|| 하나 || Hana ||

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Meine Hände flogen über die Tastatur und meine Augen folgten allem was ich eintippte. Einen Moment verharrte ich und strich mir durch die Haare. Ein leises seufzten verließ meinen Mund als meine Hände wieder anfingen Wort für Wort in die Tastatur zu tippen. Meine Umgebung war still und durch das gekippte Fenster wehte etwas Wind in das stickige Büro in dem ich saß.
Tag für Tag saß ich in diesem Büro, auf diesem Stuhl, tippte auf der selben Tastatur herum und trank das selbe süße Getränk. Es war langsam langweilig, immer den selben Tagesablauf zu haben, auf stehen fertig machen, zur Arbeit gehen, arbeiten, pausen haben, weiter arbeiten und abends todmüde ins Bett fallen. Manchmal brachte ich auch meine kleine Schwester ins Bett, weil sie wieder bis spät abends auf mich wartete um von ihrem Tag zu erzählen. Ich hatte sie unglaublich lieb und jedes mal wenn ich nach hause kam und von ihrem fröhlichen Gesicht begrüßt wurde, zauberte es ein lächeln auf meine Lippen. Um nichts auf der Welt würde ich sie jemals hergeben. Hanbyul war einfach der niedlichste Wirbelwind der Welt. Meine Mutter dankte mir jeden Morgen das ich sie ins Bett gebracht hatte und das ich sie sogar abholte wenn ich meine Mittagspause hatte, welche dadurch komplett draufging.
,,Mr. Kim", riss mich eine Stimme aus meinen Gedanken. Ich hob meinen Blick vom Bildschirm und sah zur Tür in dessen Rahmen niemand anderes als der Boss höchst persönlich stand. ,,J-Ja, Sir?" ,, Ich muss mit ihnen reden, mein Büro, jetzt sofort", ich nickte und stand auf. Nachdem ich mein Büro verlassen hatte, lief ich den Gang entlang zum Büro meines Chefs und betrat dieses.
,,Bitte setzen sie sich", ich verbeugte mich kurz und setzte mich. ,,Sie fragen sich sicher wieso ich sie hierher bestellt habe", ich nickte ,,Ja." Er legte mir einen Zettel vor. ,,Woher...haben sie das?" ,,Es lag im Briefkasten und war an mich adressiert, wenn das stimmen sollte werde ich sie umgehend entlassen, den Sohn eines Gang Bosses will ich in dieser Firma nicht beschäftigen, es könnte den Ruf der Firma schädigen wenn es herauskommt. Also bitte ich sie jetzt ihre Sachen zu nehmen und zum wohl dieser Firma zu gehen Mr. Kim", ich nickte.
Ich erhob mich und verbeugte mich ein letztes mal vor meinem nun ehemaligen Chef. Mit schnellen Schritten verließ ich das Büro und ging in meins zurück um meine Sachen zu holen, eher gesagt nur meine Jacke. Nachdem ich diese geholt hatte verließ ich das Gebäude. Ich konnte die Blicke der anderen förmlich auf mir spüren. Ich war nicht mal stolz darauf der Sohn meines Vater zu sein. Ohne darauf zu achten ob mir jemand im Weg stand oder nicht lief ich zubleiben Wagen. Nur wenige Augenblicke später saß ich in diesem und fuhr nach hause. Die Ampel wurde rot und ich stoppte, es fühlte sich an wie wenig Sekunden bis sie wieder grün wurde und ich weiterfuhr. An dem Haus in dem ich mit meiner Mutter und meiner Schwester wohnte, angekommen fielen mir drei schwarze Wagen ins Auge. Nachdem ich eingeparkt hatte, ging ich misstrauisch zur Haustür um die geöffnet vorzufinden. Noch immer misstrauisch betrat ich das Haus und konnte wenig später hören wie die Tür hinter mir ins Schloss fiel. ,,Na sieh mal an wer nach hause gekommen ist...mein Sohn...", ich erstarrte. ,,Hatte ich dir nicht gesagt du sollst dieses Haus nie wieder betreten...?" ,,Ja, kurz nachdem du mir das Messer in die Schulter geworfen hast." ,,Und wir wissen beide das du es verdient hast..", murmelte ich. ,,Ich bin nicht hier um mit dir darüber zu reden...komm lass uns ins Wohnzimmer gehen", ich war kurz davor zu widersprechen als ich plötzlich den Lauf einer Pistole an meinem Hinterkopf spüren konnte. ,,Los, geh vor", mit langsamen Schritten ging ich ins Wohnzimmer und erstarrte ,,Mom, Hanbyul...", ich drehte mich um und sah meinen Vater an. ,,Du bist wirklich groß geworden, Hanbin", ich knurrte ,,Was willst du?" ,,Einen neuen Anführer für eine neue Gang...und da ich selbst weiß das du gute Führungsqualitäten hast...wirst du das sein" ,,Nein, ich werde bei deinen schmutzigen Geschäften nicht-" ,,Oh doch wirst du, andernfalls..", er machte eine Handbewegung und ich konnte meine kleine Schwester wimmern hören. Als ich mich wieder drehte konnte ich sehen wie ein dunkel gekleideter Typ meine kleine Schwester gepackt hatte und ihr ein Messer an die Kehle hielt, ein zweiter stand hinter meiner Mutter und hielt ihr eine Waffe an den Kopf. ,,Lass die zwei da raus, tu ihnen nicht weh...", ich konnte in dem Blick meiner Mutter Angst sehen. ,,Du bist so verweichlicht kleiner...", wie ein Blitz drehte ich mich um schlug ihm die Waffe aus der Hand und hielt sie wenig später selbst in der Hand und richtete sie auf ihn. ,,Wie ich sehe hast du es nicht verlernt, du wirst mitkommen und die zwei nie wieder sehen und jetzt geh und pack dein Zeug zusammen." Ich nickte. Allerdings nahm ich die Waffe mit in mein Zimmer und packte das nötigste ein und ging zurück. Die Männer waren verschwunden und mein Vater wartete bereits auf mich. Ich konnte noch winken während mein Vater mich förmlich aus dem Haus schubste. Mit dem Auto, in welches er mich mit meiner, überfüllten, Tasche bzw. Reisetasche hineinschob, fuhren wir zu einer Lagerhalle, welche vor kurzem erst geschlossen wurde. Etwas verwirrt starrte ich aus dem Fenster ,,Steig aus", gesagt getan, und so standen wir nach wenigen Minuten vor einer Tür im inneren des Lagerhauses. ,,Öffne sie und steh nicht so dumm davor", wieder tat ich was er sagte und betrat einen leeren Raum. Mit meinen Augen betrachtete ich den Boden und konnte leichte Einkerbungen erkennen, darauf ging ich zu und wenig später hatte ich eine Luke geöffnet. ,,Du bist noch immer sehr gut darin versteckte Dinge zu finden. Dort unter wirst du alles finden was du brauchst, deine Gang stellst du dir selbst zusammen, es liegen ein paar Akten auf dem Tisch im eigentlichen Gruppenraum...", ich nickte um ihm zu zeigen das ich verstanden hatte und hörte wie sich Schritte entfernten. Langsam kletterte ich die Griffe, die als Leiter dienten hinab und hörte wie die Luke über mir geschlossen wurde und spürte den Windzug der dadurch verursacht wurde. Meine überfüllte Reisetasche dessen Griffe ich über meiner Schulter gezogen hatte und sie mit runter zu bekommen, zog mich förmlich nach unten.

