aus Angst rannte ich schneller, doch plötzlich musste euch abrupt stehen bleiben, denn ich stand mitten in einer Sackgasse. Um mich herum waren nur dunkele Hauswände und fast keine Fenster. Nicht mals Licht fiel in die Gasse und ich bereitete mich innerlich schon auf einen Kampf vor. Kurz schloss ich meine Augen und bemerkte sofort, das es ein Fehler war. Ich würde nach hinten gegen die Wand gepresst und versuchte meinen Angreifer anzusehen, doch er hatte seine Kapuzen tief ins Gesicht gezogen, doch irgendwie kam mir die Person bekannt vor. Ich versuchte die Kapuze herunter zu ziehen, doch so weit kam ich nicht, denn zwei Hände wurden um meine Taille geschlungen und raue Lippen wurden auf meine gepresst. Sofort wusste ich, wer mir gefolgt war uns erwiderte den Kuss.
"Was machst du hier?", fragte ich atemlos.
Er antwortete heiser: „Ich wollte mal wieder mit dir allein sein, mein Schatz!" Seine Stimme jagten wie immer Blitze durch meinen Körper und die Schmetterlinge tanzen Samba in meinem Bauch, wie am ersten Tag. Wieder küsste er mich, doch viel sanfter und vorsichtiger im Vergleich zu vorhin. Zwischen den Küssen fragte ich: „Warum hast du mich gerade verfolgt?"
"Ich hab dich nicht verfolgt!", antwortete er, was aber mehr als Frage zu deuten war. Ich sah genauso verwirrt aus, doch schnell bekam ich meine Antwort: „Das war dann wohl meine Wenigkeit!"
Ich fuhr herum und fauchte: „Lysinda? Was machst du denn hier?"
"Ich hatte dich gesucht! Er meinte du seist in Volterra doch ich hab dich ja schon vorher gefunden. Was nur aus dir geworden ist, wollten die italienischen Mörder dich auch nicht mehr? Jetzt musst du schon fremde Männer anmachen? Was für eine armselige Schlampe du doch geworden bist.", beendete sie ihren theatralischen Monolog. Noch bevor ich regieren konnte, würd sie von Caius gepackt und gegen die nächste Wand geschleudert.
"Sprich nicht so über meine Frau!", presste mein Mann zwischen zusammengepressten Zähnen hervor.
"Also ist es doch wahr? Du hast dich echt hoch geschlafen?", spottete sie weiter. Doch ich ignorierte es, auch wenn es schwer war. Caius wartete nicht auf meine Antwort, sonder fixierte ihre Arme auf ihrem Rücken und zwang sie auf die Knie.
Ein Blick von ihm fragte mich still wie es weiter gehen sollte und ich kniff meine Augen als Antwort zusammen. Er verstand den Wink und zwang Lysinda zum Aufstehen. Nach einigen Minuten des Laufens, natürlich in Vampirgeschwindigkeit, waren wir wieder in Volterra. Die Wachen die immer am Stadttor postiert waren nahen uns sie Rumänin ab und so schritten mein Mann und ich durch die, wie leer gefegten, Straßen Volterras. Ein Arm hatte er um meine Schultern gelegt und ich hatte mich somit an ihn gelehnt.
"Wer ist sie?", fragte Caius in die Stille hinein. Ich antwortete erst nicht, doch dann blieb er stehen und nahm mich wortlos in den Arm. Mitten in einer kleine Einkaufsgasse standen wir nun und ich vergrub schluchzend mein Gesicht an seriner Brust. Noch nie hatte ich meine Gefühlen so freien Lauf gelassen, als bei meinem Mann. Ich genoss unsere Nähe und erzählte dann einfach drauf los. Ich erzählte von allem, was sie mir mit ihrem Mann angetan hatte und wie schlimm es war. Bisher hatte ich niemandem erzählt wie es mir bei den Rumänen ergangen war. Doch es tat gut dass alles auszusprechen. Caius hielt mich wortlos im Arm und hörte genau zu. Als ich fertig erzählt hatte, küsst ich ihn überraschend. Meine trüben Gedanken an die damalige Zeit wurden von dem warmen Gefühl was sich in mir ausbreitete verscheucht und so wurde aus dem scheuen Kuss mehr. Ich fand mich mit dem Rücken an einer Wand wieder und ich spürte seine gierigen Hände, die meinen Körper liebkosten.
"Ich liebe dich so sehr!", stellte er fest und ich lächelte wieder. Was so ein paar Worte ausmachen können war unglaublich.
Wir liefen schnell wieder zurück zum Pallazo, mussten zu meinem Missfallen, aber den Hintereingang nehmen. Nachdem wir in die Kanalisation gestiegen waren, kamen wir irgendwann glücklicherweise im Vorraum von Saal an. Lucy stand sofort auf und verbeugte sich. Sie begrüßte Caius, mich allerdings nicht. Es war mir auch egal, irgendwann würde sie eh sterben. Statt mit ihm aber den Saal aufzusuchen zog ich ihn in die Richtung unserer Privatgemächer um dort den Kuss aus der Gasse fortzuführen. Gierig verteilte ich Küsse auf seinem Gesicht, auf seinem Hals und, als ich endlich sein Hemd geöffnet hatte, auch auf seiner muskulösen Brust. Auch er hatte mittlerweile mein Kleid geöffnet und betrachtete nun gierig meinen Körper.
„Du bist wie eine Droge.", raunte er mir zu und saugte an der empfindlichen Stelle hinter meinem Ohr.
Ich war seine Droge? Wie meinte er das? Man konnte in diesen Satz viel interpretieren, jedoch war ich mit sicher wie er es meinte. Ich verführte ihn und machte ihn süchtig, er könnte mich nicht ablehnen und ich gab ihm etwas ganz besonders. So hatte er es mir mal erklärt und das einzige was ich dazu sagen konnte war, dass ich es ihm gern gab.Ich sah auf die Uhr und stellte fest, das es schon acht Uhr war, wie schnell die Zeit doch verging. Wir waren jedenfalls auf dem Weg zurück zum Thronsaal und Caius konnte es nicht lassen mir nochmal in den Hinter zu zwicken und mich kurz zu küssen ehe wir den Saal betraten.
So ich melde mich auch mal zurück- es war in letzter Zeit stressig und ich meinte eigentlich auch, dass ich diesen Teil schon hochgeladen hätte. Naja... habe meinen Irrtum heute Abend bemerkt und direkt das Kapitel hochgeladen jedoch war ich noch nicht ganz zufrieden und hab es ein bisschen überarbeitet... sorry hoffe die neue Story gefällt euch.
Lg V-L27
DU LIEST GERADE
The Volturi don't show feelings
FanfictionZu unserem Überraschen ergriff Markus das Wort: „Ihr wisst ja, sicherlich über meinen Gabe Bescheid. Ich sehe Bände zwischen Personen und kann so ihr Bezug zu einander erkennen. Euer Band, ist wie ihr sicherlich wisst, golden. Das lässt auf Seelenve...