Hay^^
Der zweite OneShot also 'Einfach stehen bleiben'
Wenn es euch gefallen hat, dann votet doch bitte und schreibt Kommentare :)
xx Kate
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Er hatte schon oft in diese blauen Augen gesehen, hatte schon oft daran gedacht ihn endlich darauf anzusprechen, ihm die Wahrheit zu sagen. Und doch blieb er stumm.
Er hatte schon so oft in sein Gesicht gesehen, gesehen, wie er sich sie Haare aus dem Gesicht strich,
und sich eben so oft gewünscht, er könnte dies bei ihm tun. Und doch tat er nichts.
Wie oft hatte er schon gesehen wie er geschlafen hatte, wie oft hatte er ihn da so niedlich liegen gesehen und gehofft, er könnte eines Tages neben ihm liegen? Und doch blieb er stehen.
Wie oft schon hatte er gesehen, wie er jemanden Küsste, wie er jemanden mehr als freundschaftlich umarmte, und sich gewünscht, er wäre diese Person? Und doch blieb er allein.
Viel zu oft hatte er schon neben ihm gestanden, und sich gewünscht, er hätte keine Angst mehr.
>Wunder geschehen nicht, man muss sie sich erarbeiten.<
Das waren Harrys Gedankengänge, er wollte sich ein Herz fassen, heute, heute sollte es so weit sein!
Mit schnellen Schritten ging Harry den Flur entlang, er kannte den Weg nur zu gut.
Er hatte schon oft vor der Tür gestanden vor der er jetzt stand, wollte schon so oft Klopfen, wollte schon so oft die Wahrheit sagen.
Und doch stand er jetzt davor und zögerte, er hatte Angst, Angst davor auf Unverständnis zu treffen, Angst davor, dass er es nicht schaffen würde.
Harry streckte die Hand aus, zum Klopfen bereit, bereit dafür, es endlich hinter sich zu bringen.
Seine Finger berührten das Holz, er zuckte zurück.
Seine Hand formte sich zu einer Faust, und er Klopfte.
Kurz war er im Begriff wegzugehen, kurz wollte er rennen, der Situation entfliehen, sich vor sich selbst verstecken, und vor dem, was kommen würde.
Die Tür wurde ihm geöffnet.
Louis sagte etwas, und lächelte.
>Lächeln aufsetzen, alles ist OK, alles wird gut, ihr seid Freunde, gute Freunde, du magst ihn, du magst ihn als Freund.<
Ein Lächeln machte sich in Harrys Gesicht breit, es war echt, Harry musste immer lächeln, wenn Louis ihn an sah, musste immer grinsen wenn Louis über ihn sprach, wurde immer rot, wenn eran ihn dachte.
Dann trat er ein.
Louis machte einen Witz, keinen guten, aber es war eben Louis.
>Louis, ich… ich liebe dich, ich weiß, du hast Eleanor, und… <
Dann würde Harry gehen, und Louis würde ihm nach kommen, sie würden glücklich werden.
Harry hoffte er könnte ungefähr das sagen, er hoffte er könnte sich zusammenreißen, mutig sein.
„Hey Lou.“
„Hey“
Sie führten ein kurzes Gespräch. Für Harry war es unerträglich, es wäre fast geplatzt, hätte fast alles verraten, hätte fast ihre Freundschaft verdorben.
>Ich kann Lou das nicht antun, wir sind Freunde, er würde wollen dass es so bleibt.<
Das Gespräch endete damit, dass Louis vorschlug ein wenig joggen zu gehen, für Harry eine grausame Vorstellung, und doch willigte er ein, er wollte nicht nein sagen.
Mutig sein wollen, und mutig sein, es lagen Dimensionen dazwischen, es war eine nahezu unüberwindbare Brücke.
Sie joggten schon eine Weile, redeten. Harry brachte es nicht über sich Louis anzusehen, nicht wenn er lief, nicht wenn er sah, wie er sich anstrengte, nicht wenn Harry sehen konnte, wie gut er gebaut war. Nicht solang er wusste, dass er das alles niemals haben würde.
„Harry, du … Haaaaarryyyyy? Bist du noch da?“
Louis riss ihn aus seinen Gedanken.
>Ja, ich hab’ nur grade an dich gedacht.<
„Eh, ... ja… ja, ich war grade in Gedanken bei… bei … ich habe grade an das neue Album gedacht.“
>Weichei!<
Louis grinste wieder, und Harry musste ebenfalls lächeln.
„Weißt du… ich … ich muss mit dir reden.“ Fing Louis an.
Harrys Gedanken drehten sich jetzt nur noch um Louis.
„Ich ehm…“ machte er weiter.
>Hier ist dein hart erarbeitetes Wunder, hier ist deine Chance! <
Harry bleib stehen, und auch Louis hörte auf zu joggen.
Erst jetzt bemerkte der jüngere wie verschwitzt Louis war, er merkte das Louis im Top gut aus sah, bemerkte, dass das für immer seins sein würde. Nur Harrys, für immer.
Langsam ging Harry einen Schritt auf Louis zu, zog Louis Kopf näher an seinen und schloss die Augen.
Doch als ihre Lippen sich berührten, war die Anspannung nicht verschwunden, er versuchte es noch einmal, doch wieder wurde sein Kuss nicht erwidert. Als Harry sich schließlich von Louis Lippen löste, sah dieser ziemlich aufgelöst aus.
„Harry was…“
„Louis, ich … ich liebe dich schon so lang und…“
„Harry ich… das… ich kann das nicht, ich… ich liebe dich einfach nicht.“
Der Satz traf Harry mitten ins Herz , es war das letzte womit er jetzt gerechnet hatte.
Und jetzt sah er in diese blauen Augen, hatte die Wahrheit gesagt, und wünschte er wäre stumm geblieben.
Jetzt sah er ihm ins Gesicht, und wünschte er hätte ihm nie die Haare aus dem Gesicht gestrichen.
Jetzt hatte er ihn geküsst, ihn umarmt, mehr als freundschaftlich, und er wünschte sich, er wäre nie stehen geblieben.
Louis stand noch immer da, geschockt.
Harry war wütend, wütend das er so naiv gewesen war, wütend auf sich selbst.
Er rannte, so schnell war er noch nie gerannt, er wollte sich verstecken, vor dem was war, vor dem was kommen würde, vor seinen eigenen Fehlern.
„Harry…. Bleib hier, erklär mir doch…“
Doch Harry rannte weiter, er wollte nicht stehen bleiben, wollte nie mehr stehen bleiben, für niemanden mehr.
>Wunder kommen nicht von allein, man kann sie sich auch nicht hart erarbeiten, es gibt sie einfach nicht!<
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Larry(/Niam)-Sammlung
FanfictionHay^^ Das hier ist eine Sammlung von OneShots (also Kurzgeschichten). Aber nicht irgendwelche, sondern Larry Stylinson und manchmal auch Niam Horayne OneShots :) Manche habe ich selbst geschrieben, manche werden aber auch einfach übersetzt sein. Das...