16. Das Schokokeksschloss (Fer)

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Hey du kleiner Keksdetektiv,

schön das du noch da bist ;)

Wir sind nach Wochenlanger Reise endlich da... Im Schokokeksreich!

Die Reise war allerdings beschwerlich:

Wir reisten ohne Internet, nur zu dritt, stapften für Ewigkeiten durch die Kekswüste und wurden unterwegs von Einheimischen speziellen Oreokeksen, die sich den Lebensbedingungen in der Wüste angepasst haben gefangen genommen. Nur dank extremer Anpassung konnten wir das Überleben...

Hier die spannende Geschichte:

Gefangen bei Oreokeksen!:

Kein Wasser, kein Regen, keine Nahrung und nichts was uns vor der unerbittlichen Sonne der Wüste schützen konnte. Wir waren verloren! Ein Keks und zwei Menschen allein in einer Wüste, die aus nichts als buntem Salz bestand. Verloren, ohne Orientierung und völlig auf sich gestellt.

"SA!, ich kann nicht mehr laufen. Ich brauch ne Pause!", schniefte ich und konnte vor Hitze kaum noch klar denken.

"Reis dich doch einmal zusammen Fer! Du bist echt nervig." Julian schien die Hitze überhaupt nix anzuhaben. Er hätte bestimmt noch Stunden so weiterlaufen können ohne eine Pause zu machen.

 Aber da  hatte er die Rechnung nicht mir SA gemacht. Denn die machte wieder ihren so einen typischen 'Leg dich nicht mit mir an Freundchen Blick' und ganz leise, aber nicht weniger bedrohlich, als wenn sie geschrien hätte sagte sie: "Wir machen jetzt was Fer sagt und wenn du dich dagegen auflehnst verarbeite ich dich zu Kekskrümeln und wir essen dich!" 

Mir wurde schlecht... Julian essen!? Aber wenigstens machten wir endlich eine Pause.

Es war keine Stunde vergangen, da waren wir alle (> Auch Julian) vor Erschöpfung eingeschlafen und so lagen  wir ungeschützt mitten in einer riesigen Salzwüste! Ich weiß nicht wie und wann wir entführt wurden. Aber ich weiß, wie wir aufgewacht sind: In einem riesigen Käfig in einer riesigen Höhle, deren Wände aus Schokolade und Salzkristallen bestanden. Vor uns  standen Oreokekse... nur das sie nicht normal gefärbt waren, sondern grün!!!

-GRÜN! DIE ARMEN KEKSE!!!

Während ich sie noch bemitleidete hatte SA offenbar schon einen Fluchtplan ausgearbeitet. Ohne Vorwarnung schrie sie wie am Spieß und führte einen komischen Tanz auf. Schließlich endete er darin, dass sie sich vor uns stellte, die Arme ausbreitete und eine weltbewegende Rede hielt:

"Ihhhh---cccchhhhh bbiiiiinnnn diiiieeeee gööötttiiinnn deeessss BROKOLIES!!!! UND IHR WERDET UNS FREIIIIHHHH LASSEN! SONST KOCHE ICH EUCH MITSAMMT ALLEM GEMÜSE, DAS ICH BEI MIR ZUHAUSE FINDEN KANN!!!!"

Nagut... dabei kam SA nicht grade... äh... so rüber als wäre sie noch ganz dicht... aber es hat gewirkt! Die Kekse ließen uns aus Verwirrung frei und irgendwoher hatte SA plötzlich auch was zu Essen gekriegt... Als ich sie auf ihre Rede ansprach kam ihrerseits

WAS!? Ich hatte eben Hunger!"


Dadurch lernte ich SA immer schön zu füttern und sie nie ausgehungert fantasieren zu lassen... Obwohl uns das hier das Leben rettete!


Aber nun sind wir im Nest der Feinde angekommen! Im SCHOKOKEKSREICH!!!

Der Himmel ist immer widerlich braun und der Regen ist giftig für nicht einheimische Kekssorten.  Das Schloss ist kalt und bestgesichert und überall laufen Wachen herum. Hätten wir Julian nicht, so wären wir sicher schon aufgeflogen, gefangen und in Schokolade gegossen worden. Aber nein!

Dank Julian Haben wir jedes Hindernis überwunden und sind bis kurz vor die Mauern vorgedrungen. Ich bin gespannt wohin uns unsere Reise führen wird!


Deine Fer



Hilfe!? Die Kekse kommen!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt