Danger

Kapitel 1

Rose POV.

Ich fuhr die Straße weiter entlang. Irgendwo hier musste es doch sein? Ich bog etwa 100meter weiter nach rechts ab, fuhr ein Stück den Waldweg runter und dann sah ich sie, die Villa, die mir Urgroßtante Elisa vererbt hatte.

Ich parkte auf dem riesigen Platz, direkt neben dem imposanten Brunnen, vor der Villa. Alles war in dämmriges grünliches Licht getaucht und sah sehr verwunschen und eher wie aus einem Märchen, anstatt wie mein neues Zuhause aus.

Ich griff nach meiner Handtasche, mein ganzer Stolz, eine echte Michael Kors Tasche, stieg aus und ging die Breite, früher mal weiße, Treppe hinauf.

Ich trat durch die Tür und sah mich im Inneren der Villa um:

Der Boden des Flures war aus altem, dunklem Parkett und an der Decke hing ein großer Kronleuchter. Überall war es staubig und es roch muffig und abgestanden.

Im Wohnzimmer stand eine große Sofaganietur und wieder spendete ein großer Kronleuchter Licht.

Die eine Frontseite, die nach Süden ausgerichtet war,des riesigen Raumes war komplett verglast und man sah raus in den Garten und dahinter den dunkelgrünen Wald.

Ich beschloss mein Gepäck zu holen und erstmal aus zu packen.

Nach dem ich alle Koffer ins Haus geschleift hatte, ging ich über eine breite Treppe hoch ins 1. Obergeschoss. Links wenn man die Treppe hoch kam, war das Badezimmer mit einer großen frei stehenden Badewanne.

Ein Stück weiter ein riesiges Schlafzimmer, das auch nach Süden ausgerichtet war und eine große Fensterfront hatte. Das Zimmer war altmodisch, aber trotzdem Elegant möbiliert. Es gab ein großes Hinmelbett mit vielen Kissen, ein Schreibtisch mit Stuhl vorm Fenster, einen großen Ohrensessel und zu meiner großen Freude auch einen Schminktisch, der sehr alt und elegant war und einen Spiegel hatte.

Durch eine schmale Tür kam man in einen großen Begehbaren Kleiderschrank, wo ich die nächsten 2 Stunden verbrachte, um meine Sachen einzuräumen und vorallem aber die vielen barocken Kleider an gucken und an zu probieren. Erst jetzt wurde mir so richtig klar, wie alt dieses Haus sein musste, dass es hier noch solche Prinzessinenkleider gab.

Das Schönste war hellblau, hatte vorne hellblaue Spitze und lauter Kristalle und Perlen als Verzierung und einen weiten Rock. Ich probierte es an und es passte perfekt und da ich mich so schön und königlich darin fühlte, zog ich es nicht wieder aus, sondern ließ es einfach an.

So gestylt schritt ich, als wäre ich eine Königin, die Treppe hoch zum 2. Obergeschoss. Dort gab es eine Riesige Bibliothek und ein kleines Lese- und Arbeitszimmer mit großem Kamin. Im 3. Obergeschoss würde ich mein Atelier einrichten, den der Raum war durch eine Fensterfront wie im Wohnzimmer, hell und schön.

Ich nähte sehr gerne und hatte schon mit Karl Lagerfeld und anderen großen Designern wie Wolfgang Joop gearbeitet.

Ich stellte mir den Raum eingerichtet vor, mit meinen beiden bunten Ohrensesseln, meiner Nähmaschine und den beiden Schneiderpuppen.

Ganz oben unterm Dach war nur noch ein Dachboden mit vielen alten Truhen und Kisten, ich nahm mir vor, mir diese Morgen noch mal genauer an zu gucken.

Dann ging ich runter in mein Zimmer, zog mir nun doch etwas bequemeres an und legte das Kleid einfach über einen Stuhl.

Ich ging runter in die Küche und machte mir Nudeln mit Tomatensoße.

Als ich gegessen hatte, war ich so müde, dass ich beschloss einfach schlafen zu gehen.

In meinem Zimmer, viel mir sofort das Kleid auf, das nicht wie ich es hingelegt hatte, über dem Stuhl lag, sondern ordentlich gefaltet auf meinen Bett lag. Ich wunderte mich. Ich hatte es doch über den Stuhl gelegt, oder?

Was soll's vielleicht habe ich es ja auch gefaltet... Oder hier spu-HALT! Was für ein Unsinn. Als ob es hier spucken würde! Ich bin einfach nur müde.

Also zog ich mich um und legte mich und Bett.

Doch in meinen Träumen musste ich immer wieder an das Kleid denken und ich träumte von einem ruhelosem Geist, hier im Haus.

Hey:) so das war dann auch schon das 1. Kapitel:0 ich hoffe, es hat euch gefallen;)

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xoxo Julia