Wo wir gerade bei unten sind...

Unten war...ziemlich schmal, da es ein Gang war von dem zehn Zimmer aus aus abgingen. Jeden einzelnen inspizierte ich. Es waren sieben Schlafzimmer, eine Küche, ein Bad und ein riesiger Raum. Der riesige Raum musste der Gruppenraum sein. Er wirkte wie ein halber Ballsaal in dessen Mitte ein Tisch mit Stühlen stand, in der einen Ecke sich eine Ansammlung von Elektronik befand und am anderen Ende drei weitere Türen.

Es stellte sich heraus das dies eine „Waffenkammer", eine Art Werkstatt war und das dritte ein riesiger Raum war den man als Trainingsraum am besten beschreiben konnte.

Ich nahm die Akten vom Tisch und ging sie alle einzeln und sorgfältig durch. Wenn ich es schaffen würde alle dieser sechs Jungs in mein Team zu holen wären wir quasi unbesiegbar.

Und ich schaffte es sie alle in mein Team zu holen. Jetzt, in der Gegenwart standen wir alle sieben in diesem riesigen Gruppenraum, sahen uns gegenseitig an und ein schweigen hing im Raum. Auf dem Tisch lagen Informationen die die Späher gesammelt hatten. ,,Ist der Wagen fertig?", ein Ja folgte. ,,Wo genau befinden sich die Ziel Personen gerade?" ,, Im Lagerhaus, genau über unseren Köpfen", ich nickte nur. ,,Sind die Waffen Einsatzbereit?" ,,Ja." ,,Gut, alle wissen wie sie sie vorzugehen haben?", jeder nickte und so machten wir uns auf den Weg an die Oberfläche.

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Get Ready. Showtime!

Danke fürs Lesen an dich da draußen, ja genau du da vor dem Bildschirm!
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°•--- Chrissy ---•°

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